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1.
Erscheinungsdatum:
02.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Katharinenviertel
ist
verkehrsberuhigt.
Das
stößt
bei
den
Anliegern
grundsätzlich
auf
Zustimmung.
Doch
einigen
Bewohnern
geht
die
Beruhigung
an
einer
Stelle
etwas
zu
weit:
Die
Adolfstraße
ist
seit
Anfang
des
Jahres
zwischen
Katharinenstraße
und
Augustenburger
Straße
gesperrt.
Überschrift:
"Wir wollen das Viertel nicht spalten"
Zwischenüberschrift:
Gezerre zwischen Anwohnern und dem Bürgerverein Katharinenviertel um die Sperrung der Adolfstraße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Katharinenviertel
ist
verkehrsberuhigt.
Das
stößt
bei
den
Anliegern
grundsätzlich
auf
Zustimmung.
Doch
einigen
Bewohnern
geht
die
Beruhigung
an
einer
Stelle
etwas
zu
weit:
Die
Adolfstraße
ist
seit
Anfang
des
Jahres
zwischen
Katharinenstraße
und
Augustenburger
Straße
gesperrt.
Osnabrück.
"
Viele
Menschen
rund
um
die
Katharinenstraße
sind
jetzt
abgeschnitten"
,
ärgert
sich
Christiane
Wagner.
Sie
sei
früher
über
die
Lotter
Straße
und
die
Adolfstraße
in
den
hinteren
Teil
der
Katharinenstraße
gefahren,
nun
müsse
sie,
aus
Norden
kommend,
das
gesamte
Quartier
umrunden,
um
über
die
Martinistraße
nach
Hause
zu
gelangen.
Während
die
untere
Adolfstraße
und
die
Auguststraße
nun
intensiver
frequentiert
würden
und
Anlieger
Umwege
in
Kauf
nehmen
müssten,
gehe
es
im
nördlichen
Teil
der
Adolfstraße
deutlich
ruhiger
zu.
Das
sei
ungerecht
und
wenig
umweltbewusst,
findet
Wagner.
Schließlich
erhöhten
die
weiteren
Fahrten
den
Abgasausstoß.
"
Das
macht
das
Wohnen
hier
unattraktiver."
Auch
viele
Geschäfte
litten.
Die
Kunden
verirrten
sich
oft
im
Einbahnstraßengewirr,
fänden
keinen
Parkplatz
und
zögen
irgendwann
unverrichteter
Dinge
wieder
ab.
"
Viele
Kunden
haben
andere
Wege
entwickelt
und
kommen
nicht
mehr
bei
uns
vorbei"
,
bemerkt
Doris
Jonas-
Böhme,
Mitarbeiterin
im
Modegeschäft
"
Frauenzimmer"
. "
Da
möchte
ich
lieber
wieder
etwas
mehr
Durchgangsverkehr
haben
als
diese
Situation.
Vorher
war
es
ja
auch
keine
Autobahn"
,
meint
Wagner.
Der
Durchgangsverkehr
an
der
gesamten
Adolfstraße
sei
mit
der
Sperrung
zurückgegangen,
was
die
Sicherheit
des
gut
besuchten
Spielplatzes
erhöhe,
hält
Manfred
Haubrock,
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Katharinenviertel,
dagegen.
Der
Verein
mit
seinen
knapp
100
Mitgliedern,
darunter
zehn
Bewohner
der
Adolfstraße,
habe
seinerzeit
das
Konzept
der
Schleifenführung
mit
erarbeitet
und
stehe
nach
wie
vor
mit
großer
Mehrheit
dazu.
Dennoch
gibt
es
zur
aus
den
1990er
Jahren
stammenden
Verkehrsregelung
der
Adolfstraße
inzwischen
zwei
Meinungen
im
Viertel.
Die
ursprüngliche
Idee
war
es,
Schleichverkehr
zwischen
der
Lotter
Straße
und
der
Martinistraße
zu
verhindern.
Die
Adolfstraße
wurde
gesperrt.
Die
Sperrung
ist
im
Jahr
2000
wieder
aufgehoben
worden,
um
Autos
wegen
der
zwischenzeitlich
eingerichteten
Baustellen
ein
Schlupfloch
zu
lassen.
Der
Bürgerverein
Katharinenviertel
stimmte
einer
vorübergehenden
Öffnung
zu.
Nachdem
die
Straßenarbeiten
aber
abgeschlossen
waren,
fragte
die
Stadt
im
Herbst
2007
beim
Bürgerverein
an,
ob
wieder
gesperrt
werden
sollte.
Der
Verein
bejahte
dies.
Dazu
kam
es
am
8.
Januar.
Seitdem
verhindern
Sperrbügel
die
Durchfahrt
im
mittleren
Abschnitt
der
Adolfstraße
auf
Höhe
des
Spielplatzes.
Das
ruft
nun
den
Protest
der
Gruppe
um
Wagner
hervor,
die
das
Viertel
nicht
mehr
von
Nord
nach
Süd
befahren
kann.
Die
Anlieger
starteten
eine
Unterschriftenaktion
und
forderten
die
Stadt
zum
Einlenken
auf.
Die
Verwaltung
schlug
dem
Stadtentwicklungsausschuss
vor,
die
Sperre
aufzuheben.
Doch
die
Politik
entschied
sich
gegen
diesen
Vorschlag.
Nach
dem
neuerlichen
Protest
einiger
Betroffener
soll
das
Thema
im
Laufe
des
zweiten
Halbjahrs
abermals
im
Ausschuss
erörtert
werden.
Darin
wird
auch
noch
einmal
über
das
Verkehrskonzept
diskutiert.
Doch
ein
Änderungsverfahren
sei
sehr
zeitaufwendig
und
gehe
nicht
ohne
Experten,
Politik
und
den
Konsens
der
Anwohner
– "
und
im
Moment
sind
wir
im
Bereich
Verkehrsplanung
ausgelastet"
,
verdeutlicht
Franz
Schürings
vom
Fachbereich
Städtebau.
Wagner
und
Co
gehen
die
Diskussionen
zu
langsam
voran.
"
Uns
ist
das
alles
viel
zu
zäh"
,
meint
sie.
"
Ich
kann
die
Sicht
der
Sperrungsgegner
verstehen.
Einige
von
ihnen
sind
frisch
hinzugezogen
und
haben
das
Konzept
damals
nicht
mitentwickelt"
,
sagt
indessen
Haubrock.
Er
fügt
an:
"
Wir
wollen
das
Viertel
nicht
spalten
und
stehen
für
Gespräche
bereit."
/
Bildtext:
Den
Sperrbügel
im
mittleren
Abschnitt
der
Adolfstraße
wollen
diese
Bewohner
des
Katharinenviertels
am
liebsten
verschwunden
sehen.
Doch
im
Viertel
gibt
es
auch
viele
Befürworter
des
Durchfahrverbots.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Heike Dierks
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