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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
Sutthausen
erwacht
eine
niedergebrochene
Eiche
zu
neuem
Leben.
Was
Sylvester
2006
ein
Sturm
zerstörte,
formten
Künstler
zu
einem
mahnenden
Symbol:
Fünf
Riesenstühle
sollen
zum
Ort
der
inneren
Einkehr
werden.
Jedermann
kann
darauf
Platz
nehmen.
Überschrift:
Das riesenhafte Geheimnis von Sutthausen
Zwischenüberschrift:
Entwurzelte Eiche wurde zu Riesenstühlen verarbeitet
Artikel:
Originaltext:
In
Sutthausen
erwacht
eine
niedergebrochene
Eiche
zu
neuem
Leben.
Was
Sylvester
2006
ein
Sturm
zerstörte,
formten
Künstler
zu
einem
mahnenden
Symbol:
Fünf
Riesenstühle
sollen
zum
Ort
der
inneren
Einkehr
werden.
Jedermann
kann
darauf
Platz
nehmen.
In
früheren
Zeiten
führte
die
Riesenallee
vom
Gut
Sutthausen
bis
zum
Bauernhof
Kottmann,
der
nah
am
Sutthauser
Bahnhof
liegt.
Zwischen
zwei
alten
Eichen
hindurch
verlief
der
Weg.
Sie
bildeten
die
Einfahrt
zum
Hof.
Bis
nun
der
Sturm
des
Nachts
eine
der
beiden
fällte.
"
Generationenlang
waren
sie
ein
Wahrzeichen.
Das
durfte
nicht
einfach
als
Brennholz
enden"
,
sagt
der
Sutthauser
Künstler
Volker
Johannes
Trieb.
So
sei
die
Idee
aufgekommen,
den
gewaltigen
Baumstamm
mit
einem
Durchmesser
von
1,
60
Metern
in
Skulpturen
zu
verwandeln
und
ihm
–
in
eine
Sage
eingebettet
–
eine
neue
Bedeutung
zu
geben.
Der
Berliner
Bildhauer
Christoph
Klose,
gebürtig
aus
Georgsmarienhütte,
sägte
riesige
Massivblöcke
aus
dem
Stamm
und
formte
sie
zu
fünf
Stühlen
und
einem
Tisch.
Mit
ihren
Abrundungen
und
leichten
Variationen
fügen
sie
sich
harmonisch
in
die
Naturlandschaft
ein.
Zu
der
Stelle
führt
ein
Weg,
der
von
der
St.-
Florian-
Straße
abzweigt.
Sie
liegt
inmitten
weitläufiger
Streuobstwiesen
auf
den
Ausgleichsflächen
für
das
Baugebiet
Talstraße.
Auf
einer
Anhöhe
gelegen,
schweift
von
dort
der
Blick
über
die
malerische
Landschaft
bis
zum
Hüggel
und
zum
Holzhauser
Berg.
Auf
einem
Teil
der
Baumgabelung
sitzt
den
Riesenstühlen
gegenüber
ein
Einhorn.
Es
wurde
von
dem
Osnabrücker
Künstler
Werner
Kavermann
aus
Keramik
gestaltet.
Eine
gerundete
Metallplatte
erzählt
eine
Sage,
die
den
Sinn
des
Arrangements
aufschlüsselt.
Allerdings
entstammt
sie
nicht
alten
Überlieferungen,
sondern
der
Feder
des
Osnabrücker
Texters
Harff-
Peter
Schönherr.
Die
Sage
handelt
vom
Eichenwald,
in
dem
die
Riesen
und
das
Einhorn
vor
Anbeginn
der
Zeit
friedlich
lebten.
Bis
der
Mensch
den
Wald
zerstörte.
Das
Einhorn
wanderte
fort.
Die
Riesen
hielten
Rat
an
diesem
Ort
und
traten
den
Menschen
entgegen.
Daraufhin
versprachen
die
Menschen,
den
Wald
in
Ruhe
zu
lassen.
In
manchen
Nächten
klingen
noch
Stimmen
im
Wind,
die
die
Menschen
an
ihr
Versprechen
erinnern,
so
die
Sage.
Der
Wald
stehe
im
Mittelpunkt
vieler
Sagen
und
Märchen,
sagt
der
ehemalige
Osnabrücker
Fachhochschulprofessor
Dr.
Gerd
Lohmeier
bei
der
Einweihung:
Tief
im
Innern
des
Menschen
sei
eine
starke
Beziehung
zu
Bäumen
und
dem
Wald
angelegt.
Lohmeier
hatte
sich
für
die
Aufstellung
der
zwei
Metall-
Riesen
am
Eingang
der
Riesenallee
im
letzten
Jahr
eingesetzt,
nachdem
man
1959
die
dort
vorher
platzierten
Steinriesen
neben
das
Osnabrücker
Schloss
umgesiedelt
hatte.
Denkt
man
sich
eine
100
Meter
lange
Linie
von
den
Metall-
Riesen
vorbei
an
der
verbliebenen
Eiche,
so
endet
die
Linie
genau
am
Ort
der
Skulpturen,
erläutert
Trieb
sein
Konzept
und
die
so
entstandene
Achse
des
Geheimnisvollen.
Bildtext:
Probesitzen
auf
Stühlen
für
Riesen:
Die
Mitwirkenden
Harff-
Peter
Schönherr,
Christoph
Klose,
Johannes
Kottmann,
Volker
Johannes
Trieb
und
Werner
Kavermann
(von
links)
.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
gil