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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ortwin
Imming
und
Raubtiere
–
das
ist
eine
ganz
besondere
Geschichte.
Wenn
man
ein
Buch
darüber
schriebe,
müsste
jetzt
das
letzte
Kapitel
aufgeschlagen
werden:
Der
67-
jährige
Raubtierpfleger
sagt
heute
nach
44
Dienstjahren
dem
Zoo
endgültig
Tschüss.
Überschrift:
Der die Bären duzt
Zwischenüberschrift:
Raubtierpfleger Ortwin Imming geht heute nach 44 Jahren im Zoo in den Ruhestand
Artikel:
Originaltext:
Ortwin
Imming
und
Raubtiere
–
das
ist
eine
ganz
besondere
Geschichte.
Wenn
man
ein
Buch
darüber
schriebe,
müsste
jetzt
das
letzte
Kapitel
aufgeschlagen
werden:
Der
67-
jährige
Raubtierpfleger
sagt
heute
nach
44
Dienstjahren
dem
Zoo
endgültig
Tschüss.
Etwas
wehmütig
blättert
der
künftige
Rentner,
der
sich
in
letzter
Zeit
nur
noch
aushilfsweise
um
"
seine"
Raubtiere
gekümmert
hat,
in
einem
Stapel
alter
Fotos.
Hier
eng
umschlungen
mit
einem
ausgewachsenen
Tiger,
dort
kuschelnd
mit
einem
beeindruckenden
Löwenmännchen.
"
Nein,
Angst
kenne
ich
nicht,
aber
ich
habe
Respekt
vor
den
Tieren"
,
kommentiert
Imming
das
scheinbar
innige
Verhältnis
zu
den
Großkatzen.
Wo
"
normale"
Menschen
wohl
froh
sind,
dass
zwischen
ihnen
und
einem
Raubtier
massive
Gitter
stehen,
hat
der
leidenschaftliche
Tierpfleger
stets
den
Kontakt
zu
den
ihm
anvertrauten
Lebewesen
gesucht.
"
Früher"
,
verrät
er,
sei
er
oft
in
die
Käfige
gegangen.
Einfach
so,
ohne
Netz
und
doppelten
Boden.
Heute
gehe
das
nicht
mehr,
meint
er
ein
bisschen
bedauernd:
"
Die
Berufsgenossenschaft."
Dabei
sei
bei
ihm
immer
alles
gut
gegangen.
Kein
einziges
Mal
sei
er
gebissen
oder
auch
nur
angegriffen
worden.
Nur
einmal
habe
ein
Löwe
ihn
mit
seinen
Zähnen
leicht
am
Arm
verletzt:
Das
war
aber
kein
Beißen,
der
Löwe
hat
nur
geschnappt"
,
entschuldigt
er
die
Aktion
des
Königs
der
Tiere.
Ob
er
sich
noch
an
die
Namen
aller
Tiere
erinnert,
die
in
fast
einem
halben
Jahrhundert
durch
seine
Hände
gegangen
sind?
Nein,
das
seinen
zu
viele,
sagt
Imming:
55
Tiere
in
drei
Generationen.
Eine
Reihe
davon
waren
Handaufzuchten,
die
Imming
gemeinsam
mit
seiner
Ehefrau
im
heimischen
Wohnzimmer
aufpäppelte.
Nicht
immer
sei
das
ohne
Verluste
abgegangen,
so
Imming:
"
Da
ging
jedes
Mal
eine
Sitzgarnitur
bei
drauf.
Aber
das
macht
nichts."
Mit
dem
jetzigen
Löwennachwuchs
habe
er
allerdings
nicht
mehr
viel
zu
tun,
um
den
kümmerten
sich
jetzt
die
jüngeren
Kollegen.
Quasi
per
Du
ist
Imming
aber
noch
mit
den
Bären.
Von
ihnen
verabschiedet
sich
Ortwin,
"
Ober-
Raub-
Tier-
Wär-
ter-
In-
Niedersachsen"
(Imming
über
Imming"
),
mit
ein
paar
Leckereien.
Und
das
auf
seine
Art:
Wie
kleine
Miezekatzen
schlabbern
ihm
die
brauen
Riesen
die
ihnen
hingehaltenen
Süßigkeiten
aus
den
Fingern.
Imming
lächelt:
"
Mann,
seid
ihr
verfressen."
Bildtext:
Mann,
seid
ihr
verfressen!
Mit
kleinen
Leckereien
verabschiedete
sich
Tierpfleger
Ortwin
Imming
in
diesen
Tagen
von
"
seinen"
Bären.
Foto:
Sven
Lampe
Autor:
slx