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1.
Erscheinungsdatum:
25.08.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vor
60
Jahren
wurden
Brötchen
mit
ihm
transportiert,
später
zierte
es
ein
Schaufenster,
heute
wachsen
Blumen
darin:
Das
Fahrrad
–
oder
besser
Dreirad
–,
das
heute
vor
der
Pottblume
in
der
Schweerstraße
steht,
hat
eine
wechselvolle
Geschichte
hinter
sich.
Überschrift:
Ein Vehikel für Brötchen und Sommerblumen
Zwischenüberschrift:
60 Jahre aus dem Leben eines Liefer-Dreirads
Artikel:
Originaltext:
Vor
60
Jahren
wurden
Brötchen
mit
ihm
transportiert,
später
zierte
es
ein
Schaufenster,
heute
wachsen
Blumen
darin:
Das
Fahrrad
–
oder
besser
Dreirad
–,
das
heute
vor
der
Pottblume
in
der
Schweerstraße
steht,
hat
eine
wechselvolle
Geschichte
hinter
sich.
"
Ein
paar
Mal
hab
ich
auch
die
Enkel
meines
Chefs
darin
zum
Moskau
gefahren"
,
sagt
Werner
Hake
und
fügt
schmunzelnd
hinzu:
"
Deshalb
können
sie
heute
so
gut
schwimmen."
Im
Mai
1948
hatte
der
damals
15-
Jährige
seine
Lehre
bei
der
Konditorei
Mönter
an
der
Iburger
Straße
20
begonnen.
Zu
seinen
Aufgaben
gehörte
es,
mit
dem
schwarzen
Lieferfahrrad
morgens
die
Brötchen
auszufahren.
"
Die
Leute
haben
damals
einen
Beutel
an
ihre
Türen
gehängt.
Da
hab
ich
die
frischen
Brötchen
hineingetan"
,
erinnert
Hake,
der
sich
vor
allem
davor
fürchtete,
mit
dem
Rad
in
die
Schienen
der
Hammersen-
Bahn
zu
geraten.
Mit
der
Bahn
transportierte
die
Textilfabrik
an
der
Iburger
Straße
ihre
Waren.
Nachmittags
lieferte
Hake
mit
dem
Gefährt
Brot
an
große
Kunden
wie
das
Paulusstift
in
der
Miquelstraße
oder
die
Filialen
der
Konditorei
wie
die
in
der
Sutthauser
Straße:
"
Den
Berg
da
hoch,
das
war
was.
Ich
war
doch
nur
so
′
n
kleiner
Dotz"
,
sagt
Hake.
Inzwischen
hat
er
schlohweißes
Haar,
und
klein
ist
er
schon
lange
nicht
mehr.
Sein
damaliger
Chef
Anton
Mönter
hatte
das
Fahrrad
bei
Fahrrad
Bücker
in
der
Johannisstraße
gekauft.
Werner
Hake
ist
sich
sicher,
dass
es
wirklich
dieses
Fahrrad
ist,
das
vor
der
Pottblume
steht,
denn
seine
Geschichte
lässt
sich
lückenlos
verfolgen.
"
Eine
Zeit
lang
hat
das
Rad
auf
unserem
Mehlboden
gestanden,
nachdem
wir
aussortiert
hatten"
,
erinnert
sich
Heinz-
Joachim
Mönter,
den
Werner
Hake
als
Kind
mit
dem
Fahrrad
zum
Moskau
gefahren
hatte.
Heute
leitet
Heinz-
Joachim
Mönter
die
Konditorei.
Eines
Tages
hat
der
damalige
Eigentümer
der
Firma
Sandkühler
das
Rad
unter
dem
Dach
der
Mönters
entdeckt
und
es
kurzerhand
als
Hingucker
für
das
Schaufenster
des
Möbelladens
in
der
Süsterstraße
gekauft.
Das
Geschäft
gibt
es
heute
nicht
mehr.
Hier
baut
heute
die
Uni
einen
Komplex
für
die
juristische
Fakultät.
Als
das
Fahrrad
"
entsorgt"
werden
sollte,
wie
Mönter
es
ausdrückt,
hat
Heinrich
Von
der
Haar
die
Gunst
der
Stunde
genutzt,
und
das
seltene
Gefährt
erworben.
Den
Tipp
hatte
er
von
seinem
Mitarbeiter
Johann
Tammingar
bekommen:
"
Das
muss
etwa
15
Jahre
her
sein"
,
meint
Von
der
Haar.
Aber
erst
seit
wenigen
Jahren
ziert
es
nun
den
Eingang
seines
Geschäfts.
Dem
Fahrrad
ist
sein
Alter
anzumerken:
Ein
Schutzblech
ist
zerbrochen,
es
fehlen
Schrauben,
und
den
Bremsen
ist
auch
nicht
zu
trauen.
Aber
das
schwarze
Vehikel
hat
Charme.
Und
mit
der
Bepflanzung
aus
Salbei,
rotem
und
blauem
Männertreu,
Oregano,
Lavendel
und
Sedum
ist
es
allemal
eine
Zierde
für
ein
Blumengeschäft.
Bildtext:
Damals
war′s:
Werner
Hake
um
1950
mit
dem
Konditor-
Dreirad
in
der
Iburger
Straße.
Bildtext:
Sie
retteten
das
historische
Gefährt:
Heinz
Joachim
Mönter,
Johann
Tammingar,
Werner
Hake
und
Heinrich
von
der
Haar
(von
links)
mit
dem
alten
Dreirad.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun
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