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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Expertentipps zur "Schulwegsicherung" – Lesertelefonaktion
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Originaltext:
Wenn Kinder in die Schule kommen, legen sie immer mehr Wege allein zurück. Der Straßenverkehr ist die größte Gefahr, der sie dabei ausgesetzt sind. Was Eltern für einen sicheren Schulweg ihrer Kinder tun können, erfuhren die Leser bei unserer Telefonaktion. Hier die wichtigsten Fragen der Leser und die Antworten der Experten:
In welchem Alter sollte die Verkehrserziehung von Kindern beginnen?
Mit den ersten Schritten Ihres Kindes! Wann immer Sie mit Ihrem Kind unterwegs sind: Seien Sie ein Vorbild, verhalten Sie sich immer sicher, auch wenn Sie in Eile sind, und sprechen Sie über Ihr Verhalten im Straßenverkehr. Loben Sie Ihr Kind für richtiges Verhalten und üben Sie schwierige Situationen weiter.

Ab wann kann ein Kind den Schulweg allein zurücklegen?
Eltern haben meistens ein gutes Gefühl für die Fähigkeiten Ihres Kindes. Sie sollten Ihr Kind auf jeden Fall so lange begleiten, bis Sie sicher sind, dass es die Aufgabe allein bewältigt. Danach sollten Sie es von Zeit zu Zeit beobachten: Hält es sich an die Regeln und den verabredeten Schulweg, auch wenn andere Kinder dabei sind?

Wie kommen Grundschüler sicher zur Schule?
Wichtig ist neben dem sicheren Schulweg auch die Wahl des geeigneten Beförderungsmittels. Grundschüler kommen am besten zu Fuß oder mit dem Schulbus in die Schule. Die Wege zu Bus oder Schule sollten gut geplant und geübt werden. Am besten beginnen Sie bereits am Ende der Kindergartenzeit damit. Dabei ist nicht der kürzeste Weg der beste, sondern der sicherste. Viele Schulen verteilen Schulwegpläne, auf denen sichere Wege, geeignete Straßenübergänge und Gefahrenstellen eingezeichnet sind.

An wen kann ich mich wenden, damit ein solcher Plan erarbeitet wird?
Am besten sprechen Sie das Thema auf einer Elternpflegschaftssitzung an und wenden sich schriftlich an den Schulträger. Dieser sollte dann die Initiative zur Schulwegplanung ergreifen.

Wie kann ich erreichen, dass an einer gefährlichen Stelle ein sicherer Fußgängerüberweg angelegt wird?
Sie sollten die Straßenverkehrsbehörde, das Bauamt, das Planungsamt und die Polizei um eine gemeinsame Beratung bitten. Bei diesem Gespräch sollte auch ein Vertreter der Schule dabei sein. Nach Prüfung der Situation kann die Straßenverkehrsbehörde entsprechende bauliche Maßnahmen anordnen.

Könnten nicht Schülerlotsen eine unübersichtliche Kreuzung ohne gesicherten Überweg sichern?
Dazu wenden Sie sich an Ihre Kommune, die in Zusammenarbeit mit der örtlichen Verkehrswacht einen Schülerlotsen beauftragen kann. Die Kommunen tun diese erfahrungsgemäß aber nur, wenn viele Kinder auf ihrem Schulweg an der entsprechenden Stelle die Straße queren müssen.
Ab wann können Kinder den Schulweg mit dem Rad meistern?
Frühestens ab der fünften Klasse und nach bestandener Radfahrausbildung! Jüngere Kinder sind schlichtweg mit den komplexen Anforderungen des Straßenverkehrs überfordert: treten, lenken, Gleichgewicht halten, schauen und dabei richtig reagieren. Aber auch mit älteren Schulkindern müssen die Wege geübt werden. Das Kind muss in der Lage sein, sich an Gefahrenstellen richtig zu verhalten. Denn nach dem zehnten Geburtstag dürfen Kinder nicht mehr auf dem Gehweg Rad fahren; sie müssen jetzt wie die Erwachsenen Radwege oder die Fahrbahn benützen und daher auch die Verkehrsregeln kennen und beachten!

Bildtext: Sicher zur Schule: Kinder müssen schön früh lernen, sich im Straßenverkehr zurechtzufinden. Eltern können ihren Schützlingen von Anfang an dabei helfen.

Foto: DVR e.V.


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