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1.
Erscheinungsdatum:
21.08.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
2
Leserbriefe:
Zum
Artikel
"
Fast
jeder
kann
ein
Kraftwerk
haben/
Stadt
berät
Hauseigentümer:
Photovoltaikanlage
rechnet
sich
in
15
Jahren"
(Ausgabe
vom
18.
August)
.
Überschrift:
Richtige Antwort auf rasant steigende Energiepreise
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Fast jeder kann ein Kraftwerk haben/Stadt berät Hauseigentümer: Photovoltaikanlage rechnet sich in 15 Jahren" (Ausgabe vom 18. August).
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Fast
jeder
kann
ein
Kraftwerk
haben/
Stadt
berät
Hauseigentümer:
Photovoltaikanlage
rechnet
sich
in
15
Jahren"
(Ausgabe
vom
18.
August)
.
"
Auch
das
Dach
meines
Hauses
eignet
sich
laut
sun-
area
sehr
gut
für
eine
Photovol-
taikanlage.
Auch
ich
würde
und
könnte
nach
Beratung
durch
Herrn
Vagelpohl
investieren
und
ca.
50
m2
Kristallinzellen
installieren,
also
ungefähr
5,
8
kWp
Energie
erzeugen.
Doch
leider
werde
ich
kein
‚
eigenes
Kraftwerk′
haben,
denn
das
Grünflächenamt
pflanzte
vor
meinem
Haus
vor
Jahren
drei
Eichen.
Sehr
zu
begrüßen,
denn,
wer
sich
–
wie
ich
–
für
alternative,
ökologisch
sinnvolle
Energieerzeugung
engagieren
will,
begrüßt
ebenfalls
jeden
Baum.
Nur
beschatten
zwei
davon
zukünftig
die
‚
sehr
gut′
geeignete
Dachfläche,
was
eine
Solaranlage
in
fünf
bis
zehn
Jahren
wenig
effizient
machen
würde.
Da
ich
bereits
seit
geraumer
Zeit
eine
Photovol-
taikanlage
ins
Auge
gefasst
habe,
stehe
ich
seit
2005
mit
der
Stadt
Osnabrück
über
die
beiden
Eichen
vor
dem
‚
Dach′
meines
Hauses
in
Verhandlung.
Unter
Berücksichtigung
der
damals
zur
Pflanzung
führenden
landschaftsarchitektonischen
Gründe
habe
ich
2005
vorgeschlagen,
ersatzweise
zwei
Eichen
25
Meter
entfernt
auf
dem
neben
dem
Gebäude
liegenden
ebenfalls
städtischen
Grünstreifen
vor
dem
dortigen
Spielplatz
zu
pflanzen,
der
sich
nämlich
nur
durch
‚
urwüchsigen′
Grasbewuchs
auszeichnet
und
sich
für
den
Baumbestand
ebenso
eignen
würde.
Zusätzlich
habe
ich
angeboten,
auf
eigene
Kosten
gegebenenfalls
niedrigwüchsigere
Bäume
auf
dem
städtischen
Grünstreifen
vor
meinem
Haus
zu
pflanzen.
Das
Ergebnis
wäre
eine
klassische
Win-
win-
Situation.
Die
Stadt
konnte
die
Argumentation
‚
in
diesem
Fall′
zwar
gut
nachvollziehen,
wollte
aber
keinen
‚
Präzedenzfall′
schaffen.
Da
Voxtrup
Wasserschutzgebiet
ist,
kommt
ebenfalls
keine
Erdwärmepumpe
als
alternative
Energiequelle
infrage.
Die
Stadt
bot
mir
nun
an,
alternativ
auf
einem
städtischen
Dach
eine
Solaranlage
zu
finanzieren,
was
für
mich
als
privaten
Eigenheimbesitzer
nicht
die
‚
Lösung′
ist.
Fazit:
Die
städtischen
Bäume
bleiben,
das
von
der
Stadt
gewünschte
‚
Kraftwerk′
kommt
nicht.
Es
kann
eben
nur‚fast
jeder′
ein
Kraftwerk
haben."
Dr.
Marianne
Lehker
Am
Mühlenkamp
33
Osnabrück
Alternative
heißt
Dämmen
Die
Solardach-
Initiative
der
Stadt
Osnabrück
(Fachbereich
Umwelt
und
Fachhochschule)
kann
nur
begrüßet
werden
und
verdient
uneingeschränkt
Unterstützung.
Sich
den
Strom
nach
Möglichkeiten
selbst
zu
machen
mit
kostenloser
Sonnenenergie
ist
die
richtige
Antwort
auf
rasant
steigende
Energiepreise
und
eine
schamlose
Selbstbedienung
der
großen
Stromkonzerne
für
Netznutzung
und
Energie
(siehe
auch
Neue
OZ
vom
15.08.2008,
"
Geld
zurück
vom
Stromriesen"
).
Dabei
gilt
für
alle,
die
den
Bau
einer
Solarstromanlage
erwägen,
der
Grundsatz:
Lieber
heute
als
morgen.
Denn
wenn
die
Anlage
in
diesem
Jahr
noch
in
Betrieb
genommen
wird,
bekommt
man
noch
die
volle
Vergütung
von
46,
75
Cent
für
jede
ins
Netz
eingespeiste
Kilowattstunde:
bei
Inbetriebnahme
ab
2009
sind
es
8
Prozent
weniger.
So
schreibt
es
das
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
vor.
Die
Preise
für
Solarstromanlagen
werden
aber
nicht
zu
Silvester
über
Nacht
um
8
Prozent
nachgeben:
wir
rechnen
eher
mit
einem
allmählichen
Preisrückgang
für
Solarzellen
und
-
module.
Noch
stärker
als
der
Strompreis
steigt
allerdings
der
Gaspreis
an.
Hier
heißt
die
Antwort
nicht
Solarstrom
vom
Dach
(Fotovoltaik)
,
sondern
1.
dämmen,
2.
noch
mal
dämmen
und
dann
3.
der
Einbau
einer
solarthermischen
Kollektoranlage
mit
Heizungsunterstützung,
möglichst
verbunden
mit
einer
Heizungsmodernisierung.
12
bis
20
m²
Kollektorfläche
sind
gut
für
ein
Haus,
und
je
nach
Benutzerverhalten
und
Dämmstandard
lassen
sich
so
20
bis
25
Prozent
der
Heizkosten
einsparen.
Je
besser
das
Haus
gedämmt
ist,
umso
höher
ist
der
Heizwärme-
Anteil,
den
man
mit
Sonne
sparen
kann.
Das
städtische
Solardach-
Kataster
sun-
area
gibt
Hinweise,
welche
Dächer
solargeeignet
sind,
egal
ob
für
Fotovoltaik
oder
für
Kollektoranlagen
für
Warmwasser
mit
Heizungsunterstützung.
Was
wirklich
geht
und
was
nicht,
kann
allerdings
nur
ein
Fachmensch
sagen.
Sun-
area
findet
man
unter
www.osnbrueck.de,
und
wer
neben
der
Energiekosten-
Einsparung
auch
an
Klimaschutz
interessiert
ist,
findet
auf
der
städtischen
Internetseite
noch
einen
ganz
persönlichen
Kohlendioxid-
Rechner,
mit
dem
man
seinem
ganz
persönlichen
Kohlendioxid-
Ausstoß
ausrechnen
kann."
Prof.
Dr.
Klaus
Kuhnke
Solarenergieverein
Osnabrück
e.
V.
Postfach
1940
Osnabrück