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1.
Erscheinungsdatum:
20.08.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
So
schrecklich
neu
ist
die
Neustadt
gar
nicht:
Bereits
zu
Beginn
des
11.
Jahrhunderts
entwickelte
sich
hier,
südlich
des
heutigen
Neumarkts,
ein
weiteres
Zentrum
Osnabrücks
in
Ergänzung
zur
Altstadt
Überschrift:
Neue Geschäfte in alten Gemäuern
Zwischenüberschrift:
Das einstige Rathaus Neustadt an der Johannisstraße
Artikel:
Originaltext:
So
schrecklich
neu
ist
die
Neustadt
gar
nicht:
Bereits
zu
Beginn
des
11.
Jahrhunderts
entwickelte
sich
hier,
südlich
des
heutigen
Neumarkts,
ein
weiteres
Zentrum
Osnabrücks
in
Ergänzung
zur
Altstadt.
Ihre
Keimzelle
war
die
St.-
Johannis-
Kirche.
Im
Jahr
1348
erbauten
die
Neustädter
ihr
eigenes
Rathaus
an
der
Johannisstraße.
Das
Gebäude
aus
Bruchstein
war
größer
als
das,
über
das
die
Altstädter
damals
verfügten.
Und
auch
die
Lage
betonte
das
Selbstbewusstsein
der
Neustadt:
zentral,
direkt
neben
der
Stiftskirche
St.
Johann.
Erwähnt
wurde
die
Neustadt
urkundlich
erstmals
um
1240,
elf
Jahre
später
wurde
sie
mit
einer
Anlage
befestigt.
Einige
Jahrzehnte
gab
es
zwei
selbstständige
Osnabrücker
Städte:
die
Altstadt
um
den
um
800
gegründeten
Bischofssitz
und
die
Neustadt,
deren
Kern
bis
heute
daran
zu
erkennen
ist,
dass
die
Straßen
rechtwinkelig
zueinander
stehen.
Beide
wurden
von
einem
eigenen
Rat
regiert.
"
Damit
Eintracht
herrsche
und
die
Trennung
der
Bürgerschaften
keine
Zwietracht
säe"
,
schlossen
sich
Alt-
und
Neustadt
am
9.
März
1307
zusammen.
Dieser
Beschluss
bezog
sich
zunächst
auf
die
Regelung
der
jährlichen
Ratswahl,
die
folglich
im
Rathaus
am
Markt
stattfinden
sollte.
Der
Neustädter
Rat
wurde
1808
unter
französischer
Herrschaft
aufgelöst,
als
Osnabrück
zum
Königreich
Westfalen
gehörte.
Nach
der
Auflösung
des
Neustädter
Rates
wurde
das
Gebäude
umgebaut,
vermietet
und
1840
verkauft.
Zunächst
betrieb
Anton
Hoberg
hier
einen
Eisen-
und
Kolonialwarenhandel.
1870
kaufte
Rudolf
Lüer
das
Haus.
Auch
1941,
also
dem
Jahr,
in
dem
das
historische
Bild
aufgenommen
wurde,
betrieb
er
hier
sein
Geschäft
und
einen
Großhandel.
Später
ging
es
an
seinen
Neffen
Carl
Lüer
über,
der
bis
zu
seinem
Tod
im
Jahr
1965
als
Kaufmann
tätig
war.
Im
Zweiten
Weltkrieg
brannte
das
Haus
völlig
aus.
Wiederhergestellt
wurde
zunächst
nur
der
Teil,
der
an
der
Johannisstraße
lag.
Der
hintere
Teil
blieb
bis
in
die
90er
Jahre
hinein
eine
Ruine
und
fristete
ein
Dasein
als
"
Zahnlücke
der
Neustadt"
.
Die
Ruine
wurde
in
den
Neubau
integriert,
der
im
Juni
2000
eröffnet
worden
ist.
Heute
befindet
sich
im
Erdgeschoss
des
Gebäudes
eine
Gaststätte,
und
der
Kreisverband
der
Arbeiterwohlfahrt
hat
hier
seinen
Standort.
Zudem
gibt
es
einen
Reiseveranstalter
und
verschiedene
Büros.
Bildtext:
Ein
Kaufhaus
wurde
aus
dem
ehemaligen
Neustädter
Rathaus,
nachdem
der
Neustädter
Rat
Anfang
des
19.
Jahrhunderts
aufgelöst
worden
war.
1941
betrieb
Rudolf
Lüer
das
Geschäft
an
der
Johannisstraße.
Das
Bild
haben
wir
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
entnommen.
Erschienen
ist
es
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Bildtext:
An
der
Johannisstraße
steht
heute
ein
Gebäude,
das
dem
ursprünglichen
Neustädter
Rathaus
nachempfunden
ist.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun