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1.
Erscheinungsdatum:
13.08.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
dem
historischen
Rückblick
geht
es
diesmal
um
die
Bohmter
Straße.
Überschrift:
Die alten Bäume stehen nicht mehr
Zwischenüberschrift:
An der Bohmter Straße wurden einst Pflaumen, Äpfel und Nüsse angebaut
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
aller
Ruhe
konnten
Passanten
im
Jahr
1914
auf
der
Bohmter
Straße
verweilen.
Das
ist
heute
nicht
mehr
möglich:
Hier
tobt
nun
der
Verkehr.
Aus
diesem
Grund
hat
der
Fotograf
das
aktuelle
Bild
auch
mit
einem
leicht
veränderten
Blickwinkel
aufgenommen:
Auf
der
Fahrbahn
wäre
es
für
ihn
zu
gefährlich
geworden.
Die
Bilder
fangen
den
Blick
entlang
der
Bohmter
Straße
in
Richtung
Innenstadt
ein,
rechts
zweigt
die
Liebigstraße
ab.
Einiges
hat
sich
hier
verändert
und
wurde
an
die
modernen
Zeiten
angepasst:
So
war
die
Bohmter
Straße
einst
eine
Allee.
Die
alten
Bäume
säumen
heute
nicht
mehr
die
Straße,
damit
dem
Verkehr
mehr
Fläche
bleibt.
Dass
Fußgänger
die
Fahrbahn
sicher
überqueren
können,
soll
nun
eine
Ampelanlage
regeln.
Links
am
Straßenrand
ist
eine
Bushaltestelle
zu
sehen.
Früher
ratterte
die
Straßenbahn
über
die
Bohmter
Straße.
Die
"
Elektrische"
hatte
1906
zunächst
im
Zentrum
Einzug
gehalten
und
wurde
ab
1925
in
Richtung
Schinkel
weiter
ausgebaut:
Bis
1960
verband
die
Linie
3
den
Stadtteil
bis
zum
Martiniplatz,
dann
mussten
Bürger
und
Besucher
der
Stadt
auf
den
Busverkehr
umsteigen.
Eines
der
wenigen
Häuser,
die
die
Zeit
zwischen
den
beiden
Aufnahmen
überdauert
haben,
ist
das
rot-
weiß
gebänderte
Gebäude
in
der
Mitte.
Es
steht
bis
heute,
obwohl
auch
dieser
Bereich
Osnabrücks
im
Krieg
durch
Bomben
weitgehend
zerstört
wurde.
Das
lag
zum
einen
an
der
Nähe
zum
Hauptbahnhof,
aber
auch
an
der
Nähe
zu
Kabelmetal,
dem
damaligen
Osnabrücker
Kupfer-
und
Drahtwerk
(OKD)
.
Auf
dem
Bild
nicht
zu
sehen
sind
die
Beamtenwohnungen,
die
das
OKD
im
Jahr
1921
von
Architekt
Gürtler
an
der
Kreuzung
von
Liebig-
und
Bohmter
Straße
hatte
errichten
lassen.
Auch
diese
Gebäude
aus
rotem
Backstein
sind
bis
heute
erhalten.
Durch
einen
niedrigen
Verbindungsbau
an
der
Straßenecke
sind
zwei
Häuser
symmetrisch
angeordnet.
Geprägt
ist
der
Komplex
durch
vier
mehrfach
geschwungene
hohe
Giebel,
deren
Gestalt
sich
in
dem
mittleren
kleinen
Gebäude
wiederholt.
1981
gingen
die
Häuser
in
den
Besitz
der
Osnabrücker
Wohnungsbaugesellschaft
über.
Links
hinter
der
Bushaltestelle
geht
es
hinauf
zum
Klushügel.
Hier
erinnert
ein
Denkmal
an
Senator
Gerhard
Friedrich
Wagner.
Der
Tuchhändler
aus
der
Krahnstraße
war
Vorsteher
der
Herrenteichslaischaft
und
wollte
auf
dem
Klushügel
die
Obstproduktion
in
Schwung
bringen:
Rund
2000
Apfel-
,
Birnen-
,
Kirsch-
,
Zwetschen-
und
Nussbäume
ließ
er
hier
pflanzen
–
damals
war
hier
noch
der
Stadtrand.
Der
Ertrag
blieb
jedoch
mager
–
die
Obstbaumzucht
steckte
damals
noch
in
den
Kinderschuhen
und
war
ein
Zuschussgeschäft.
Die
Herrenteichslaischaft
schenkte
Wagner
die
Obstbäume
und
widmete
ihm
dennoch
das
Denkmal.
Bildtexte:
1)
Ruhe
und
Platz
zum
Flanieren
und
Schauen
bot
die
Bohmter
Straße
im
Jahr
1914.
Der
Blick
geht
durch
die
mit
Bäumen
gesäumte
Chaussee
in
Richtung
Stadtzentrum.
Rechts
mündet
die
Liebigstraße
ein.
Das
Foto
haben
wir
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
entnommen.
Erschienen
ist
es
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
2)
Das
rot-
weiß
gebänderte
Haus
in
der
Bildmitte
ist
eines
der
wenigen
Häuser,
die
den
Zweiten
Weltkrieg
überstanden
haben.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun