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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Altes Haus mit neuem Eingang
Zwischenüberschrift:
Das Hotel Walhalla erweitert
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Der neue Eingang zum Hotel Walhalla entsteht derzeit im Haus Kleine Gildewart 11. Die Einweihung ist bereits für den 1. September vorgesehen. Foto: Klaus Lindemann
fhv Osnabrück. Auch ein historisches Haus müsse " behutsam" mit der Zeit gehen, sagt Andreas Bernard, " denn Tradition heißt ja nicht verstaubt". Das Hotel Walhalla ist zwar das älteste Gasthaus der Stadt Osnabrück. Aber in diesen Wochen macht es einen großen Schritt in die Zukunft: Ein weiteres historisches Fachwerkhaus wird dem Ensemble eingegliedert.
1616, so steht es eingeschnitten im Giebel des Bürgerhauses an der Kleinen Gildewart. Das eingeschossige Fachwerkhaus mit einem zweimal vorkragenden Giebel und Krüppelwalmdach wurde bald nach dem großen Stadtbrand von 1613 gebaut und hat auch den Bombenkrieg des Zweiten Weltkriegs unversehrt überstanden. Dann allerdings kamen schwere Jahre völlig heruntergekommen, musste es in den siebziger Jahren im Inneren durchgreifend erneuert werden. Zuletzt war hier dann eine Werbeagentur tätig.
Nach langen Verhandlungen, so berichtete Andreas Bernard jetzt, konnte das Haus Kleine Gildewart 11 jetzt erworben werden: als Schlussstein in einem langwierigen Grundstücks-Puzzle, dessen Stationen sich über zwei Jahrzehnte hingezogen haben. Im Ergebnis gehören zum Hotel Walhalla nun mittlerweile mehrere Altstadthäuser zwischen Bierstraße und Heger Straße sowie Großer und Kleiner Gildewart.
Das Haus Nummer 11 in der Biegung der Kleinen Gildewart wird dabei künftig den neuen und sehr viel großzügigeren Hoteleingang aufnehmen: mit Rezeption und Lounge, einer Zweitküche, Bar und Wintergarten im Innenhof. Darüber entstehen derzeit weitere Gästezimmer und eine exklusive Suite, die Andreas Bernard bei der Baustellen-Besichtigung schon mal verhalten als " einzigartig für Osnabrück" ankündigt. Und hinter vorgehaltener Hand deutet er noch etwas an. Im Walhalla-Haupthaus ist in den letzten Wochen überraschenderweise nicht im Keller, sondern hoch oben unter dem Dach eine Wellness-Landschaft entstanden: mit Sichtkontakt von der Sauna in den Ratssitzungssaal gleich gegenüber!
Zwei Millionen Euro haben Tanja und Andreas Bernard jetzt erneut in die Erweiterung des Walhalla investiert, damit das Traditionshotel " zukunftsfähig" bleibe, wie Andreas Bernard sagt: Als Romantik-Hotel müsse das Haus seinen Gästen einen gewissen Luxus bieten und dabei doch gleichzeitig authentisch sein: " Die Bedürfnisse haben sich geändert, da darf man nicht stehenbleiben."

Bildtext: Der neue Eingang zum Hotel Walhalla entsteht derzeit im Haus Kleine Gildewart 11. Die Einweihung ist bereits für den 1. September vorgesehen.

Foto: Klaus Lindemann


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