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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Dorfkirche in aufstrebender Gemeinde
Zwischenüberschrift:
St. Antonius in Voxtrup entstand in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Auch wenn die Kirche St. Antonius auf den ersten Blick aussieht, als sei sie vor langer Zeit gebaut worden das Voxtruper Gotteshaus gibt es erst seit etwas mehr als 70 Jahren.
Der Grundstein für die säulenlose Hallenkirche wurde 1932 gelegt. Geweiht wurde sie zwei Jahre später, im Dezember 1934. Bis dahin hatten die Voxtruper einen weiten Fußweg für den sonntäglichen Kirchgang auf sich nehmen müssen: Mehrere Jahrhunderte zählten sie zunächst zur Gemeinde St. Johann in der Innenstadt, bis im 20. Jahrhundert die Josephskirche in der Neustadt gebaut wurde. Ab 1920 gehörten die Voxtruper zu dieser neuen Gemeinde. Doch auch dorthin mussten die Kirchgänger einen Hin- und Rückweg von drei Stunden einplanen. Deshalb begannen die Voxtruper Mitte der 20er Jahre mit der Planung eines eigenen Gotteshauses.
Entstanden ist ein eher schlichtes Gebäude aus Sandstein mit einem quadratischen Grundriss, das nach Osten ausgerichtet ist. In dieser Richtung liegt auch der quadratische Glockenturm, der nach oben hin in einem pyramidenförmigen Dach endet. Aus der Luft betrachtet, sind die fünf Fenster der südlichen Längsseite zu sehen. Sie verjüngen sich oben in einer rundbogigen Form.
Als die Kirche gebaut wurde, war Voxtrup noch eine bäuerlich geprägte Gegend. Inzwischen gehört die Kirche zu einem dicht besiedelten Wohngebiet. Die Kirche liegt am Antoniusweg (auf dem Foto oben). Das weiße Gebäude darunter ist das Pfarrhaus. Gleich oberhalb in dem weißen Haus mit dem roten Dach ist der Kindergarten St. Antonius untergebracht.
Namenspatron der Kirche ist Antonius von Padua, der von 1195 bis 1251 lebte. Er fiel vor allem durch seine große Redebegabung auf. Der Legende nach lauschten in Rimini sogar Fische andächtig seiner Predigt nachdem die Stadtbewohner ihm das Gehör verweigert hatten.
Das Motiv aus der Serie " Osnabrück aus der Luft betrachtet" ist ab sofort in den Geschäftsstellen der Neuen Osnabrücker Zeitung an der Großen Straße und am Breiten Gang zu bestellen, kann aber erst am Montag übernächster Woche geliefert werden. Eine Aufnahme in der Größe 20 x 30 cm kostet 14 Euro, ein Abzug im Format 40 x 60 cm 26, 50 Euro.

Bildtext: Heute liegt die Kirche St. Antonius in einer dicht besiedelten Wohngegend. Als das Gotteshaus vor über 70 Jahren gebaut wurde, war Voxtrup noch sehr bäuerlich geprägt.

Foto: Gert Westdörp
Autor:
Anne Reinert


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