User Online: 3 | Timeout: 18:30Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Der Pausenhof-Streit geht sogar in den Ferien weiter
Zwischenüberschrift:
Stadtjugendpfleger bemängelt Regelung an Grundschule
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
S. Osnabrück. Auf dem Schulhof der Altstädter Grundschule herrscht Ferienruhe. Aber hinter den Kulissen brodelt es weiter. Die Schließung passe nicht zu einer Stadt, die sich kinderfreundlich nenne, sagt Stadtjugendpfleger Hans-Georg-Weisleder.
Schon seit langem schwelt ein Streit um den Pausenhof: Anlieger fühlen sich gestört. Nicht nur von Jugendlichen, die abends dort Alkohol trinken und dabei alles andere als leise sind, auch von Kindern, die dort am Wochenende und nach Schulschluss spielen.
Die Pausenhof-Ordnung der Stadt schreibt vor, dass Schulhöfe auch nach dem Unterricht und während der Ferien als Spielplätze zur Verfügung stehen. Ausnahmen sind möglich. Eine Ausnahme ist auf Betreiben des Schulausschusses jetzt für die Altstädter Grundschule gemacht worden: Der Pausenhof wurde während der großen Ferien geschlossen.
Die Eltern sind empört, weil durch die Interessen einzelner Anlieger viele Schulkinder am Spielen gehindert würden. Schließlich gebe es in der Nähe keinen anderen, altersgerechten Spielplatz. Auch der Jugendhilfeausschuss hatte sich immer wieder mit dem Problem befasst und sich auf die Seite der Kinder gestellt zuletzt ohne Erfolg.
Keine Besserung
Mit etwas Überlegungen und gutem Willen hätte eine andere Lösung gefunden werden könne, meint Weisleder. Er erinnerte dabei an einen langen Streit um den Bolzplatz in Haste, wo sich Anlieger " mit Recht" über Lärm und andere Unannehmlichkeiten beschwert hätten. Streetworker, die Polizei und das Ordnungsamt seien immer wieder eingeschaltet worden, ohne dass es zu einer dauerhaften Besserung der Verhältnisse gekommen sei.
Erst mit der Einführung eines Schließdienstes sei vor einigen Jahren Ruhe eingekehrt. Eine Frau schließe den Bolzplatz außer sonntags täglich auf und zu. Das koste die Stadt 1400 Euro im Jahr, aber dafür hätten die Jugendlichen einen Bolzplatz und die Anlieger zur angemessenen Zeit ihre Ruhe. Eine ähnliche Regelung sei auch für den Bolzplatz an der Neelmeyerstraße im Schölerberg gefunden worden.
Nach Weisleders Ansicht ist ein Schließdienst für die Altstädter Grundschule ebenfalls möglich auch in den Ferien. Wenn der Hausmeister nicht anwesend sei, könne sicher in den kommenden Ferien eine Lösung gefunden werden. Nach Auskunft des Elternrates wären Eltern bereit, diesen Dienst ehrenamtlich zu übernehmen.

Bildtext: Kein Reinkommen: Der Pausenhof der Altstädter Grundschule ist weiter geschlossen. Nach Ansicht der Jugendverwaltung wäre eine andere Lösung möglich.

Foto: Jörn Martens


Anfang der Liste Ende der Liste