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1.
Erscheinungsdatum:
06.08.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auf
ihrer
Zeitreise
führt
Redakteurin
Marie-
Luise
Braun
uns
heute
zum
Osnabrücker
Bahnhofsvorplatz.
Überschrift:
Die Visitenkarte der Stadt
Zwischenüberschrift:
Bahnhofsplatz im Wandel vom Park zum Verkehrsknotenpunkt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
Parkanlage
zierte
um
1930
den
Vorplatz
des
Osnabrücker
Hauptbahnhofes.
Reisende
konnten
über
Rasenflächen
flanieren
oder
sich
im
Schatten
der
Bäume
ausruhen,
um
sich
die
Wartezeit
auf
den
nächsten
Zug
zu
versüßen.
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Seit
im
Jahr
1895
der
Hauptbahnhof
eröffnet
worden
war,
ist
der
heutige
Theodor-
Heuss-
Platz
immer
wieder
umgestaltet
worden.
Das
Gelände
um
den
Bahnhof
war
zunächst
nur
wenig
bebaut.
Erst
später
wurden
im
Bereich
zwischen
Bruchstraße,
Pottgraben
und
Petersburger
Wall
Wohn-
und
Geschäftshäuser
errichtet.
Zum
Zeitpunkt
der
historischen
Aufnahme
war
der
Vorplatz
in
mehrere,
von
Buchsbaumhecken
umsäumte
Grünflächen
unterteilt,
auf
denen
Bäume
wuchsen.
Um
den
Platz
herum
führte
eine
mit
Kopfstein
gepflasterte
Straße.
Während
des
Zweiten
Weltkriegs
war
der
Bahnhofsvorplatz
von
Splittergräben
durchzogen.
Sie
sollten
Reisenden
und
Soldaten
Schutz
vor
Angriffen
bieten.
Nach
1945
wandelte
sich
der
Platz
nach
und
nach:
Der
Busbahnhof
wurde
ausgebaut,
das
Hotel
Hohenzollern
erhielt
einen
Erweiterungsbau.
Und
mit
dem
Bau
eines
Hochhauses
erhielt
der
Platz
ein
Gesicht,
"
das
schon
ein
wenig
den
Charakter
einer
Großstadt
trägt"
,
wie
es
im
Oktober
1962
im
"
Osnabrücker
Tageblatt"
stand.
Zu
diesem
Zeitpunkt
war
gerade
mit
dem
Umbau
des
Vorplatzes
nach
den
Plänen
von
Professor
Schlums
begonnen
worden.
Diese
hatten
zum
Ziel,
dem
wachsenden
Verkehr
der
Stadt
gerecht
zu
werden.
So
wurden
vornehmlich
die
Straßen
verbreitert:
"
Vielen
Osnabrückern
dürfte
es
leid
tun,
daß
es
jetzt
endgültig
Abschied
zu
nehmen
gilt
von
jedem
belebenden
Grün"
,
klagte
die
Zeitung.
Lediglich
ein
Baum
sollte
auf
dem
Platz
stehen
bleiben.
Hier
war
nun
großstädtisches
Flair
für
die
"
neue
Visitenkarte
der
Stadt"
gewünscht.
Anfang
der
1980er
Jahre
wurden
erneut
Pläne
für
den
Platz
entwickelt.
Er
sollte
Anliegern
und
Passanten
besser
gerecht
werden,
darunter
der
Bahn,
der
Bundespost,
den
Verkehrsbetrieben,
den
Fußgängern,
Rad-
und
Autofahrern
und
den
Taxiunternehmen.
Im
Jahr
2000
wurde
der
Platz
grundlegend
neu
gestaltet.
Drum
herum
entstanden
neue
Gebäude
wie
die
Post
oder
das
Kinozentrum
samt
Parkhaus.
Dabei
teilten
die
Planer
den
Platz
für
den
Auto-
und
den
Busverkehr
neu
auf.
So
sollte
er
die
erwarteten
Besucherströme
der
Expo
2000
besser
aufnehmen
können.
Seither
befindet
sich
ein
großes
Wasserbecken
am
westlichen
Ende
des
Platzes,
im
Süden
warten
Fahrradständer
auf
sportliche
Verkehrsteilnehmer
und
Taxen
auf
Kundschaft,
und
ein
Dach
aus
Glas
und
Stahl
schützt
Passagiere
am
Busbahnhof.
Bildtexte:
1)
Wie
ein
Park
präsentierte
sich
der
Platz
vor
dem
Osnabrücker
Hauptbahnhof
um
1930.
Damals
hat
Rudolf
Lichtenberg
diese
Aufnahme
angefertigt.
Rechts
mündet
die
Bruchstraße
ein.
Das
Foto
haben
wir
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
entnommen.
Erschienen
ist
es
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
2)
Straßenpflaster
mit
grafischen
Elementen
statt
grüner
Wiesen
prägt
heute
den
Bahnhofsvorplatz.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun