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1.
Erscheinungsdatum:
04.08.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief:
Thema
ist
der
Borstenfischpass
an
der
Neuen
Mühle.
Nach
Meinung
des
Lesers
ist
der
Fischpass
mit
einer
Wasserkraftnutzung
an
der
Pernickelmühle
vereinbar.
Überschrift:
Kompromiss nicht gewollt?
Zwischenüberschrift:
Zum Artikel "Neue Mühle: Weg frei für die Fische" (Ausgabe vom 16. Juli).
Artikel:
Originaltext:
"
In
dem
Artikel
wird
darauf
hingewiesen,
dass
im
Herbst
der
Einbau
eines
Fischpasses
an
der
Neuen
Mühle
beginnt.
Im
Hinblick
auf
Kritiker
der
Fischtreppe
wird
folgende
Aussage
gemacht:
‚
Sie
bemängeln
den
hohen
Wasserabfluss
durch
die
jetzt
gewählte
Lösung,
die
eine
wirtschaftliche,
klimafreundliche
Wasserkraftnutzung
unmöglich
mache.′
Wie
hoch
der
Wasserabfluss
für
die
Fischtreppe
ist,
wird
nicht
erwähnt.
Grundsätzlich
widersprechen
sich
Fischaufstiegsanlagen
und
Nutzung
der
Wasserkraft
für
eine
umweltfreundliche
Stromerzeugung
nicht.
So
wird
zum
Beispiel
in
Nordhorn
an
der
Vechte
ein
Borstenfischpass
mit
einem
Durchfluss
von
nur
300
Litern
pro
Sekunde
betrieben
und
gleichzeitig
Strom
produziert.
Tatsächlich
kann
man
mit
noch
weniger
Wasser
auskommen.
So
weist
ein
Konzeptpapier
der
Universität
Gesamthochschule
Kassel
vom
9.
September
2000,
verfasst
von
dem
im
Artikel
erwähnten
Dr.
Hassinger,
darauf
hin,
dass
ein
Borstenfisch-
Kanupass
mit
180
Litern
pro
Sekunde
betrieben
werden
kann.
Während
der
jahrelangen
Gespräche
mit
der
Stadtverwaltung
über
die
Wasserkraftnutzung
an
der
Pernickelmühle
haben
wir
immer
wieder
darauf
hingewiesen,
dass
an
diesem
Standort
bei
Einbau
eines
solchen
Borstenfisch-
Kanupasses
mit
200
bis
250
Liter
Wasserdurchfluss
pro
Sekunde
der
wirtschaftliche
Betrieb
einer
Wasserkraftanlage
zur
Stromerzeugung
möglich
ist,
da
die
Hase
im
Jahresmittel
dort
eine
Wassermenge
von
etwa
2300
Litern
pro
Sekunde
führt.
Aus
nur
dem
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
bekannten
Gründen
hat
die
Stadtverwaltung
diesen
Vorschlag
lange
Zeit
nicht
prüfen
lassen.
Erst
als
es
unumgänglich
wurde,
ergab
eine
Stellungnahme
vom
Niedersächsischen
Landesamt
für
Wasserwirtschaft,
Küsten-
und
Naturschutz
im
März
2007,
dass
nach
Auffassung
des
Amtes
250
Liter
Wasserdurchsatz
pro
Sekunde
für
den
Fischpass
zu
wenig
seien.
Diese
Aussage
steht
im
Widerspruch
zu
dem
oben
genannten
Konzeptpapier
von
Dr.
Hassinger
und
zu
Erfahrungen
an
anderen
Standorten.
Dennoch
war
dieses
Papier
die
Basis
für
die
Ablehnung
des
Vorhabens
zur
Reaktivierung
der
Pernickelmühle
für
Zwecke
der
Erzeugung
umweltfreundlichen,
CO2
-
freien
Stroms.
Es
hat
sich
seit
Beginn
der
Gespräche
mit
der
Stadtverwaltung
in
2003
der
Eindruck
aufgedrängt,
dass
kein
Kompromiss
zwischen
Stromerzeugung
und
Durchgängigkeit
für
Fische
und
andere
Lebewesen
gesucht
wurde,
sondern
immer
der
Wunsch
im
Vordergrund
stand,
die
Wasserkraftnutzung
zu
verhindern.
Und
dieser
Eindruck
besteht
auch
heute
noch."