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1.
Erscheinungsdatum:
01.08.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Rat
setzt
sich
gegen
die
Verwaltung
durch:
die
neue
Hermann-
Nohl-
Schule
wird
die
erste
Passivhaus-
Schule
der
Stadt.
Überschrift:
Die erste Passivhaus-Schule
Zwischenüberschrift:
Neubau der Hermann-Nohl-Schule setzt Maßstäbe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
die
Derby
School
mit
dem
Abzug
der
Briten
Ende
des
Jahres
endgültig
die
Türen
schließt,
stößt
die
Stadt
Osnabrück
eine
neue
Tür
auf:
Die
Hermann-
Nohl-
Schule,
die
am
Standort
der
Derby
School
geplant
ist,
wird
die
erste
Schule
in
der
Stadt
in
Passivhaus-
Bauweise
sein.
Für
den
Umzug
der
Hermann-
Nohl-
Schule
in
die
Dodesheide
sind
längst
die
Weichen
gestellt.
Sobald
Ende
des
Jahres
die
Briten
die
Derby
School
geräumt
haben,
wird
das
alte
Schulgebäude
abgerissen,
um
Platz
zu
schaffen
für
einen
Neubau.
Der
Neubau
setzt
Maßstäbe.
Zum
ersten
Mal
baut
die
Stadt
nach
dem
Passivhaus-
Standard.
Die
Kosten
erhöhen
sich
dadurch
im
Vergleich
zur
ursprünglichen
Planung
um
rund
eine
Million
Euro
auf
5,
9
Millionen.
Den
Passivhaus-
Standard
setzte
der
Stadtrat
gegen
die
Empfehlung
der
Verwaltung
durch.
Der
Eigenbetrieb
Immobilien
und
Gebäudemanagement
hatte
zunächst
einen
Neubau
auf
der
Grundlage
der
Energieeinsparverordnung
(EnEV)
von
2005
geplant,
dann
nach
Verschärfung
der
EnEV
im
Oktober
2007
die
Planung
und
Kostenkalkulation
aktualisiert.
Die
Verwaltung
rechnete
dem
Rat
vor:
Einschließlich
des
Grundstückskaufs
und
der
Kosten
für
den
Abriss
der
Derby
School
würde
die
neue
Hermann-
Nohl-
Schule
nach
dem
Energiestandard
von
2007
5,
1
Millionen
Euro
kosten.
Die
Passivhaus-
Variante
wäre
für
5,
9
Millionen
Euro
zu
haben.
Die
entscheidende
Frage
ist:
Macht
sich
die
Passivhaus-
Variante
innerhalb
der
Lebenszeit
der
Schule
von
50
Jahren
bezahlt?
Die
Antwort:
Ja.
Es
dauert
je
nach
Entwicklung
der
Energiekosten
aber
44
bis
48
Jahre.
Das
war
dem
Eigenbetrieb
Immobilien
angesichts
der
finanziellen
Lage
der
Stadt
zu
lange.
Er
empfahl
daher,
auf
die
Passivhaus-
Schule
zu
verzichten
und
den
Energiestandard
von
2007
zu
wählen.
Der
Rat
entschied
anders.
Sprecher
aller
Fraktionen
machten
deutlich,
dass
die
Stadt
Vorreiterin
sein
müsse.
Sie
könne
nicht
Richtlinien
für
eine
ökologische
Bauleitplanung
verabschieden
und
zugleich
überholte
Energiestandards
bei
neuen
städtischen
Gebäuden
zugrunde
legen.
Das
Passivhaus
hat
einen
Energiebedarf
von
15
Kilowattstunden
pro
Quadratmeter
und
erzeugt
Energiekosten
nach
aktuellen
Preisen
von
2633
Euro
im
Jahr.
Zum
Vergleich:
Eine
Schule
auf
dem
EnEV-
Stand
von
2007
benötigt
60
Kilowattstunden
pro
Quadratmeter
und
verschlingt
jährlich
10
500
Euro
für
Energie.
Das
Land
Niedersachsen
trägt
den
Löwenanteil
der
Baukosten,
auch
der
Landkreis
beteiligt
sich
nach
der
Anzahl
seiner
Schüler.
Auf
der
Basis
von
derzeit
35
Schülern
aus
dem
Umland
sind
das
416
000
Euro.
Der
Stadtrat
erteilte
in
der
letzten
Sitzung
vor
der
Sommerpause
der
Verwaltung
den
Auftrag,
mit
dem
Landkreis
noch
einmal
über
eine
Beteiligung
an
den
Kosten
zu
verhandeln.
Der
Entwurf
für
die
Hermann-
Nohl-
Schule
sieht
zwei
langgestreckte
Riegel
vor,
die
im
Winkel
von
etwa
45
Grad
anschließen.Sie
sind
für
den
Primar-
und
Sekundarbereich
vorgesehen
und
verfügen
auch
über
eigene
Pausenhöfe.
Im
Schnittpunkt
der
zweigeschossigen
Baukörper
liegen
Lehrerzimmer
und
Räume
für
die
Schulleitung
sowie
eine
zentrale
Halle
als
Cafeteria
und
für
Schulveranstaltungen.
Die
Hermann-
Nohl-
Schule
ist
eine
Förderschule,
die
sich
besonders
der
emotionalen
und
sozialen
Entwicklung
der
Schüler
widmet.
Der
Neubau
soll
Ende
2009
fertig
sein.
Bildtexte:
1)
Die
Derby
School
wurde
in
den
60er
Jahren
nach
dem
Prinzip
der
Open
School
mit
flexiblen
Grundrissen
für
die
einzelnen
Klassenräume
gebaut.
2)
Frei
zum
Abriss:
Die
Derby
School
in
der
Dodesheide
wird
im
Januar
abgerissen.
Hier
entsteht
die
neue
Hermann-
Nohl-
Schule
in
Passivhaus-
Bauweise.
Fotos:
Archiv/
JörnMartens
Autor:
hin