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1.
Erscheinungsdatum:
31.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
dem
höchstrichterlichen
Urteil:
Darf
in
den
kleinen
Einraumkneipen
auch
in
Osnabrück
wieder
gequalmt
werden?
Überschrift:
Rauchzeichen steigen auf
Zwischenüberschrift:
In kleinen Kneipen stehen wieder Aschenbecher auf der Theke
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Bundesverfassungsgericht
hat
das
strenge
Rauchverbot
in
Einraumkneipen
gekippt.
Aber
bei
Osnabrücker
Gastronomen
wurde
deshalb
gestern
dennoch
nicht
gejubelt:
"
Wer
weiß
schon,
was
die
Politiker
sich
jetzt
wieder
ausdenken
werden?
",
sagte
Maria
Meinert
vom
"
Schmalen
Handtuch"
gestern.
Die
jetzige
Situation
ist
paradox:
Nach
dem
Karlsruher
Richterspruch
ist
zwar
ein
absolutes
Rauchverbot
denkbar.
Solange
aber
Mehrraumgaststätten
eigene
Raucherzimmer
anbieten,
müsse
bei
Einraumkneipen
aus
Gründen
des
Wettbewerbsschutzes
das
Rauchen
möglich
sein,
so
die
Richter.
Daraus
folgerte
auch
für
Niedersachsen
Gesundheitsministerin
Mechthild
Ross-
Luttmann
Handlungsbedarf:
In
engen
Grenzen,
so
hieß
es
in
Hannover,
werde
das
niedersächsische
Nichtraucherschutzgesetz
außer
Kraft
gesetzt
und
spätestens
bis
Ende
2009
novelliert.
Einstweilen
gilt
jetzt
eine
Übergangsregelung.
Danach
ist
für
Einraumkneipen
unter
75
Quadratmeter
der
Weg
zur
ausgewiesenen
"
Raucherkneipe"
offen.
Er
werde
schon
mal
auf
Wunsch
der
Gäste
wieder
Aschenbecher
auf
die
Theke
stellen,
sagte
dazu
"
Peitschen"
-
Wirt
Sebastian
Heukamp
hinter
dem
Heger
Tor.
Obwohl
selbst
starker
Raucher,
sei
er
sogar
durchaus
für
ein
Rauchverbot
gewesen,
sagte
er
weiter:
"
Die
Luft
ist
ja
besser
geworden."
Allerdings
gelte
nun
mal
der
Wettbewerb
auch
in
seiner
Branche:
"
Die
Gäste
wollen
ja
nach
wie
vor
zum
Bier
auch
rauchen."
Ansonsten
setzt
Heukamp
auf
Toleranz:
"
Wir
sind
doch
alle
erwachsen."
Aufatmen
auch
bei
Maria
Meinert
im
Schmalen
Handtuch
über
die
Entscheidung
in
Karlsruhe:
Der
Gesetzgeber
müsse
eben
Ausnahmen
für
die
kleinen
Kneipen
um
die
Ecke
zulassen
–
oder
statdessen
alle
Einschränkungen
aufheben.
Sie
sei
jedenfalls
froh
über
die
Lockerung
des
Verbotes:
"
Dafür
gibt
es
unter
unseren
Gästen
eben
zu
viel
Raucher."
Und
die
wollten
nicht
unbedingt
wegen
einer
Zigarette
vor
die
Tür
geschickt
werden:
"
Die
alte
Regelung
war
schon
geschäftsschädigend"
,
findet
sie.
Mindestens
eine
kleine
Kneipe
in
Osnabrück
hatte
zwischenzeitlich
vor
dem
Rauchverbot
kapituliert:
Gisela
Werremeier
drehte
im
Dezember
hinter
der
Theke
im
"
Kleinen
Lord"
an
der
Krahnstraße
endgültig
den
Zapfhahn
um.
Bildtext:
Holt
schon
mal
die
Aschenbecher
wieder
hervor:
"
Peitschen"
-
Wirt
Sebastian
Heukamp
setzt
auf
Toleranz
bei
seinen
Gästen.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
fhv