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1.
Erscheinungsdatum:
30.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Historischer
Rückblick
in
der
Zeitreise
von
Marie-
Luise
Braun:
der
Stresemannplatz.
Überschrift:
Das Kaiserdenkmal fiel im Krieg
Zwischenüberschrift:
Der Stresemannplatz gehörte einst zu den Top-Adressen der Stadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
20
Tonnen
wog
das
Kaiser-
Wilhelm-
Denkmal,
das
einst
am
Goetheplatz,
dem
heutigen
Stresemannplatz,
gestanden
hat.
Dennoch
ist
es
in
den
letzten
Jahren
des
Zweiten
Weltkriegs
spurlos
verschwunden.
Das
ehemals
begrünte
Dreieck
zwischen
der
Schlagvorder
Straße,
Möserstraße
und
dem
heutigen
Goethering
lag
in
einer
prachtvollen
Umgebung.
Um
1900
bestimmten
diesen
Ort
herrschaftliche
Häuser
und
ein
kleiner
Park.
Das
Viertel
entstand
nach
dem
Bau
des
ersten
Osnabrücker
Bahnhofs
im
Jahr
1855
und
entwickelte
sich
schnell
zu
einer
der
ersten
Adressen
der
Stadt.
Von
der
einstigen
Pracht
sind
nur
wenige
Gebäude
erhalten.
Die
meisten
wurden
im
Zweiten
Weltkrieg
zerstört.
Später
wurden
hier
mehrstöckige
Wohn-
und
Geschäftshäuser
errichtet.
Und
auf
dem
Gebiet
des
kleinen
Parks
liegt
nun
ein
asphaltierter
Parkplatz.
Außerdem
befindet
steht
hier
seit
1977
der
"
Nicker"
,
eine
Pferdekopfpumpe.
Die
Ölfördereinrichtung
wurde
anlässlich
der
Emslandwochen
von
der
Industrie-
und
Handelskammer
gestiftet.
Anfang
dieses
Jahres
wurde
sie
von
Lehrlingen
restauriert.
Das
Reiterstandbild,
das
auf
dem
Platz
zu
Ehren
Kaiser
Wilhelms
I.
aufgestellt
worden
war,
hat
den
Krieg
nicht
überstanden.
Die
Statue
wurde
am
16.
Juli
1899
in
einer
patriotischen
Feier
enthüllt.
Unter
den
Gästen
war
auch
Prinz
Friedrich
von
Preußen.
Wann
der
bronzene
Kaiser
seinen
Platz
räumen
musste,
ist
nicht
mehr
genau
zu
klären
–
und
auch
wo
er
gelandet
ist,
liegt
im
Dunkeln.
Man
nahm
zunächst
an,
dass
die
Plastik
eingeschmolzen
wurde.
1999
meldeten
sich
jedoch
Zeitzeugen
bei
unserer
Zeitung.
Einige
sagten,
das
Denkmal
auf
dem
Schrottplatz
des
Klöckner-
Stahlhandels
an
der
Neulandstraße
gesehen
zu
haben,
andere
meinten,
es
habe
nach
dem
Krieg
auf
einem
offenen
Güterwaggon
gestanden.
Eine
Leserin
hatte
sogar
ein
Foto
eingesandt,
auf
dem
zu
sehen
ist,
wie
die
Statue
des
Kaisers
vom
Sockel
geholt
wurde
–
leider
fehlte
das
Datum
der
Aufnahme.
Vermutet
wird
die
Zeit
zwischen
1941
und
1944.
Der
Sockel
aus
rötlichem
Granit,
auf
dem
das
Kaiser-
Wilhelm-
Denkmal
gestanden
hatte,
wurde
erst
in
den
1950er
Jahren
demontiert.
Überreste
davon
entdeckte
ein
Leser
Ende
1999
unter
einem
Gebüsch
an
der
Veilchenstraße.
Bildtexte:
1)
Das
Reiterstandbild
von
Kaiser
Wilhelm
I.
wurde
1899
am
Goetheplatz,
dem
jetzigen
Stresemannplatz,
enthüllt.
Wenige
Jahre
später
ist
diese
Ansichtskarte
entstanden.
Versendet
wurde
sie
1907.
Die
Inschrift
"
Wilhelm
dem
Großen"
zierte
den
Sockel
aus
rötlichem
Granit.
Diese
Karte
hat
uns
Günter
Preiß
zur
Verfügung
gestellt.
2)
Ein
Parkplatz,
beschattet
von
Bäumen
–
das
ist
der
Stresemannplatz
heute.
Von
den
einst
prachtvollen
Gebäuden
überstanden
nur
wenige
den
Zweiten
Weltkrieg.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun