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1.
Erscheinungsdatum:
28.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Zeitungsente
Paula
Print
führt
Exklusiv-
Interview
mit
dem
Oberbürgermeister
der
Kinderstadt
Osnabrück.
Überschrift:
"Schlips und Kragen sind anstrengend"
Zwischenüberschrift:
Paula Print führt Exklusiv-Interview mit dem Oberbürgermeister
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
erste
Kinderstadt
in
Osnabrück
ist
Geschichte.
Am
Samstag
schloss
sie
ihre
Pforten.
Paula
Print
sprach
exklusiv
mit
dem
jungen
Oberbürgermeister
Florian
Herzog
und
sah
sich
um.
Mit
dem
Spruch
"
vom
Herzog
zum
Oberbürgermeister"
hatte
sich
der
zehnjährige
Florian
von
den
100
Bürgern
der
Kinderstadt
in
sein
Amt
wählen
lassen.
Am
Samstag
dankte
er
den
etwa
40
Helfern
und
den
Ideengebern
für
ihre
Arbeit
und
verkündete
offiziell
das
Ende
der
Kinderstadt.
In
seiner
viertägigen
Amtszeit
wurde
aus
dem
zehnjährigen
Jungen
ein
verantwortungsbewusstes
Stadtoberhaupt.
"
Ich
habe
mich
durch
die
Aufgabe
verändert.
Und
ich
weiß
jetzt,
wie
man
mit
anderen
Leuten
umgehen
muss"
,
erzählte
Florian
Paula
Print.
Florian
kommt
nach
den
Ferien
in
die
5.
Klasse
der
Ursulaschule
und
will
dort
als
Schülersprecher
tätig
sein.
Die
vier
Tage
seiner
Amtszeit
waren
anstrengend,
gestand
Florian
Paula
Print.
Es
gab
viel
Rennerei,
er
musste
so
manchen
Streit
schlichten,
prüfen,
ob
die
Preise
für
die
Waren
zu
teuer
waren
und
viele
andere
Probleme
lösen.
Ganz
im
Vertrauen
sagte
er
der
Zeitungsente:
"
Am
anstrengendsten
war
es
aber,
immer
Schlips
und
Kragen
zu
tragen."
Anstrengend
war
es
auch
für
die
rund
40
Helfer,
die
die
Kinder
vier
Tage
lang
betreuten.
Rosa
Jünemann
und
Karin
Wank
vom
Kinderbüro
hatten
das
Konzept
für
die
Kinderstadt
entworfen.
Sie
waren
begeistert
und
überrascht
von
den
Bürgern
der
Kinderstadt.
"
Die
Kinder
haben
Verantwortung
übernommen"
,
sagte
Rosa
Jünemann.
"
Das
Klassenziel
wurde
erreicht.
Vorgabe
war,
dass
Kinder
lernen
sollten,
wie
eine
Gesellschaft
funktioniert.
Das
hat
geklappt"
,
ergänzte
Karin
Wank.
Die
Kinder
haben
das
Leben
und
die
Arbeit
in
ihrer
Stadt
und
deren
25
Betrieben
und
Ämtern
überwiegend
allein
organisiert
und
bewerkstelligt.
Sie
haben
auch
Waren
für
den
Eigenbedarf
und
für
den
öffentlichen
Markttag
am
Samstag
produziert.
So
wurden
Essen
und
Getränke,
aber
auch
Schmuck,
selbst
gemachte
Nutella
und
eine
CD
mit
dem
Kinderstadt-
Rap
von
den
Quasselstripes
verkauft.
Dazu
gab
es
ein
Bühnenprogramm
mit
Zauberei
und
einer
Frisuren-
Show.
Jeder
Besucher
musste
am
Ortseingang
der
Kinderstadt
50
Cent
Eintritt
zahlen.
Der
gesamte
Erlös
des
Markttages
soll
dafür
verwendet
werden,
um
im
nächsten
Jahr
in
den
Ferien
wieder
eine
Kinderstadt
einrichten
zu
können.
Karin
Wank
erzählte
Paula
Print,
dass
der
Aufwand
an
Personal
und
Material
auch
eine
Menge
Geld
gekostet
hat.
Die
Berichte
der
Zeitung
der
Kinderstadt
sind
im
Internet
unter
www.kinderstadt-
os.de
nachzulesen.
Über
die
Zukunft
der
Kinderstadt
haben
die
Bürger
am
Samstagvormittag
im
Ratssitzungssaal
im
Rathaus
geredet.
Dort
wurde
auch
hitzig
darüber
diskutiert,
ob
es
eine
Polizei
in
der
Kinderstadt
geben
soll.
"
Dann
muss
es
aber
auch
Räuber
geben"
,
meinte
ein
Mädchen.
Das
letzte
Wort
hatte
–
wie
auch
im
richtigen
Leben
–
der
Oberbürgermeister.
Er
erzählte
Paula
Print:
"
Das
mit
den
Räubern
hätte
zu
viel
Ärger
gegeben.
Was
soll
die
Polizei
machen?
Die
würden
nur
im
Büro
rumsitzen
und
dafür
auch
noch
Geld
kriegen.
Da
haben
wir
gesagt,
das
lassen
wir
lieber."
Bildtext:
Rede
und
Antwort
stand
Oberbürgermeister
Florian
Herzog
der
Zeitungsente
Paula
Print.
Die
Bürgerinnen
Rieke,
Alicia,
Lisa
und
Sophie
hören
interessiert
zu.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tw