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1.
Erscheinungsdatum:
28.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Osnabrücker
Dampflokfreunde
pachten
die
denkmalgeschützte
Brecheranlage
am
Piesberg.
Überschrift:
Bald dampft es in der Brecheranlage
Zwischenüberschrift:
Neue Bewohner ziehen ein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
alte
Brecheranlage
am
Piesberg
könnte
schon
in
Kürze
mit
neuem
Leben
erfüllt
werden.
Nachdem
die
Flächen
des
Landes
rund
um
das
denkmalgeschützte
Industriegebäude
von
der
Stadt
gekauft
wurden,
haben
sich
in
dieser
Woche
auch
die
Osnabrücker
Dampflokfreunde
mit
der
Stadt
über
langfristige
Nutzungsbedingungen
geeinigt.
Ein
Erbpachtvertrag
steht
kurz
vor
der
Unterzeichnung.
Jetzt
fehlt
nur
noch
die
Unterschrift
der
Cemex.
Das
Nachfolgeunternehmen
der
Piesberger
Steinindustrie
hat
die
Verpflichtungen
der
ersten
Steinbruchunternehmen
übernommen,
nach
dem
Ende
des
Betriebs
den
alten
Zustand
wiederherzustellen.
Ursprünglich
war
damit
gemeint,
die
alte
Zerkleinerungs-
und
Sortieranlage
abzureißen.
Das
Industriegebäude
aus
dem
Jahr
1928
ist
aber
inzwischen
Baudenkmal.
Außerdem
könnte
es
mit
seinen
vier
Gleissträngen
im
unteren
Teil
ein
Lok-
und
Waggonschuppen
für
den
Fuhrpark
der
Osnabrücker
Dampflokfreunde
werden.
Mit
dem
Geld,
das
die
Cemex
für
Abriss
und
Renaturierung
des
Geländes
ausgeben
müsste,
könnte
der
Bau
auch
renoviert
werden.
Grundsätzlich
ist
das
Abbauunternehmen
auch
mit
dieser
Lösung
einverstanden.
Derzeit
werden
die
Verträge
zwischen
Cemex
und
Stadt
ausgehandelt.
Albert
Merseburger,
Vorsitzender
der
Osnabrücker
Dampflokfreunde,
rechnet
aber
schon
fest
mit
diesem
Ergebnis.
Für
99
Jahre
soll
das
Gebäude
in
die
Obhut
des
Vereins
übergehen.
Jetzt
gibt
es
schon
erste
Pläne.
"
Wenn
alle
Unterschriften
unter
den
Verträgen
sind,
könnten
wir
mit
den
weiteren
Planungen
bis
zum
Ende
des
Jahres
fertig
sein."
Vorgesehen
ist,
wieder
vier
Gleise
ins
Untergeschoss
der
Brecheranlage
zu
führen.
Das
Dach
des
Gebäudes
muss
saniert
werden.
Die
schlimmsten
Schäden
haben
die
Dampflokfreunde
schon
repariert.
Außerdem
wollen
sie
vor
der
künftigen
Lokhalle
eine
"
gläserne
Werkstatt"
errichten.
Hier
sollen
unter
anderem
Besucher
den
Dampflokfreunden
bei
der
Restaurierung
oder
Reparatur
ihrer
historischen
Schienenfahrzeuge
über
die
Schulter
schauen
können.
Das
Vorhaben
sei
auch
schon
mit
dem
Denkmalschutz
abgestimmt.
Vorhandene
Feuchtbiotope
würden
durch
die
Gleise
und
den
Neubau
nicht
beeinträchtigt,
sagt
Vereinsvorsitzender
Albert
Merseburger.
Fernziel
sei,
so
Merseburger,
den
kompletten
Vereinsbetrieb
der
Dampflokfreunde
vom
Zechenbahnhof
zur
Brecheranlage
zu
verlegen.
Der
Vorsitzende:
"
Wir
haben
dann
hier
eine
solide
Basis."
Detlef
Gerdts,
bei
der
Osnabrücker
Stadtverwaltung
für
den
Kultur-
und
Landschaftspark
Piesberg
zuständig,
bestätigte
auf
Anfrage:
"
Aus
Sicht
des
Denkmalschutzes
ist
es
das
Beste,
wenn
ein
Gebäude
auch
genutzt
wird."
Ratsvorsitzender
Josef
Thöle,
als
ehemaliger
Pyer
Ortsbürgermeister
schon
seit
Jahren
für
den
Piesberg
engagiert,
sieht
in
der
geplanten
Nutzung
der
alten
Brecheranlage
"
einen
weiteren
Mosaikstein
im
Kultur-
und
Landschaftspark
Piesberg"
.
Die
Brecheranlage
aus
dem
Jahre
1927/
28
erweiterte
die
Kapazitäten
der
Schotterproduktion
erheblich
und
brachte
durchVerladeeinrichtung
und
Gleisanschluss
erhebliche
Vorteile
für
den
Vertrieb
des
Materials.
Die
Anlage
an
der
Voßlinke
war
bis
zum
Jahr
2003
in
Betrieb
und
wurde
dann
durch
eine
neue
Brecheranlage
nördlich
des
Fürstenauer
Weges
ersetzt.
Lesetipp:
Industriearchitektur
in
Osnabrück:
Rolf
Spilker,
Christian
Grovermann
(Hg.)
.
Bramsche
(Rasch)
1999
Autor:
swa