User Online: 2 |
Timeout: 13:12Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
18.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Artikel
"
Schade"
(Ausgabe
vom
28.
Juni)
über
die
Wassermühle
im
Nettetal.
Überschrift:
Mühle: Noch ist eine bessere Lösung zu finden
Artikel:
Originaltext:
"
Mit
großem
Interesse
verfolge
ich
die
Berichterstattung
über
die
geplanten
Änderungen
um
Knollmeyers
Mühle
im
Nettetal.
Dabei
habe
ich
großen
Respekt
vor
dem
privaten
Vertragsrecht
und
dessen
ordentlicher
Wahrnehmung
–
insbesondere
das
Recht
des
Eigentümers,
auch
auf
eine
geänderte
Nutzung
seines
Eigentums.
Aber
heißt
das
auch,
dass
man
mit
seinem
Eigentum
machen
kann,
was
man
will?
Vor
allem,
wenn
es
sich
dabei
um
ein
Ensemble
mit
einer
solchen
Vergangenheit
wie
die
der
Mühle
im
Nettetal,
um
eine
der
wenigen
noch
intakten
und
benutzten
Wassermühlen
im
Norden
Deutschlands
handelt
und
wenn
direkt
oder
indirekt
sehr
alte
Staurechte
davon
betroffen
sind?
Was
ist,
wenn
die
Staurechte
(und
Pflichten)
nicht
mehr,
wie
in
der
Vergangenheit,
sorgfältig
und
umsichtig
wahrgenommen
werden?
Welche
ökologischen
und
gegebenenfalls
ökonomischen
Folgewirkungen
könnten
damit
verbunden
sein?
Welche
wasserrechtlichen
Auswirkungen
haben
unter
anderem
eine
geänderte
Nutzung
für
die
Bewohner,
den
Wald
und
das
Klima
in
der
bisher
so
idyllischen
Landschaft?
Hat
das
dann
touristisch
perfekt
erschlossene
Nettetal
auf
längere
Sicht
überhaupt
noch
eine
Zukunft?
Wer
will
das
dann
noch
sehen,
denn
Minigolfanlagen
und
Kletterwälder
gibt
es
doch
reichlich,
jedoch
so
gut
wie
gar
nicht
in
Verbindung
mit
einer
funktionsfähigen
Wassermühle
in
wenig
veränderter
Natur.
Gibt
es
doch
noch
andere
Wege,
die
die
Interessen
des
Eigentümers
und
des
jetzigen
Betreibers
verbinden?
Hat
man
schon
alle
Möglichkeiten
durchdacht,
sind
alle
Bedenken
und
Anregungen
eingeflossen?
Noch
sind
alle
Möglichkeiten
offen,
eine
bessere
Lösung
zu
finden.
[. . .]
Ich
billige
jedem
das
Recht
auf
Irrtum
zu.
Die
Pflicht
daraus
aber
ist
auch,
wenn
man
einem
Irrtum
unterlegen
ist,
weil
man
(noch)
nicht
alles
bedacht
hat
oder
neue
Erkenntnisse
oder
Argumente
vorliegen,
sich
noch
einmal
zusammenzusetzen,
seinen
Irrtum
einzusehen
und
gemeinsam
nach
besseren
Wegen
zu
suchen.
Allerdings
gehören
Mut
und
guter
Wille
dazu."
Autor:
Gerd Diekherbers