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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Die Hecken sollen jetzt doch nicht wuchern
Zwischenüberschrift:
Neues Konzept für Grünflächenpflege und Budgetkürzung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Sparen und gleichzeitig Leistungen erhalten: Dieser Spagat stellt sich dem Eigenbetrieb Grünflächen und Friedhöfe. Helfen soll ein Pflegestufenkonzept für die städtischen Grünflächen.
Es ist die Bibel des Eigenbetriebs. Ein Gestaltungs- und Pflegekatalog, der sämtliche Grünflächen der Stadt aufführt. Die sind aufgelistet in insgesamt acht Pflegestufen: die Prioritätsstufen eins bis drei sowie zusätzliche Bereiche wie Spielflächen oder Friedhöfe mit speziellem Pflegeaufwand. Mit der dazugehörigen Leistungsbeschreibung und der Größe lassen sich nun genau die Unterhaltungskosten für jede Fläche ermitteln, erläutert Axel Raue, Leiter des Eigenbetriebs. So lässt sich wiederum genau aufzeigen, welche Auswirkungen Kürzungen des Budgets nach sich ziehen.
Und genau hierum dreht sich die Diskussion in der Politik. Die Vorgaben des Rates: 50 000 Euro sollten in diesem Jahr eingespart werden, 2009 dann 150 000 und ab dem Jahr darauf schließlich jeweils 300 000 Euro. Letzterer Betrag hätte rund zehn Prozent des bisherigen Budgets für die Grünflächenunterhaltung bedeutet, zeigt Raue die Dimensionen des Sparbeschlusses auf. In der Ratssitzung stellte er nun Szenarien vor, wie sich die Kürzungen auswirken würden. Viele Flächen hätten in eine niedrigere Prioriätsstufe eingereiht werden müssen. Der geringere Arbeitsaufwand und der damit letztlich verbundene Personalabbau hätte ein deutlich schlechteres Erscheinungsbild nach sich gezogen. Gerade der bisherige " herausragende Pflegestandard" sei aber ein wesentlicher Standortfaktor für die Stadt, sagt Raue. Eine Argumentation, der sich auch der Rat schließlich anschloss. Allerdings bleibt die Kürzung über 50 000 Euro bestehen, die auch für die kommenden Jahre gelten soll.
Auch diese Einsparung wirkt sich bereits aus, erläutert Hartmut Damerow, Leiter Objektplanung und Bau. Die Einsaatflächen an Zufahrtsstraßen oder die Anpflanzung von Wechselblumen wird daher reduziert. Dies gilt etwa für den Willy-Brandt-Platz oder den Hoffmeyerplatz.
Steigende Energiekosten oder nun die Schäden, die die Windhose im Widukindland verursacht hatte, belasten dabei zusätzlich das Budget. " Neue Einnahmen generieren und so effizient wie möglich aufstellen": Auf diese Formel bringt Raue die Aufgaben für die Zukunft. Was kann das in der Praxis bedeuten?
Mit dem vorhandenen Mitarbeiterstab könnte der Eigenbetrieb zusätzliche Aufgaben für Fachbereiche oder andere Eigenbetriebe übernehmen. Zugleich gibt es die Idee des Baumlückenkatasters. Hier könnten Bürger oder Firmen beispielsweise Patenschaften für Neuanpflanzungen übernehmen.
Autor:
hmd


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