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1.
Erscheinungsdatum:
17.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Energieversorger
erhöhen
die
Preise
und
wollen
die
Kunden
langfristig
binden.
Überschrift:
Wetten, dass die Gaspreise weiter steigen
Zwischenüberschrift:
Versorger bieten Langzeit-Verträge
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Beschlossen
und
verkündet:
Die
Gaspreise
ziehen
kräftig
an.
Um
15
Prozent
werden
sie
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück
erhöht,
Kunden
der
RWE
müssen
ab
1.
September
27
Prozent
mehr
bezahlen.
Kurz
nach
dieser
Nachricht
haben
die
Verbraucher
in
den
letzten
Tagen
neue
Vertragsangebote
erhalten:
Wer
sich
längerfristig
an
einen
Gasanbieter
bindet,
erhält
im
Gegenzug
eine
Preisgarantie.
Ein
gutes
Geschäft
für
die
Kunden?
Die
neuen
Angebote
ähneln
sich
im
Prinzip,
unterscheiden
sich
aber
deutlich
in
ihren
konkreten
Bedingungen.
RWE-
Kunden
können
sich
für
einen
Grundpreisaufschlag
von
monatlich
3
Euro
eine
Preisgarantie
von
drei
Jahren
"
kaufen"
.
Der
Aufschlag
wird
zusätzlich
zu
der
jetzt
angekündigten
Preiserhöhung
fällig.
Frühestens
nach
zwei
Jahren
kann
der
Vertrag
gekündigt
werden.
"
Das
ist
ein
Angebot
an
unsere
Kunden,
um
ihnen
Sicherheit
zu
bieten"
,
sagt
RWE-
Sprecherin
Ruth
Brand.
Dafür
muss
der
Kunde,
wie
bei
einer
Wette,
darauf
setzen,
dass
Energie
weiter
teurer
wird.
Denn
sollte
der
Gaspreis
unter
den
im
Langzeit-
Vertrag
Festgelegten
fallen,
bliebe
dieser
trotzdem
gültig.
Das
wäre
genauso
beim
Angebot
der
Stadtwerke
Osnabrück
–
hier
binden
sich
Versorger
und
Kunden
allerdings
nur
für
13
Monate.
Kosten
entstehen
nicht
für
die
Verbraucher
–
im
Gegenteil,
sie
bekommen
0,
2
Cent
Rabatt
pro
Kilowattstunde
im
Vergleich
zu
den
Kunden,
die
sich
nicht
festlegen
wollen.
Sowohl
die
Stadtwerke
als
auch
die
RWE
berichten
von
großem
Verbraucher-
Interesse
an
den
neuen
Angeboten.
Und
beide
Versorger
sehen
eine
starke
Tendenz
dahin,
dass
der
Kunde
die
Preis-
Wette
gewinnt.
Die
Verbraucherzentrale
Niedersachsen
hat
keine
grundsätzlichen
Einwände
gegen
solche
Verträge.
"
Die
Bindung
an
einen
Vertragspartner
über
ein
bis
zwei
Jahre
ist
unter
bestimmten
Voraussetzungen
empfehlenswert"
,
sagt
Karin
Goldbeck,
Juristin
bei
der
Verbraucherzentrale
Niedersachsen.
"
Es
ist
eine
Typfrage."
Wer
sich
gerne
festlege
und
langfristig
plane
anstatt
immer
flexibel
zu
bleiben,
für
den
komme
ein
solcher
Vertrag
infrage.
Nur
eine
dreijährige
Bindung
hält
Goldbeck
generell
für
zu
lang.
Außerdem
sei
es
wichtig,
den
Vertrag
inhaltlich
genau
zu
prüfen,
damit
man
wisse,
auf
welche
Details
man
sich
einlasse.
"
Es
gibt
immer
bessere
und
schlechtere
Varianten"
,
sagt
Goldbeck.
Die
Verbraucherzentrale
empfiehlt
keinen
speziellen
Anbieter,
weist
aber
darauf
hin,
dass
Kunden
verschiedene
Möglichkeiten
vergleichen
sollten,
bevor
sie
entscheiden.
Wer
ganz
grundsätzlich
gegen
die
Erhöhung
der
Gaspreise
vorgehen
will,
dem
raten
die
Verbraucherschützer
allerdings
generell
vom
Abschluss
eines
neuen
Vertrages
ab.
Stattdessen
empfehlen
sie,
gegen
die
Preiserhöhungen
Widerspruch
einzulegen
–
bestimmte
bereits
bestehende
Verträge
ließen
dies
zu.
So
könne
man
auf
rechtlichem
Wege
politischen
Druck
auf
die
Energiepreispolitik
ausüben.
Autor:
andi