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1.
Erscheinungsdatum:
16.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Interview
mit
der
Museumsdirektorin
Inge
Jaehner.
Überschrift:
Vier Fragen an Inge Jaehner Einzigartige Verbindung von Kunst und Architektur
Zwischenüberschrift:
Museumsdirektorin blickt auf Ausstellung voraus, die Felix Nussbaum erneut in ein großes Panorama der Moderne einbinden soll
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zehn
JahreFelix-
Nussbaum-
Haus
–
wo
steht
das
Haus
heute?
Zum
Jubiläum
antwortet
Museumsdirektorin
Inge
Jaehner
auf
unsere
Fragen.
Zehn
Jahre
Felix-
Nussbaum-
Haus
in
Osnabrück:
Vor
allem
viel
Arbeit
oder
auch
schöne
Momente?
Natürlich
bedeutet
es
einen
hohen
Einsatz,
ein
Museum
in
einer
Stadt
dieser
Größenordnung
dem
Ziel
der
überregionalen
Wahrnehmung
näherbringen
zu
wollen.
Außerdem
ist
es
nicht
leicht,
sich
stets
mit
dem
grausamsten
Kapitel
der
deutschen
Geschichte
befassen
zu
müssen.
Da
das
Felix-
Nussbaum-
Haus
aber
ein
monografisches
Museum
ist,
das
den
Spagat
zwischen
anspruchsvollem
Kunstmuseum
und
politischem
Auftrag
schaffen
muss,
wird
die
Arbeit
nie
zur
Routine,
vor
allem
wegen
der
Menschen,
die
sich
intensiv
mit
dem
Werk
Nussbaums
befassen.
Die
Begegnung
mit
diesen
Menschen
gehört
zu
den
bewegendsten
Momenten.
Das
Haus
war
stets
umstritten.
Ist
die
Kritik
an
der
Architektur
von
Daniel
Libeskind
denn
inzwischen
verstummt?
Wer
für
Präsentation
von
Kunst
ausschließlich
einen
White
Cube
für
geeignet
hält,
wird
sich
nie
mit
der
Architektur
aussöhnen.
Allerdings
habe
ich
auch
die
Erfahrung
gemacht,
dass
viele
Kritiker
die
einzigartige
Verknüpfung
von
Nussbaums
Bildern
und
der
Architektur
Libeskinds
anerkennen
und
diese
Verwandtschaft
zwischen
der
Aussagekraft
der
Bilder
Nussbaums
und
der
Formensprache
des
Architekten
als
Chance
für
eine
Präsentation
von
Kunst
ansehen,
die
woanders
nicht
zu
finden
ist.
Welchen
Stellenwert
nimmt
Ihrer
Meinung
nach
das
Felix-
Nussbaum-
Haus
in
der
Kultur
der
Stadt
ein?
Als
Architektur
ist
der
Bau
von
Daniel
Libeskind
ein
Highlight
für
die
zeitgenössische
Architektur
der
Stadt,
die
auf
diesem
Sektor
neben
der
Bundesumweltstiftung
nicht
viele
herausragende
Beispiele
zu
bieten
hat.
Darüber
hinaus
hat
sich
dieses
Haus
mit
seiner
Sammlung
zu
einem
Anziehungspunkt
für
internationale
Kulturtouristen
entwickelt.
Das
liegt
in
erster
Linie
daran,
dass
es
sich
nicht
um
eine
Kunstsammlung
handelt,
die
man
so
auch
in
anderen
Städten
finden
kann.
Die
Dauerausstellung
Felix
Nussbaum
in
der
Verbindung
mit
der
Architektur
Libeskinds
hat
sich
als
Ziel
für
Besucher
aus
aller
Welt
entwickelt,
die
oft
nur
für
dieses
Erlebnis
nach
Osnabrück
kommen.
Was
erwartet
die
Besucher
in
Zukunft
im
Felix-
Nussbaum-
Haus?
Zum
zehnjährigen
Jubiläum
wird
die
Sonderausstellung
"
Die
verborgene
Spur"
ein
Panorama
internationaler
Kunst
entfalten,
das
das
gesamte
Haus
und
das
Obergeschoss
des
Kulturgeschichtlichen
Museums
bespielt.
Die
Spanne
reicht
von
Marc
Chagall
über
MarkRothko
bis
Rebecca
Horn.
Die
Spuren,
die
der
Dialog
mit
jüdischer
Identität
und
Kultur
in
der
Kunst
hinterlassen
hat,
werden
bis
in
die
Gegenwart
verfolgt.
Das
Felix-
Nussbaum-
Haus
selbst
ist
Symbol
verborgener
Spuren.
Danach
wird
die
Dauerausstellung
wieder
neu
geordnet
und
präsentiert,
denn
der
Kern
der
Sammlung
muss
stets
präsent
sein,
um
die
Erwartung
des
Reisepublikums
erfüllen
zu
können.
Wechselausstellungen
werden
aus
der
Dauerausstellung
heraus
entwickelt.
Es
wird
auch
ein
verstärkter
Austausch
mit
Museen
erfolgen,
die
sich
in
einem
ähnlichen
Segment
bewegen.
Bildtext:
Direktorin
des
Museums:
Inge
Jaehner.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Tom Bullmann