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1.
Erscheinungsdatum:
16.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Bierstraße
vorgestellt.
Überschrift:
Ein Bachbett als Fundament
Zwischenüberschrift:
Die Bierstraße im Wandel der Zeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Beeindruckende
Fachwerkbauten
standen
ehemals
an
der
Bierstraße.
Von
dieser
Pracht
ist
heute
kaum
noch
etwas
zu
sehen:
Die
Gebäude
wurden
während
des
Zweiten
Weltkriegs
fast
alle
zerstört.
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Die
Bierstraße
folgt
zum
Teil
dem
Verlauf
des
ehemaligen
Befestigungsrings
der
Domburg.
Der
Blickrichtung
auf
den
Bildern
folgend,
schlängelt
die
Straße
sich
von
der
Kreuzung
Heger-
und
Krahnstraße
zum
Rißmüllerplatz.
Nach
der
Lohstraße
verläuft
die
Bierstraße
nach
Nordwesten
und
stellte
ehemals
eine
Verbindung
zum
Natruper
Tor
her.
Archäologischen
Erkenntnissen
nach
entstand
sie
mit
der
Krahnstraße
in
der
zweiten
Hälfte
des
12.
Jahrhunderts,
nachdem
die
Verfüllung
und
Kanalisierung
des
Poggenbachs
abgeschlossen
werden
konnte.
Dieser
schloss
mit
seiner
30
bis
60
Meter
breiten
Niederung
die
Domburg
im
Westen
ein.
Ihr
Verlauf
lässt
sich
heute
noch
anhand
der
Loh-
,
Bier-
und
Krahnstraße
ablesen.
Später
wurden
Krahn-
und
Bierstraße
zur
Marktstraße,
nachdem
der
Markt
vor
dem
Rathaus
als
Handels-
und
Gewerbezentrum
für
die
wachsende
Stadt
nicht
mehr
ausreichte.
Vorkragende
Giebel
und
üppige
Schnitzereien
zeichnen
die
zwei-
bis
dreigeschossigen
Häuser
aus,
die
reiche
Bürger
hier
errichtet
hatten.
Die
Gebäude
stehen
heute
fast
ausnahmslos
nicht
mehr,
mit
Ausnahme
des
Hotels
Walhalla
in
der
Bierstraße
24
(nicht
im
Bild)
,
das
noch
heute
mit
seinen
reichen
Verzierungen
eine
Ahnung
von
der
einstigen
Pracht
vermittelt.
Zur
Jahrhundertwende
begrenzten
Bürgersteige
die
Fahrbahn
–
woraus
sich
viele
Fußgänger
jedoch
nichts
zu
machen
schienen.
Heute
haben
sie
auch
offiziell
freie
Bahn:
Seit
1995
ist
die
Bierstraße
Fußgängerzone.
Der
bierselige
Name
der
Straße
stammt
vermutlich
daher,
dass
hier
früher
viel
Bier
ausgeschenkt
und
im
"
Gruthaus"
unter
den
wachsamen
Augen
des
Rates
auch
gebraut
wurde.
Immerhin
zählen
Bierbrauer
zu
den
Handwerkern,
die
sich
unter
dem
Schutz
des
Kirchenvogts
um
1250
in
diesem
Viertel
ansiedelten.
Darauf
deuten
die
(späteren)
Bezeichnungen
Bier-
,
Loh-
und
Krahnstraße
sowie
Gildewart
hin.
Bildtexte:
Um
die
Jahrhundertwende
standen
Fachwerkbauten
an
der
von
Fußgängern
und
Pferdekutschen
stark
frequentierten
Bierstraße.
Während
des
Zweiten
Weltkriegs
wurden
fast
alle
Gebäude
an
dieser
Straße
zerstört.
Diese
Ansichtskarte
stammt
von
Dieter
Mehring
aus
Moers.
Nachkriegsbauten
stehen
heute
in
der
Bierstraße.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
Marie-Luise Braun