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1.
Erscheinungsdatum:
11.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fakten
zum
Roncadin-
Kühlhaus,
die
den
Ratsmitgliedern
von
der
Stadtverwaltung
genannt
wurden.
Überschrift:
So hoch wie der Dom
Zwischenüberschrift:
Fakten zum geplanten Roncadin-Kühlhaus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
geplante
Hochregallager
der
Eisfabrik
Roncadin
(R
&
R
Ice
Cream)
hat
Fragen
aufgeworfen,
die
die
Verwaltung
unter
Berufung
auf
Angaben
des
Unternehmens
den
Ratsmitgliedern
beantwortete.
Wie
hoch
sind
im
Vergleich
zum
geplanten
42
Meter
hohen
Roncadin-
Lager
die
Lager
von
Schoeller
und
Hellmann
und
die
Lackiererei
von
Karmann?
Die
Gebäude
sind
jeweils
etwa
35
Meter
hoch.
Das
Gleiche
gilt
für
das
Hochregallager
von
Coppenrath
&
Wiese
in
Atter.
Die
Türme
des
Domes
haben
eine
Traufhöhe
von
39,
70
und
37,
10
Metern.
Der
kleine
Domturm
ist
mit
Dachspitze
41,
80
Meter
hoch.
Welche
Lärmemissionen
sind
für
die
Anwohner
zu
erwarten?
Nach
Firmenangaben
gehen
vom
Lager
selbst
keine
zusätzlichen
Lärmbelastungen
aus.
Die
geplante
Verdoppelung
der
Eisproduktion
wird
zu
mehr
Fahrzeugverkehr
führen,
was
im
Zuge
des
Bebauungsplanverfahrens
genauer
untersucht
wird.
Wenn
ein
Schallschutz
nötig
sein
sollte,
kann
er
im
Bebauungsplan
festgesetzt
werden.
Wie
soll
die
bei
der
Kühlung
entstehende
Abwärme
genutzt
werden?
Bei
der
Kühlung
wird
Wasser
auf
60
Grad
erwärmt,
das
komplett
für
die
Eisproduktion
genutzt
werden
soll.
Roncadin
und
Coppenrath
&
Wiese
nutzen
ein
Kühlhaus
in
Atter
gemeinsam.
Wie
ist
der
Sachstand?
Zwischen
den
beiden
Firmen
besteht
ein
Kooperationsvertrag,
der
auch
nach
Bau
eines
Zentrallagers
bei
Roncadin
bestehen
bleiben
soll.
Kunden
beider
Firmen
sollen
weiter
in
einem
Zug
von
Atter
aus
beliefert
werden.
Warum
kommt
das
nördlich
von
Roncadin
gelegene
Gelände
nicht
für
das
Kühlhaus
infrage?
Der
Standort
an
der
A
30
(Gut
Lage)
ergibt
sich
aus
den
Produktionsabläufen
in
der
Eisfabrik.
Außerdem
wird
die
nördliche
Fläche
von
einer
Hochspannungsleitung
überspannt.
Der
Bau
eines
hohen
Gebäudes
wäre
dort
nicht
möglich.
Wie
viele
Festangestellte,
wie
viele
Zeitarbeitnehmer
und
wie
viele
400-
Euro-
Jobber
beschäftigt
Roncadin?
Die
Zahl
schwankt
saisonal
stark.
440
Beschäftigte
sind
in
Osnabrück
in
Vollzeit
fest
angestellt.
In
der
Hauptsaison
werden
zusätzlich
270
Menschen
einer
Zeitarbeitsfirma
in
Vollzeit
beschäftigt.
Diese
Arbeitskräfte
kommen
aus
Osnabrück
und
dem
Umkreis.
Außerhalb
der
Spitzenzeit
sind
sie
in
anderen
Firmen
im
Einsatz.
Im
Jahresdurchschnitt
arbeiten
am
Standort
Osnabrück
580
Beschäftigte.
Die
Eisfabrik
produziert
in
drei
Schichten.
Die
Verdoppelung
der
Produktion
soll
50
neue
Arbeitsplätze
schaffen,
weitere
50
sollen
im
Zentrallager
entstehen.
Das
Lager
wird
vollautomatisch
betrieben,
es
werden
aber
Mitarbeiter
für
die
Kommissionierung,
Konfektionierung
und
Beladung
der
Lkw
benötigt.
400-
Euro-
Kräfte
werden
nur
vereinzelt
in
der
Verwaltung
eingesetzt.
Ist
den
Anwohnern
in
der
Vergangenheit
irgendetwas
über
die
Gebäudeentwicklung
im
Gewerbegebiet
Burenkamp
zugesagt
worden?
Solche
Zusagen
sind
der
Verwaltung
nicht
bekannt.
Der
Bebauungsplan
sieht
eine
maximale
Gebäudehöhe
von
zwölf
Metern
vor.
Die
nächste
Wohnsiedlung
liegt
290
Meter
vom
geplanten
Lager
entfernt.
Roncadin
will
rund
100
Millionen
Euro
investieren.
Wie
wirkt
sich
das
auf
die
Gewerbesteuereinnahmen
der
Stadt
aus?
Mögliche
Auswirkungen
sind
laut
Verwaltung
noch
nicht
abzusehen.
Wie
wirkt
sich
die
Verdoppelung
der
Produktion
auf
die
Grundwasserförderung
aus?
Für
die
erweiterte
Produktion
soll
nicht
mehr
Grundwasser
gefördert
werden.
Derzeit
darf
Roncadin
aufgrund
einer
befristeten
Genehmigung
120
000
Kubikmeter
Grundwasser
nutzen.
Wie
geht
es
weiter?
Der
Rat
hat
den
Aufstellungsbeschluss
zur
Änderung
des
Bebauungsplans
gefasst.
Jetzt
beginnt
die
Planung
im
Detail.
Dabei
wird
unter
anderem
untersucht,
ob
Gut
Lage
geschützt
werden
kann,
wie
sich
das
Lager
ins
Stadtbild
einfügen
und
auf
die
A
30
auswirken
würde.
Die
Verwaltung
wird
dazu
Computeranimationen
erstellen.
Anschließend
werden
die
Pläne
unter
anderem
öffentlich
ausgelegt.
Jeder
kann
Einsicht
nehmen
und
seine
Anregungen
und
Bedenken
äußern.
Erst
am
Ende
dieses
monatelangen
Prozesses
entscheidet
der
Rat
endgültig,
ob
und
in
welcher
Form
ein
Lager
gebaut
werden
kann.
Bildtext:
Ein
imposantes
Bild
bietet
derzeit
die
Domfassade,
die
für
Sanierungsarbeiten
verhüllt
ist.
So
hoch
wie
die
Traufhöhe
der
Türme
soll
das
Roncadin-
Kühlhaus
werden.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
hin