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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Stadtrat
ruft
der
Luftreinhalteplan
heftige
Diskussion
hervor.
Überschrift:
CDU fordert Lkw-Verbot statt Umweltzone
Zwischenüberschrift:
Luftreinhalteplan im Rat heftig umstritten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kann
die
Stadt
auch
ohne
Umweltzone
eine
saubere
Luft
garantieren?
CDU
und
FDP
sagen:
Ja,
man
sollte
es
mit
anderen
Mitteln
probieren.
SPD
und
Grüne
halten
dagegen:
Nein,
ohne
Umweltzone
werden
mindestens
12
000
Osnabrücker
in
ihrer
Gesundheit
gefährdet.
Tatsache
ist,
dass
keiner
im
Rat
gern
eine
Umweltzone
einrichten
will.
Aber
aufgrund
der
Feinstaubbelastungen
in
Jahr
2006
und
der
ab
2010
schärferen
Grenzwerte
für
Stickstoffdioxid
in
der
Luft
muss
die
Stadt
nach
einer
EU-
Richtlinie
einen
Luftreinhalte-
und
Aktionsplan
erstellen.
Auf
der
Grundlage
der
Messwerte
in
den
Stationen
am
Schlosswall
und
am
Ziegenbrink
haben
Experten
der
Gewerbeaufsicht
Hildesheim
eine
Modellrechnung
zur
Belastung
in
der
ganzen
Stadt
erstellt.
Demnach
treten
die
Schadstoffe
in
Osnabrück
flächendeckend
auf.
Wirksamstes
Mittel
dagegen
ist
nach
Expertenmeinung
die
Umweltzone.
Ab
Juli
2009
sollen
nur
noch
Autos
mit
Plakette
die
17
Quadratkilometer
große
Zone
befahren
dürfen.
Die
Gewerbegebiete
sind
ausgenommen.
Die
Umweltzone
wäre
für
4,
7
Prozent
der
in
Osnabrück
gemeldeten
Fahrzeuge
tabu.
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
sagte,
die
Stadt
sollte
zunächst
alle
anderen
Möglichkeiten
ausschöpfen.
Dazu
gehöre
die
Sperrung
der
Stadt
für
den
Lkw-
Durchgangsverkehr.
Eine
bessere
Verkehrslenkung
könnte
Wartezeiten
und
Staus
vor
Ampeln
verkürzen.
Berufspendlern
sollte
der
Umzug
in
die
Stadt
schmackhaft
gemacht
werden.
Moosmatten
an
den
Straßen
könne
Feinstaub
binden.
Bessere
Fahrrad-
und
Fußwege
könnten
mehr
Menschen
zum
Umsteigen
bewegen.
Hemmnisse
im
Straßenverkehr
wie
Schwellen
und
Verengungen
sollten
möglichst
verschwinden,
weil
Bremsen
und
Anfahren
zusätzlichen
Feinstaub
produzieren.
Der
Lückenschluss
der
A
33
würde
den
Durchgangsverkehr
an
der
Stadt
vorbeileiten.
Die
Umweltzone
wäre
das
letzte
Mittel,
so
Brickwedde.
Und
weil
die
Grenzwerte
für
Stickstoffdioxid
erst
ab
2010
gelten,
bleibe
der
Stadt
genügend
Zeit.
Oliver
Hasskamp
(FDP)
nahm
den
CDU-
Antrag
"
mit
Erstaunen
und
Hochachtung"
zur
Kenntnis.
Er
erkenne
darin
viele
alte
Vorschläge
der
FDP
wieder.
FDP-
Fraktionschef
Thomas
Thiele
nannte
den
Streit
um
die
Umweltzone
eine
"
Phantomdiskussion"
. "
Das
Problem
liegt
in
den
vier
Wänden,
bei
den
Menschen
selbst"
,
sagte
er
und
verwies
auf
das
Rauchen,
Grillen,
Heizen
mit
dem
Kamin.
Volker
Bajus
(Grüne)
mahnte,
an
die
12
000
Menschen
zu
denken,
die
in
der
gesundheitsgefährdeten
Luft
leben.
Die
Stadt
sei
verpflichtet,
sie
vor
Gefahren
zu
schützen.
Die
Umweltzone
sei
dabei
nach
allen
vorliegenden
Erkenntnissen
die
wirksamste
Methode.
Ein
Lkw-
Durchfahrverbot
hält
Bajus
für
nicht
durchsetzbar.
Frank
Henning
(SPD)
warf
Brickwedde
vor,
die
Fakten
zu
verdrehen.
Mit
"
weichen
Maßnahmen"
wie
einer
besseren
Ampelsteuerung
sei
das
Flächenproblem
bei
der
Luftbelastung
nicht
zu
lösen.
SPD-
Fraktionschef
Ulrich
Hus
erinnerte
daran,
dass
noch
keine
Entscheidung
über
die
Umweltzone
getroffen
werde,
sondern
lediglich
die
Offenlegung
des
Luftreinhalte-
und
Aktionsplans.
Der
Plan
wird
vom
28.
Juli
bis
27.
August
ausgelegt.
Jeder
kann
dazu
Bedenken
und
Anregungen
äußern.
Autor:
hin