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1.
Erscheinungsdatum:
05.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Fundament
der
Kanalbrücke
in
Eversburg
fanden
sich
zwei
Fliegerbomben
aus
dem
2.
Weltkrieg.
Überschrift:
Zwei Bomben legen Eversburg lahm
Zwischenüberschrift:
Spezialisten suchen am Montag nach weiteren Sprengkörpern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bombenalarm
im
Osnabrücker
Stadtteil
Eversburg:
Zwei
Fünf-
Zentner-
Bomben
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
sind
gestern
Vormittag
bei
Baggerarbeiten
im
Fundament
der
Kanalbrücke
aufgetaucht.
Eine
wurde
am
Abend
gesprengt,
die
zweite
entschärft.
Möglicherweise
liegen
weitere
Bomben
auf
der
anderen
Seite
des
Stichkanal-
Ufers.
Am
Montag
werden
Spezialisten
danach
suchen.
Den
Start
ins
Wochenende
hatten
sich
die
Eversburger
sicher
anders
vorgestellt:
2500
Bewohner
des
Stadtteils
und
der
angrenzenden
Gemeinde
Lotte
mussten
gestern
Nachmittag
ihre
Wohnungen
verlassen.
Die
Polizei
evakuierte
das
Gebiet
im
Umkreis
von
1000
Metern
um
die
Fundstelle
der
amerikanischen
und
der
britischen
Fliegerbomben.
Weil
die
Bewohner
auf
die
Räumung
nicht
vorbereitet
waren
und
46
bettlägerige
Menschen
transportiert
werden
mussten,
dauerte
die
Evakuierung
länger
als
geplant,
erklärte
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen.
Erst
gestern
Abend
um
18.40
Uhr
war
der
Sperrbezirk
komplett
geräumt.
Bereits
wenige
Minuten
später
meldete
Sprengmeister
Oltmann
Harms,
dass
die
erste
der
beiden
Bomben
vor
Ort
entschärft
werden
konnte.
Problematischer
war
dagegen
Bombe
Nummer
zwei.
Weil
der
Zünder
beschädigt
war,
musste
die
Bombe
um
kurz
nach
19.30
Uhr
in
den
nahen
Hasewiesen
gesprengt
werden.
"
Das
war
Routine,
völlig
unproblematisch"
,
bilanzierte
der
Spreng-
Spezialist.
Bei
den
beiden
Weltkriegs-
Bomben
handelt
es
sich
aber
offensichtlich
nicht
um
die
üblichen
Blindgänger.
Nach
Auskunft
von
Stadtsprecher
Jürgensen
sind
die
Bomben
in
den
letzten
Kriegstagen
von
deutschen
Soldaten
absichtlich
am
Fundament
der
Kanalbrücke
positioniert
worden,
um
sie
beim
Anrücken
der
Alliierten
in
die
Luft
jagen
zu
können.
Dazu
seien
beide
Bomben
mit
Sprengkapseln
ausgerüstet
worden.
Es
sei
nicht
auszuschließen,
so
der
Sprengmeister
auf
Neue-
OZ-
Nachfrage,
dass
im
Fundament
auf
der
anderen
Seite
der
Brücke
ebenfalls
Bomben
zu
finden
sind,
die
dort
absichtlich
positioniert
wurden.
Bereits
am
kommenden
Montag
werden
Spezialisten
auch
das
andere
Kanal-
Ufer
absuchen
und
nach
möglichen
weiteren
Bomben
baggern,
so
Harms.
Über
200
Eversburger
befanden
sich
zum
Zeitpunkt
der
Sprengung
im
Evakuierungszentrum
im
Schulzentrum.
Die
Bombenräumung
sorgte
gestern
Nachmittag
auch
für
Ärger
in
der
Bevölkerung.
Vereinzelt
beklagten
sich
Bürger
,
dass
die
Evakuierungsmaßnahmen
erst
am
Nachmittag
begonnen
haben,
obwohl
die
Bombe
bereits
um
10
Uhr
vormittags
gefunden
wurde.
Für
wenig
Begeisterung
dürfte
die
Evakuierung
auch
im
Gasthaus
"
Die
Eversburg"
gesorgt
haben,
wo
eine
Geburtstagsfeier
mit
50
Gästen
geräumt
werden
musste.
Ab
17
Uhr
wurde
der
Bahnverkehr
auf
der
Strecke
nach
Oldenburg
unterbrochen.
Zu
diesem
Zeitpunkt
sollten
ursprünglich
die
beiden
Blindgänger
entschärft
werden.
Neben
Polizei
und
Feuerwehr
war
auch
das
Technische
Hilfswerk
mit
33
Personen
an
der
Evakuierung
beteiligt.
Der
Busverkehr
über
die
Atterstraße
zum
Strotheweg
wurde
bis
um
17
Uhr
aufrechterhalten,
allerdings
durften
die
Fahrgäste
im
Evakuierungsgebiet
ab
15
Uhr
nicht
mehr
aussteigen.
Ab
17
Uhr
wurde
für
den
Busverkehr
eine
Umleitung
über
die
Wersener
Straße
zur
Prof.-
Porsche-
Straße
nach
Wersen
eingerichtet.
Bildtext:
Vor
der
Sprengung
prüfte
gestern
Abend
Sprengmeister
Oltmann
Harms
den
Zustand
der
beiden
Bomben.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
prin