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1.
Erscheinungsdatum:
04.07.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Artikel
"
Kaum
auszuhalten
im
trauten
Heim.
Anwohner
des
Walls
kämpfen
seit
Jahren
gegen
Lärm
und
Abgase
–
bisher
vergeblich"
(Ausgabe
vom
2.
Juni)
.
Überschrift:
Es gibt Lösungen
Artikel:
Originaltext:
"
Die
Berichterstattung
macht
deutlich,
in
welchem
Maße
die
Wallanwohner
unter
der
gesundheitsschädigenden
Lärmbelastung
und
Luftverpestung
zu
leiden
haben.
Die
Bürgerinitiative
‚
Leben
am
Wall′
fordert
bereits
seit
vielen
Jahren
Rat
und
Verwaltung
auf,
die
Beseitigung
dieser
unhaltbaren
Zustände
zu
veranlassen.
Bisher
ist
nichts
geschehen.
Es
ist
nur
schlimmer
geworden.
So
wurde
zum
Beispiel
durch
Stadtplaner
das
Verkehrsaufkommen
aus
der
südlichen
Innenstadt
auf
den
Wall
verlagert.
Der
Schwerlastverkehr
zum
Beispiel
aus
Osteuropa
und
den
Niederlanden
gehört
nicht
in
die
Innenstadt
beziehungsweise
auf
den
Wall.
Konkrete
Ergebnisse
durch
den
städtischen
Arbeitskreis
Lärmminderungsplanung
lassen
seit
mehr
als
fünf
Jahren
auf
sich
warten.
Der
Wall
ist
keine
Autobahn,
sondern
eine
von
vielen
Menschen
bewohnte
Straße.
Hier
leben
Menschen,
die
laut
Urteil
des
Bundesverwaltungsgerichts
und
dem
EU-
Recht
einen
Anspruch
auf
saubere
Luft
und
auf
staatliche
Fürsorgepflicht
in
Bezug
auf
Lärmbegrenzung
zum
Schutz
von
Leib
und
Leben
haben.
Sie
sehen
es
als
soziale
Schieflage
und
als
Diskriminierung
an,
wenn
die
Lärm-
und
Schadstoffbelastungen
für
die
gesamte
verkehrsberuhigte
Innenstadt
alleine
von
Wallanwohnern
getragen
werden
sollen.
Das
ist
vergleichsweise
so,
als
würden
nur
die
Wallanwohner
Steuern
zahlen
und
alle
anderen
wären
davon
befreit.
Soziale
Gerechtigkeit
bedeutet
gerechte
Lastenverteilung.
Ist
es
nicht
ureigenste
Aufgabe
von
Rat
und
Verwaltung,
die
Bürgerinnen
und
Bürger
vor
Gefahren
zu
schützen
und
die
Beachtung
der
Lebensrechte
durch
konsequente
Sofortmaßnahmen
umzusetzen?
Der
Wall
ist
für
den
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
Franz
Schürings,
nur
‚
ein
Dauerthema′
–
für
Wallanwohner
aber
eine
Dauerbelastung.
Wenn
Herr
Schürings
die
Auffassung
vertritt,
‚
die
Situation
lässt
sich
nur
begrenzt
verbessern′,
müssen
wir
dem
vehement
widersprechen.
Es
gibt
viele
Lösungsmöglichkeiten,
die
wir
der
Verwaltung
mehrfach
vorgelegt
haben.
Da
sich
aber
auch
nur
ansatzweise
nichts
verbessert,
stellt
sich
für
uns
die
Frage:
Ist
der
Posten
wohl
falsch
besetzt?
Der
Straßenverkehr
ist
durch
Stadtplaner
steuerbar
und
kein
Naturereignis
von
höherer
Gewalt.
Wenn
die
Obergrenze
der
Belastbarkeit
am
Wall
überschritten
und
der
Verkehrskollaps
eingetreten
ist,
hilft
auch
keine
intelligente
oder
eine
circa
acht
Millionen
Euro
Steuergelder
kostende
adaptive
Ampelschaltung,
sondern
nur
eine
Verkehrsminimierung."
Bildtext:
Die
Wallbewohner
sind
besonders
von
Lärm-
und
Schadstoffbelastungen
betroffen.
Der
Autoverkehr
stört
auch
die
Nachtruhe,
wie
auf
diesem
gestellten
Foto
zu
sehen.
Foto:
Archiv
Autor:
Ursula Unland