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1
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1.
Erscheinungsdatum:
25.06.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Artikel
über
die
Deponiegasgewinnung
am
Piesberg
wurde
von
KLASSE!
-
Reportern
geschrieben,
das
sind
SchülerInnen.
Überschrift:
Die Energie aus dem großen Müllhaufen
Zwischenüberschrift:
Am Piesberg wird Methan zur Strom- und Wärmeproduktion gewonnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Mit
der
Gewinnung
von
Deponiegas
auf
dem
Osnabrücker
Piesberg
kann
man
ungefähr
120
Haushalte
mit
Wärme
versorgen.
In
den
nächsten
Jahren
sollen
es
sogar
noch
60
Haushalte
mehr
werden.
Deponiegas
wird
entweder
nur
zur
Stromerzeugung
verwendet.
Das
Gas
ist
dann
Treibstoff
für
Motoren,
die
die
stromerzeugenden
Generatoren
antreiben.
In
der
Pyer
Siedlung
Auf
der
Hegge
wird
das
Deponiegas
in
sogenannten
Blockheizkraftwerken
genutzt.
Hier
wird
nicht
nur
Strom
produziert,
sondern
auch
noch
die
Abwärme
in
den
umliegenden
Wohnhäusern
zum
Heizen
oder
für
die
Wassererwärmung
genutzt.
Die
zweifache
Ausnutzung
der
Energie
sehen
Fachleute
als
das
Interessante
an
der
Blockheizkraftwerk-
Methode
an.
Der
Motor
des
Blockheizkraftwerks,
das
in
Pye
genutzt
wird,
reicht
im
Winter
alleine
nicht
aus,
den
Wärmebedarf
der
Familien
zu
decken.
Dann
wird
ein
Teil
der
erforderlichen
Wärme,
etwa
30
Prozent
im
Jahresmittel,
auch
noch
von
einem
Heizkessel
erzeugt.
Rund
70
Prozent
der
benötigten
Wärmeenergie
ist
aber
Abwärme
aus
dem
Deponiegasmotor.
"
1993/
94
haben
wir
mit
der
Deponiegasgewinnung
begonnen.
Zehn
bis
15
Jahre
werden
wir
das
Gas
wohl
noch
in
ausreichender
Menge
und
Qualität
bekommen"
,
sagt
Karl-
Heinz
Meyer
voraus,
der
Leiter
der
Abteilung
Energieleistungen
der
Stadtwerke
Osnabrück.
Bevor
das
Deponiegas
genutzt
werden
kann,
muss
es
von
störenden
Stoffen
gereinigt
und
getrocknet
werden.
Manchmal
muss
auch
Erdgas
beigemischt
werden.
Deponiegasmotoren
verschleißen
schneller
als
Erdgasmotoren.
Erklärung:
Deponiegasgewinnung
Die
Stadtwerke
gewinnen
Deponiegas
aus
der
ehemaligen
Mülldeponie
Piesberg.
Der
Abfall,
der
über
Jahrzehnte
in
einem
ehemaligen
Steinbruch
abgelagert
wurde,
wurde
mit
einer
gasundurchlässigen
Kunststofffolie
und
Erde
bedeckt.
In
dieser
60
Meter
tiefen
Mulde
gärt
Müll.
Dabei
entsteht
ein
Gasgemisch,
das
neben
Kohlendioxid
(CO2
)
und
Stickstoff
auch
etwa
50
Prozent
Methan
enthält.
Methan
ist
wesentlich
schädlicher
für
das
Klima
als
CO2
. "
Methangas
darf
nicht
in
die
Atmosphäre
entweichen"
,
so
Karl-
Heinz
Meyer,
Leiter
der
Energiedienstleistungen
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück.
Das
Deponiegas
wird
verbrannt.
Wenn
der
Methangehalt
des
Gases
unter
30
Prozent
sinkt,
wird
es
mit
Erdgas
angereichert,
für
die
Energiegewinnung
gereinigt.