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1.
Erscheinungsdatum:
25.06.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
von
den
KLASSE!
-
Reportern
über
die
Stromgewinnung
am
Lernort
Nackte
Mühle.
Dazu
ein
Kommentar
von
Sarah
Schöttler:
"
Die
Müh(
l)
e
hat
sich
gelohnt"
.
Überschrift:
Nackte Mühle: Ökostrom zum Anfassen
Zwischenüberschrift:
Kraftwerk in der Nackten Mühle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
dem
26.
Februar
wird
am
Lernstandort
Nackte
Mühle
durch
Kombination
von
alter
und
neuer
Technologie
Strom
erzeugt.
Außerdem
wird
die
Erzeugung
von
elektrischem
Strom
veranschaulicht.
Rund
11
000
Kilowattstunden
(kWh)
Strom
werden
jährlich
von
der
Anlage
erzeugt.
Das
entspricht
dem
Jahresverbrauch
von
vier
Durchschnittshaushalten.
Da
die
Nette
ein
sehr
kleiner
Fluss
ist,
durch
den
wenig
Wasser
fließt,
ist
der
Energiegewinn,
verglichen
mit
größeren
Flüssen
oder
Wasserfällen,
gering.
Die
produzierte
Strommenge
ist
abhängig
von
dem
Wasserstand
der
Nette.
In
Sommermonaten
wird
weniger
Wasser
angestaut,
und
somit
entsteht
auch
weniger
elektrischer
Strom.
Zurzeit
beträgt
die
Differenz
der
Wasserpegel
ober-
und
unterhalb
des
Mühlrades
zweieinhalb
Meter.
Im
Zusammenspiel
von
Technik
und
Natur
sei
es
wichtig,
dass
die
Umwelt
berücksichtigt
wird,
sagt
Wassermüller
Rainer
Schönlau.
Dafür
sorgen
beispielsweise
Regenrückhaltebecken,
Hochwasserschutz
sowie
eine
Umflut.
Ein
bestimmter
Anteil
der
Wassermenge
wird
durch
diese
Umgehung
geleitet,
so
dass
der
Lebensraum
der
Fische
erhalten
bleibt.
Das
Mühlrad
setzt
dank
der
speicherprogrammierbaren
Steuerung
ein,
sobald
der
benötigte
Wasserstand
erreicht
ist.
In
Betrieb
gesetzt
benötigt
es
150
Liter
Wasser
pro
Sekunde
und
dreht
sich
etwa
sechsmal
pro
Minute.
Da
sich
der
neu
installierte
Generator
mit
1000
Umdrehungen
pro
Minute
wesentlich
schneller
dreht,
müssen
die
Geräte
aufeinander
abgestimmt
sein,
um
eine
optimale
Leistung
zu
erreichen.
Am
Beispiel
der
Stromerzeugung
durch
Wasserkraft
wird
vor
allem
Kindern
und
Jugendlichen
die
Nutzung
regenerativer
Energie
vorgeführt.
Auch
Rainer
Schönlau
befürwortet
die
Instandsetzung
des
alternativen
Ökostromprogramms.
Eine
wichtige
Rolle
spiele
es,
dass
die
Umwelt
bei
diesem
Prozess
geschont
wird.
Aufgrund
des
Alters
der
Nackten
Mühle
von
circa
800
Jahren
müssen
auch
die
Belange
der
Denkmalpflege
bedacht
werden.
In
der
Planung
dieses
Ökostromprogramms
musste
abgewogen
werden,
ob
die
alte
Austattung
der
Mühle
für
die
mechanischen
Belastungen
der
neuen
Installationen
geeignet
ist.
Das
Zusammenspiel
dieser
technisch-
ökologischen
Eigenschaften
macht
das
Projekt
zu
etwas
Besonderem.
Bildtext:
Es
klappert
die
Mühle?
Der
Schein
trügt.
Rainer
Schönlau
(hinten
rechts)
zeigt,
wie
an
der
Nackten
Mühle
alte
Wassermühlentechnik
mit
einem
neuen,
elektronisch
geregelten
Generator
kombiniert
wurde.
Foto:
Michael
Schwager
Kommentar
von
Sarah
Schöttler
Die
Müh(
l)
e
hat
sich
gelohnt
Die
Mühle
produziert
Strom,
um
vier
Föhne
zu
betreiben.
Das
ist
nicht
sonderlich
viel,
werden
jetzt
einige
sagen.
Aber
das
Besondere
an
diesem
Projekt
ist
auch
nicht
die
Strommenge,
die
produziert
wird,
sondern
die
Idee,
mit
einer
800
Jahre
alten
Mühle
wieder
Energie
zu
erzeugen.
Es
ist
sicherlich
wissenswert
zu
erfahren,
welche
Mühe
früher
dahintersteckte,
etwas
Energie
zu
produzieren.
Ein
weiterer
interessanter
Aspekt
ist,
dass
außer
dem
Einbau
einer
Turbine
nichts
verändert
wurde,
zum
Beispiel
wird
der
Wasserpegel
immer
noch
an
der
gleichen
alten
Marke
gemessen.
Außerdem
wurde
bei
der
Planung
bedacht,
die
Natur
nicht
zu
belasten.
Wenn
man
genauer
darüber
nachdenkt,
ist
es
erschreckend,
wie
viel
Aufwand
nötig
ist,
um
sich
die
Haare
zu
föhnen.
Im
Gegensatz
zu
dem
Aufwand,
der
dort
betrieben
wird,
ist
unser
Strompreis
spottbillig!
Autor:
Sarah Schöttler