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1.
Erscheinungsdatum:
23.06.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Musicals
feierte
gestern
der
Zoo
seine
Löwen.
Überschrift:
Osnabrück ist vom "Löwenvirus" befallen
Zwischenüberschrift:
Der Zoo feierte gestern seine Raubkatzen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Löwen
auf
der
Musical-
Bühne,
Stofftier-
Löwen
und
natürlich
die
echten
Löwen
–
gestern
drehte
sich
alles
um
die
blonden
Raubtierkatzen:
Zu
Ehren
der
sechs
neu
geborenen
Löwenbabys
veranstaltete
der
Zoo
ein
Löwenfest.
Der
Regenguss
Bis
zum
Nachmittag
strahlte
die
Sonne.
Die
ersten
Tropfen
fing
das
dichte
Laub
der
Bäume
am
Affenfelsen
dann
noch
ab.
Doch
der
Regen
setzte
sich
durch:
"
Auf
einmal
sind
alle
aufgestanden
und
weggerannt"
,
berichtet
Elisa
Erpenbeck.
Eben
noch
hatte
die
Zehnjährige
als
Löwin
verkleidet
auf
der
Bühne
gestanden
und
mit
ihren
Kameraden
das
Musical
"
König
der
Löwen"
aufgeführt.
Jetzt
steht
sie
unter
dem
Vordach
einer
Imbissbude,
während
der
Regen
den
sandigen
Boden
aufpeitschte.
Einige
Minuten
später
ist
klar:
Die
Aufführung
wird
endgültig
abgebrochen.
Die
Bühne
ist
zu
glatt,
die
Darsteller
der
Heilig-
Geist-
Schule
nass
und
die
der
German
Musical
Academy
auch
noch
unter
Termindruck.
Dabei
war
es
die
neunte
und
letzte
Aufführung
des
Musicals.
Doch
zum
Traurigsein
bleibt
keine
Zeit.
Als
der
Regen
nachlässt,
suchen
Darsteller
und
Zuschauer
schnell
das
Weite
.
Das
Geschäftliche
Abgesehen
von
dem
Regenguss
können
sich
aber
alle
Beteiligten
über
ein
gelungenes
Löwenfest
freuen.
"
Das
Löwenvirus
hat
die
Osnabrücker
infiziert"
,
resümiert
Andreas
Busemann,
kaufmännischer
Direktor.
Etwa
7
500
Gäste
haben
den
Tierpark
am
Schölerberg
gestern
aufgesucht,
schätzt
er.
"
So
wie
das
Wetter
vorhergesagt
war,
ist
das
eine
gute
Zahl."
Busemann
sieht
derartige
Veranstaltungen
auch
als
Chance,
die
Menschen
an
Umweltthemen
heranzuführen.
So
starteten
gestern
rund
um
die
Uhr
Führungen.
"
Wir
haben
all
unser
Personal
zusammengezogen"
,
sagt
Busemann.
Auch
der
Graslöwe
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
informierte
gestern
die
Besucher.
Mit
seiner
grünen
Mähne
und
der
Schnauze
in
Herzform
war
ihm
vor
allem
die
Aufmerksamkeit
der
kleinen
Besucher
sicher.
Die
Löwen
"
Ist
dir
heiß?
",
fragt
der
vierjährige
Leon
das
riesige
Plüschtier.
Doch
die
Antwort
des
Graslöwen
hört
der
Junge
nicht
mehr:
Er
hat
die
Löwenbabys
entdeckt.
Die
haben
sich
in
den
Schatten
verkrochen,
kuscheln
sich
aneinander
und
dösen.
Auch
wenn
also
nichts
los
ist
im
Löwengehege
–
ungezählte
Besucher
pressen
ihre
Nasen
gegen
die
Fensterscheiben
vor
dem
Gehege.
Auch
Leon
beobachtet
fasziniert
die
Babys.
Vater
Thomas
Frankemann
hat
ihn
auf
den
Fenstersims
gehoben,
damit
der
Vierjährige
besser
sehen
kann.
"
Ich
hätt
gern
eins
mitgenommen,
nach
Hause"
,
sagt
Leon
nach
einer
Weile.
Sein
Sohn
spreche
von
nichts
anderem
mehr
als
den
Löwen,
besonders
von
Nakuru,
erzählt
Frankemann.
Doch
der
Löwenmann
scheint
spurlos
verschwunden
zu
sein,
nur
die
Babys
und
ihre
Mütter
sind
zu
sehen.
Plötzlich
ruft
Leon:
"
Da
oben
ist
der
Nakuru!
"
Das
Löwenmännchen
liegt
abseits,
weiter
oben
auf
dem
Hügel
des
Geheges.
Mit
seiner
neuen
Vaterrolle
hat
sich
das
Tier
offenbar
noch
nicht
angefreundet.
Trotzdem:
Das
mit
dem
Nachwuchs
ist
eine
gute
Sache,
sagt
Zoopräsident
Reinhard
Coppenrath.
"
Ein
Rudel
ist
immer
besser
als
nur
zwei
Tiere."
Nakuru
wird
sich
schon
noch
an
seine
Kinder
gewöhnen.
Die
Katzen
Am
Nachmittag
ist
der
Oberbürgermeister
zu
Besuch.
Die
Sonne
strahlt,
als
er
auf
der
Bühne
vor
dem
Affenfelsen
Urkunden
an
alle
überreicht,
die
bei
den
Musicalprojekten
der
Heilig-
Geist-
Schule
und
der
German
Musical
Academy
mitgewirkt
haben.
Als
danach
die
Katzen
aus
"
Cats"
die
Bühne
erobern,
sitzt
der
fünfjährige
Tom
Fazekas
auf
den
Schultern
seines
Vaters.
Die
Bühne
hat
er
gut
im
Blick.
Um
aber
noch
näher
am
Geschehen
zu
sein,
setzt
er
sich
direkt
vor
die
Bühne.
Dort
dürfen
nur
Kinder
sitzen.
Die
Erwachsenen
müssen
hinter
einer
Absperrung
stehen.
Nach
der
Vorführung
weiß
Tom
nicht
genau,
was
ihm
am
besten
gefallen
hat.
"
Alles!
",
lautet
seine
Antwort.
Und
während
die
Bühne
schon
für
"
König
der
Löwen"
umgebaut
wird,
verdunkelt
sich
der
Himmel.
Es
sieht
nach
Regen
aus.
/
Bildtext:
Zum
letzten
Mal
führten
die
Schüler
der
Heilig-
Geist-
Schule
und
der
German
Musical
Academy
"
Cats"
auf.
Leon
Frankemann
und
sein
Vater
beobachten
die
Löwen.
Kuscheln
mit
den
Löwenbabys:
Weil
man
die
echten
nicht
berühren
darf,
halten
sich
Katharina
Brüggemann
(links)
und
Kim
Korrenz
an
die
Stofflöwen,
die
der
Zoo
jetzt
zum
Verkauf
anbietet.
Fotos:
Klaus
Lindemann
Autor:
Cathrin Mahns