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1
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1.
Erscheinungsdatum:
20.06.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zur
aktuellen
Diskussion
um
die
Einführung
einer
Umweltzone
in
der
Stadt
Osnabrück,
u.
a.
zu
den
Leserbriefen
"
Pro
und
Kontra
zur
Umweltzone"
(Ausgabe
vom
2.
Juni)
.
Überschrift:
Kleiner Beitrag für die Umwelt
Artikel:
Originaltext:
"
Mit
großem
Interesse
–
aber
auch
mit
Bestürzung
–
habe
ich
die
Leserbriefe
zu
der
in
Osnabrück
geplanten
Umweltzone
gelesen.
Darüber
hinaus
sind
mir
auch
Stellungnahmen
von
verschiedenen
Institutionen
und
Organisationen
bekannt.
Zu
meinem
Leidwesen
musste
ich
feststellen,
dass
überwiegend
Argumente
angeführt
wurden,
die
gegen
die
Osnabrücker
Umweltzone
sprechen.
Wie
bei
vielen
Projekten
zugunsten
einer
besseren
Umwelt,
scheint
mir,
wird
auch
hier
nach
der
Devise
verfahren:
‚
Wasch
mir
den
Pelz,
aber
mach
mich
nicht
nass.′
Natürlich
ist
es
richtig,
wenn
man
die
Gesamtbilanz
der
Umweltbelastung
betrachtet,
dann
ist
eine
Umweltzone
in
Osnabrück
nur
ein
kleiner
Beitrag
für
die
Reduzierung
der
uns
jetzt
belastenden
Schadstoffe.
Aber
ich
denke,
jeder
auch
noch
so
kleine
Schritt
hilft
uns
weiter.
Und
wir
sollten
an
die
ca.
20
000
Bürgerinnen
und
Bürger
unserer
Stadt
denken,
die
in
der
Umweltzone
wohnen
und
bei
der
Einrichtung
der
Zone
bessere
gesundheitliche
Bedingungen
und
eine
höhere
Lebensqualität
erhalten
–
nicht
zu
reden
von
den
vielen
Beschäftigten
in
dieser
Region
und
den
Besuchern
der
Geschäfte
und
Läden.
Übrigens
–
um
mit
einem
weitverbreiteten
Irrtum
aufzuräumen:
Für
gesundheitliche
Schäden
durch
die
Emissionen
von
Kraftfahrzeugen
ist
nicht
nur
der
Feinstaub,
der
durch
Dieselfahrzeuge
verursacht
wird,
verantwortlich,
sondern
es
entstehen
auch
weitere
gesundheitliche
Belastungen
[. . .],
die
durch
andere
Fahrzeuge
im
Straßenverkehr
verursacht
werden.
Beispielsweise
stoßen
Fahrzeuge
ohne
Partikelfilter
35-
mal
mehr
Feinstaub
aus
als
moderne
Fahrzeuge,
die
mit
diesen
Filtern
ausgerüstet
sind.
Fahrzeuge
mit
geregelten
Katalysatoren
(seit
1993
Pflicht)
emittieren
90
Prozent
weniger
Stickstoffdioxid
als
Fahrzeuge
ohne
geregelte
Katalysatoren.
Es
lohnt
sich
also,
ältere
Fahrzeuge
umzurüsten.
Heute
werden
für
fast
alle
Fahrzeuge,
die
noch
nicht
die
Voraussetzungen
für
eine
Umweltplakette
erfüllen,
oder
eine
bessere
Einstufung
erreichen
wollen,
Nachrüstsätze
angeboten.
Zudem
wird
der
Einbau
auch
steuerlich
gefördert.
Meine
Erfahrung
mit
schon
existierenden
Umweltzonen
in
anderen
Städten
zeigt,
dass
der
Zuschnitt
der
in
Osnabrück
geplanten
Zone
viele
positive
Aspekte
beinhaltet.
So
sind
beispielsweise
die
großen
Gewerbegebiete
der
Stadt,
in
denen
kaum
Menschen
wohnen,
von
der
Umweltzone
nicht
betroffen.
Damit
entstehen
in
diesen
Gebieten
auch
keine
Einschränkungen
für
den
Verkehr
von
Industrie,
Gewerbetreibenden
und
Handwerksbetrieben.
Ich
stelle
auch
fest,
dass
in
der
geplanten
Umweltzone
keine
Kfz-
Werkstätten
liegen,
die
–
wie
in
Hannover
geschehen
–
Schwierigkeiten
haben,
wenn
Kunden
ohne
Feinstaubplakette
ihre
Werkstatt
aufsuchen
wollen.
[. . .]
Mit
Sicherheit
werden
die
Verantwortlichen
der
Stadt
Osnabrück
die
Erfahrungen,
die
andere
Städte
mit
ihren
Umweltzonen
gemacht
haben,
auswerten
und
Ungerechtigkeiten
nicht
erst
einführen.
[. . .]"
Bildtext:
Nur
mit
Plakette
wird
künftig
das
Befahren
der
Umweltzonen
möglich
sein.
Foto:
ddp
Autor:
Horst Böttger