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1.
Erscheinungsdatum:
14.06.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Grüne
Schule
des
Botanischen
Gartens
bietet
auch
Kindergärten
Führungen
an.
Überschrift:
Ein Feuerwerk für die Sinne
Zwischenüberschrift:
Botanischer Garten rennt mit Angebot für Kindergärten offene Türen ein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
13
Kinder
gingen
auf
Entdeckungstour
in
den
Regenwald.
Doch
bevor
es
so
weit
war,
bildeten
sie
vor
dem
Eingang
zu
den
Tropen
eine
lange
Schlange.
Sie
wurden
mit
Hüten
ausgestattet.
Und
dann,
die
Vorderleute
jeweils
an
den
Schultern
packend
und
die
Augen
geschlossen,
bewegte
sich
die
Kinderschlange
ins
Regenwaldhaus
des
Botanischen
Gartens.
"
Boh,
das
ist
ja
wie
im
Dschungel"
,
staunten
die
Steppkes,
als
sie
die
Augen
wieder
öffnen
durften.
Sie
standen
mitten
unter
großen
Pflanzen
und
schwitzten.
Das
Thermometer
maß
27
Grad.
Die
Vernebelungsanlage
am
Dach
des
Gewächshauses
schickte
zusätzlich
feuchte
Luft
herab.
Die
Pflanzen
in
den
tropischen
Regenwäldern
Südamerikas
seien
sehr
viel
Wasser
gewohnt.
Dort
regne
es
jeden
Mittag
in
Strömen,
erklärte
Claudia
Grabowski-
Hüsing.
Die
Leiterin
der
Grünen
Schule
des
Botanischen
Gartens
nahm
die
Drei-
bis
Sechsjährigen
vom
Spiel-
und
Sportkindergarten
jetzt
mit
auf
einen
Streifzug
in
die
Regenwälder
Brasiliens.
Das
ist
eine
von
insgesamt
vier
Erlebnistouren
für
Kindergartenkinder,
die
die
Grüne
Schule
nach
einjährigem
Probelauf
seit
kurzem
neu
im
Programm
hat.
"
Die
Kinder
sind
neugierig
und
offen.
Wir
haben
gemerkt,
dass
die
Kindergärten
zu
den
Lernorten
strömen,
weil
nun
schon
in
diesem
frühen
Alter
mit
der
Umweltarbeit
begonnen
wird.
Wir
möchten
mit
den
Kindern
erlebnisorientiert
arbeiten
und
ihre
Sinne
ansprechen"
,
erklärt
Grabowski-
Hüsing.
Die
Zusammenarbeit
mit
den
Kindergärten
sei
fruchtbar.
"
Wir
rennen
mit
unserem
Angebot
offene
Türen
ein"
,
betont
sie.
2008
werden
allein
rund
250
Kinder
an
den
Führungen
teilnehmen.
Tendenz
steigend.
"
Wir
haben
das
Thema
Dschungel
zwei
Monate
lang
behandelt.
Dieser
Besuch
ist
jetzt
der
krönende
Abschluss"
,
berichten
die
Erzieherinnen
Petra
Frankenberg
und
Andrea
Slimani
vom
Kindergarten
an
der
Oberen
Martinistraße.
Die
Entdeckungsreise
ist
ein
Feuerwerk
für
die
Sinne:
Die
Kinder
berühren
die
riesengroßen
Blätter
der
Bäume,
lauschen
dem
Konzert
der
Frösche
und
probieren
die
Früchte,
die
der
Dschungel
für
sie
bereithält.
"
Das
schmeckt
nicht"
,
meint
ein
Mädchen,
das
an
einer
bitteren
Kakaobohne
knabbert.
Sie
erleben
den
Regenwald
hautnah
und
lernen
nebenbei
spielerisch.
Und
sie
betätigen
sich
als
Forscher:
Die
Kleinen
entdecken
versteckte
Federn,
hinter
denen
sich
Geschichten
über
Nahrungsmittel
und
Baumaterial
der
Regenwaldbewohner
verbergen.
Hoch
hinaus
zum
Licht
"
Stellt
euch
vor:
Ihr
seid
eine
kleine
Pflanze,
die
nach
oben
zum
Licht
will.
Was
würdet
ihr
tun?
",
fragt
die
Pädagogin.
"
Hilfe
rufen"
,
meint
ein
Junge.
"
Klettern"
, "
oder
fliegen"
,
lauten
zielgerichtetere
Vorschläge.
Grabowski-
Hüsing
veranschaulicht,
wie
Lianen
sich
hochwinden
und
Aufsitzer
ihre
Samen
auf
die
Bäume
bringen.
Schließlich
steigen
sie
den
Bäumen
ins
Dach,
um
deren
Größe
zu
erfahren.
"
Ich
dreh
hier
bald
durch"
,
äußert
ein
Junge,
als
er
die
Wendeltreppe
hochstapft.
Dann
blicken
die
Kinder
aus
20
Meter
Höhe
auf
den
Regenwaldboden
herab.
Fassungslos
hören
sie
von
der
Expeditionsleiterin,
dass
die
Bäume
in
der
Natur
dreimal
so
hoch
werden.
/
Bildtext:
Expedition
in
den
Dschungel:
Da
gibt
es
auch
exotische
Früchte
zu
entdecken.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Heike Dierks