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1.
Erscheinungsdatum:
07.06.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadtwerke
haben
den
53
Tonnen
schweren
Portaldrehkran
am
Wendebecken
des
Hafens
verschrottet.
Überschrift:
Zum Schluss streikte die rote Giraffe
Zwischenüberschrift:
Altersschwacher Portaldrehkran im Osnabrücker Hafen verschrottet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zwölf
Jahre
lang
war
die
rote
Giraffe
das
Wahrzeichen
des
Osnabrücker
Hafens.
Jetzt
ist
der
altersschwache
Portaldrehkran
vom
Wendebecken
verschwunden.
Die
Stadtwerke
haben
ihn
verschrottet.
"
Rote
Giraffe"
nannten
die
Arbeiter
im
Hafen
das
weithin
sichtbare
Ungetüm
auf
Schienen.
Der
53
Tonnen
schwere
Koloss
kam
1996
schon
als
Veteran
nach
Osnabrück.
Je
nach
Länge
des
Auslegers
konnte
er
drei
bis
15
Tonnen
heben.
Angeschafft
wurde
er,
um
Sand
und
Kies
für
das
Betonmischwerk
Pioneer
aus
den
Binnenschiffen
zu
löschen.
Das
waren
immerhin
40
000
bis
60
000
Tonnen
pro
Jahr,
wie
sich
Gerhard
Baumann,
Leiter
Hafen
und
Güterverkehr,
erinnert.
Als
der
Betrieb
vor
fünf
Jahren
dichtmachte,
wurde
die
"
Giraffe"
noch
gebraucht,
um
Stabstahl
zu
verladen.
Doch
auch
da
gingen
die
Mengen
dramatisch
zurück.
Immer
häufiger
gab
es
Ärger
mit
der
Elektrik,
und
als
dann
auch
noch
der
Drehkranz
brach,
war
das
Ende
des
Drehkrans
besiegelt.
"
Die
Betriebskosten
waren
schon
höher
als
die
Erlöse"
,
sagt
Baumann.
Für
eine
Reparatur
hätten
die
Stadtwerke
einen
sechsstelligen
Betrag
aufwenden
müssen.
Die
Überraschung
kam,
als
Werner
Bergmann
vom
Hafenbetrieb
zum
letzten
Mal
den
Hauptschalter
des
roten
Krans
betätigte,
um
ihn
in
die
Abbruchstellung
zu
drehen.
Konsequent
verweigerte
der
Koloss
seinen
Dienst.
Die
Zugseile,
mit
denen
noch
die
Greifer
des
Krans
verladen
werden
sollten,
ließen
sich
nicht
mehr
steuern.
So
musste
der
gesamte
Ausleger
zu
Boden
gesenkt
werden,
um
das
Stahlungetüm
auseinanderzunehmen.
Mehr
als
eine
Woche
dauerte
der
Abbau
des
fahrbaren
Krans.
Geblieben
sind
nur
die
Schienen,
und
über
die
könnte
theoretisch
ein
neuer
Hafenkran
rollen.
Praktisch
wohl
eher
nicht,
wie
Gerhard
Baumann
einräumt.
Die
Anschaffung
eines
Nachfolgers
stehe
nicht
zur
Diskussion.
Wenn
gelegentlich
schwere
Lasten
verladen
werden
müssen,
genüge
auch
ein
Mobilkran.
Dafür
gebe
es
ja
genug
Anbieter
in
Osnabrück.
Der
Schwergutumschlagsplatz
der
Stadtwerke
wird
jetzt
gemeinsam
mit
der
Firma
Hellmann
für
Container
und
Schwergutverladungen
genutzt.
Bildtext:
Koloss
auf
Schienen:
Die
Stadtwerke
haben
den
53
Tonnen
schweren
Kran
am
Wendebecken
des
Hafens
verschrottet.
Autor:
rll