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1.
Erscheinungsdatum:
06.06.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Lärm
in
der
Altstadt
durch
Feste
und
Straßencafes.
Überschrift:
Feste stören mehr als Straßencafés
Zwischenüberschrift:
Lau(t)e Nächte sind des einen Freud, des anderen Leid
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sommerliche
Temperaturen
und
gefüllte
Straßencafés
sorgen
seit
diesem
Jahr
bis
spät
in
den
Abend
für
mediterranes
"
Piazza"
-
Gefühl
in
Osnabrück.
Bis
spät
abends
unter
Schirmen
beim
Wein
sitzen,
noch
etwas
essen,
mit
Freunden
plaudern
–
die
Stadt
hat
es
in
diesem
Frühjahr
möglich
gemacht.
"
Klimatisch
hat
sich
viel
geändert"
,
sagt
Gastwirt
Udo
Agarius,
"
auch
in
der
Außengastronomie
hat
man
das
gemerkt.
Schon
im
Januar
gibt
es
schöne
Tage.
Da
mögen
sich
die
Leute
nach
draußen
setzen."
Die
Saison
begann
also
schon
früh
in
diesem
Jahr.
Was
früher
nur
vonApril
bis
Ende
Oktober
ging,
geht
nun
das
ganze
Jahr
über.
Mit
Vliesdecken
geschützt,
konnte
man
im
Gastronomie-
Dreigestirn
am
Markt
schon
im
Februar
draußen
sitzen.
Im
Sommer
ist
das
schon
gar
nicht
mehr
nötig,
außer
vielleicht
am
Abend.
Bis
22
Uhr
darf
man
draußen
sitzen,
länger
geht
es
oft
trotzdem:
"
Wo
es
keinen
Ärger
gibt,
wird
es
von
der
Stadt
toleriert"
,
sagt
Udo
Agarius.
Dem
städtischen
Tourismus
komme
das
zugute,
meint
er.
Würde
die
Stadt
die
Konzessionsauflagen
"
rigoros
durchsetzen"
,
wäre
das
das
Aus
für
die
Außengastronomie.
Osnabrück
wird
so
stadttouristisch
immer
attraktiver.
Doch
nicht
für
alle
bedeutet
das
eitel
Sonnenschein.
Denn
wo
Leute
sind,
ist
Lärm
letztlich
nicht
weit.
Am
Markt
–
gastronomisch
eine
1a-
Lage
–
ist
es
für
die
Anwohner
manchmal
schwierig.
"
Wir
haben
uns
schon
einmal
überlegt,
hier
wegzuziehen"
,
sagt
Gerrit,
"
Aber
das
ist
unser
Zuhause
hier"
,
sagt
seine
Partnerin
Susanne.
Dass
hier
keine
Stille
herrsche
und
alles
etwas
belebter
sei,
"
dazu
wohnt
man
in
der
Stadt,
damit
muss
man
rechnen"
,
sagt
sie.
Allerdings
gebe
es
da
Grenzen:
"
Im
Prinzip
habe
ich
mit
der
Gastronomie
kein
Problem,
außer
mit
den
Gästen,
die
vor
den
Kneipen
grölen"
,
meint
die
junge
Mutter.
Gerade
mit
Kind
stört
nächtlicher
Lärm
einfach.
Dann
zählt
Susanne
die
zahlreichen
Feste
auf,
die
auf
dem
Markt
stattfinden:
Maiwoche,
Weinfest
1,
Weinfest
2,
Osnabrück
isst
gut.
"
Es
ist
ja
schön,
dass
die
Stadt
sich
bemüht,
überregional
Leute
anzuziehen."
Aber
gerade
am
Markt
sollte
man
nicht
vergessen,
"
dass
da
auch
Menschen
leben,
die
das
mittragen
müssen."
Dass
der
Platz
des
Westfälischen
Friedens
während
der
Maiwoche
einfach
gesperrt
werde
und
Anwohner
laute
Musik
und
den
Lärm
von
morgens
bis
abends
und
spät
in
die
Nacht
aushalten
müssten,
sei
die
eine
Sache.
Auswüchse
wie
massives
öffentliches
Urinieren
seien
schlimmer.
"
Man
muss
sich
da
schon
überlegen,
ob
man
bei
der
Fülle
an
Veranstaltungen
nicht
die
eine
oder
andere
auslagert"
,
meint
Susanne.
Schließlich
gebe
es
noch
andere
schöne
Orte
in
der
Stadt.
Die
Stadt
selbst
versucht,
dem
Unmut
vorzubeugen.
Das
OS-
Team
sei
grundsätzlich
an
zwei
Abenden
in
der
Woche
bis
23
Uhr
und
teilweise
auch
später
unterwegs.
"
Wir
können
nicht
permanent
und
überall
kontrollieren"
sagt
Karin
Heinrich,
Leiterin
des
Fachbereichs
Bürger
und
Ordnung.
Verständnis
für
die
Bürger
hat
sie
natürlich.
Doch
leider
lasse
sich
nicht
alles
verhindern.
Bei
Großveranstaltungen
ist
für
einige
Anwohner
mittlerweile
der
Kurzurlaub
eine
praktizierte
Alternative.
Beruhigt
hat
sich
die
Lage
im
Heger-
Tor-
Viertel.
Die
Altstadt
hat
außengastronomisch
aufgerüstet.
Joe
Enochs
machte
mit
der
hochwertigen
Austattung
der
Sportsbar
den
Anfang.
Er
führt
zusammen
mit
Agarius
die
Sportsbar
und
das
Osnabrücker
Bier-
Carré.
"
Endlich
ist
hier
mal
etwas
los,
auch
tagsüber"
,
meint
ein
Geschäftsmann
aus
dem
Viertel.
Eine
neue,
ruhigere
Klientel
ziehe
ein,
"
gesetzteres
Publikum"
,
das
keine
gefürchteten
"
Züge
durch
die
Altstadt"
mehr
mache.
"
Die
Altstadt,
die
wir
von
früher
kannten,
die
ist
passé"
,
sagt
auch
Udo
Agarius.
/
Bildtext:
Viele
genießen
das
mediterrane
Gefühl
mit
Außengastronomie
auch
bis
spät
in
die
Nacht,
wie
hier
hinter
St.
Marien
–
aber
für
die
Anwohner
ist
es
nicht
immer
eine
reine
Freude,
in
der
Altstadt
zu
wohnen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Maja Weber