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1.
Erscheinungsdatum:
04.06.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Wittkopstraße
vorgestellt.
Überschrift:
Den Straßennamen erkauft
Zwischenüberschrift:
Die Wittkopstraße führt bis auf den Gertrudenberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Von
der
Bramscher
Straße
aus
führt
die
Wittkopstraße
bis
hinauf
auf
den
Gertrudenberg.
Die
ursprüngliche
Bebauung
dieser
Straße,
die
ab
1875
angelegt
wurde,
ist
noch
weitgehend
erhalten.
Bereits
kurz
nach
ihrer
Anlage
entwickelte
sich
die
Wittkopstraße
am
Gertrudenberg
zu
einer
der
besten
und
teuersten
Wohngegenden
der
Stadt.
An
ihrem
oberen
Ende,
in
der
Nähe
des
Bürgerparks,
wurden
Villen
errichtet.
Im
unteren
Bereich,
in
dem
auch
die
Bilder
der
heutigen
Zeitreise
aufgenommen
wurden,
entstanden
großzügige
Wohnhäuser
mit
Vorgärten.
Die
Mehrzahl
der
Gebäude
überstand
den
Zweiten
Weltkrieg,
so
dass
der
Charakter
der
Straße
bis
heute
erhalten
geblieben
ist.
Unterstützt
wird
die
gepflegte
Atmosphäre
durch
die
Bäume,
die
den
Straßenrand
wie
bei
einer
Allee
säumen.
Auf
der
rechten
Seite
der
beiden
Aufnahmen
sind
Gebäude
zu
sehen,
die
zwischen
1901
und
1908
errichtet
wurden.
Die
aneinandergereihten
geräumigen
Wohnhäuser
sind
mit
Stuckfassaden
im
Stil
von
Gotik,
Renaissance,
Barock
und
Klassizismus
verziert.
Andere
wurden
mit
Jugendstil-
Elementen
gestaltet
oder,
wie
das
Gebäude
auf
der
linken
Seite,
mit
Fachwerk.
Am
linken
Bildrand
ist
auf
dem
historischen
Foto
ein
Teil
eines
Gebäudekomplexes
zu
sehen,
den
der
Bauunternehmer
Bernhard
Wittkop
(1824–1894)
durch
den
Architekten
Dreyer
hatte
errichten
lassen.
Dieser
Bau
steht
jedoch
nicht
mehr.
An
seiner
Stelle
wurde
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
ein
strenger,
grauer
Bau
errichtet.
Bernhard
Wittkop
selbst
sorgte
dafür,
dass
die
Straße
seinen
Namen
erhielt.
Als
die
Stadt
Ende
des
19.
Jahrhunderts
die
Straße
am
Gertrudenberg
plante,
berührte
diese
ein
Grundstück
des
Bauunternehmers.
Erst
nach
längeren
Auseinandersetzungen
kam
es
zu
einer
Lösung.
Wittkop
schenkte
der
Stadt
Osnabrück
den
benötigten
Boden.
Er
verlangte
aber
im
Gegenzug,
dass
die
Straße
künftig
seinen
Namen
führt.
Heute
erinnert
außer
dem
Straßennamen
nur
noch
ein
Mausoleum
an
den
selbstbewussten
Unternehmer.
Die
Grabstätte
im
neuromanischen
Stil
steht
auf
dem
Hasefriedhof.
Alle
anderen
Bauten
Bernhard
Wittkops
wurden
im
Zweiten
Weltkrieg
zerstört.
So
auch
die
beiden
Häuser
am
unteren
Ende
der
Straße
am
Sonnenhügel
auf
dieser
Postkarte.
/
Bildtexte:
Wie
eine
Allee
präsentiert
sich
die
Wittkopstraße
am
Gertrudenberg
mit
ihren
hochgewachsenen
Bäumen.
Die
Ansichtskarte
wurde
1912
nach
Magdeburg
versendet.
Sie
stammt
aus
der
Sammlung
von
Dieter
Mehring
aus
Moers.
/
Bäume
und
Kopfsteinpflaster
prägen
auch
heute
noch
das
Bild
der
Wittkopstraße.
Die
Häuser
überstanden
größtenteils
den
Zweiten
Weltkrieg.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun