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1.
Erscheinungsdatum:
31.05.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Stauwehr
an
der
Pernikelmühle
erzeugt
nach
Meinung
des
Verfassers
schönen
Lärm.
Überschrift:
Das geht mir ins Ohr
Zwischenüberschrift:
Nun gut, die Niagarafälle sind das nicht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
gibt
einen
Ort
in
dieser
Stadt,
da
zieht
es
mich
immer
wieder
ganz
magisch
hin:
Es
ist
das
Stauwehr
der
Pernickelmühle
am
Herrenteichswall.
Wer
die
Magie
dieses
Ortes
erspüren
will,
der
darf
nicht
auf
dem
hölzernen
Steg
stehen
bleiben.
Er
muss
vielmehr
einmal
um
die
Mühle
herumgehen,
dorthin,
wo
links
der
Eingang
zum
Gemeindezentrum
der
Domgemeinde
ist.
Da
steht
man
dann
wenige
Meter
über
der
Wasserfläche.
Und
wenn
nicht
gerade
Hochsommer
ist
und
die
Hase
nur
so
als
ein
ganz
kleines
müdes
Rinnsal
dahinplätschert,
dann
ist
hier
richtig
was
los:
Dann
donnert
und
wummert
das
Wasser
unter
den
Füßen
ins
Flussbett
hinein,
es
sprudelt
und
plätschert
–
und
wenn
der
Wind
von
der
richtigen
Seite
her
weht,
kriegt
man
auch
noch
ein
klein
wenig
Gischt
in
die
Nase
geweht.
Nun
gut,
die
Niagarafälle
sind
das
nicht.
Auch
anderswo
am
Rhein
bei
Schaffhausen
oder
auf
Island
gibt
es
größere
Naturschauspiele
zu
sehen.
Aber
wenn
man
die
Augen
zumacht
und
sich
für
einen
Moment
wegträumt,
ist
die
Geräuschkulisse
für
Osnabrück
schon
ganz
gut.
Bis
vor
etwa
40
Jahren
war
die
alte
Pferdeschwemme
an
der
heutigen
Angersbrücke
noch
offen.
Da
konnten
wir
als
Jungen
in
die
Hase
steigen
und
bis
zu
dem
Stauwehr
der
Mühle
waten.
Das
war
unser
Abenteuerspielplatz,
zu
einer
Zeit,
als
die
ganze
Abenteuerspielplatz-
Pädagogik
noch
gar
nicht
erfunden
war.
Und
etwas
vom
Donnern
der
gebändigten
Wasserkraft
blieb
bis
heute
im
Ohr.
Wie
auch
die
Erkenntnis,
dass
Städte
immer
an
großen
oder
kleinen
Flüssen
gegründet
wurden:
Weil
die
Menschen
das
strömende
Wasser
brauchten
–
als
Verkehrsweg,
als
Energiequelle
und
sehr
prosaisch
als
Abwasserkanal.
Autor:
Frank Henrichvark