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1.
Erscheinungsdatum:
31.05.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
Osnabrück
muss
bis
2012
eine
Lärmkarte
erstellen,
bis
2013
einen
Aktionsplan
gegen
die
schlimmsten
Auswüchse.
Überschrift:
Wo der Krach nicht auszuhalten ist
Zwischenüberschrift:
Aktionsplan muss bis 2013 fertig sein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Lärm
ist
für
die
Stadtplaner
ein
Dauerthema.
Bei
vielen
Bauvorhaben
müssen
sie
prüfen,
ob
es
zumutbar
ist,
bei
diesem
oder
jenem
Schallpegel
zu
wohnen
oder
gar
zu
schlafen.
Bis
2012
muss
die
Stadt
eine
Lärmkarte
erstellen,
bis
2013
einen
Aktionsplan
gegen
die
schlimmsten
Auswüchse.
Von
Autobahnen,
Hauptverkehrsstraßen
und
Eisenbahnlinien
geht
die
größte
Belastung
aus.
Das
offenbart
ein
Blick
auf
den
Schallimmissionsplan
der
Stadt,
der
den
Lärm
in
bunten
Farben
fürs
Auge
sichtbar
macht.
Grün
heißt
leise,
also
weniger
als
45
dB(
A)
,
gelb
steht
für
erträglich,
rot
für
laut
und
violett
–
mehr
als
75
dB(
A)
–
für
ohrenbetäubend.
Die
Werte
sind
nicht
mit
dem
Messgerät
ermittelt,
sondern
auf
der
Grundlage
eines
digitalisierten
Geländemodells
errechnet
worden.
Und
zwar
schon
2003.
Neue
Zahlen
sind
erst
in
vier
Jahren
zu
erwarten,
wenn
die
Stadt
ihre
Lärmkarten
vorlegt.
Beim
Vergleich
zwischen
2003
und
heute
fällt
auf,
dass
einige
der
lautesten
Lärmquellen
inzwischen
entschärft
worden
sind.
So
hat
die
deutsche
Bahn
AG
die
vielbefahrene
Nord-
Süd-
Strecke
in
der
Wüste,
am
Kalkhügel
und
in
Widukindland
mit
Lärmschutzwänden
versehen.
Lärmschutzwände
sind
auch
im
westlichen
Stadtgebiet
entlang
der
Autobahn
A
1
entstanden,
so
dass
die
Belastung
in
Atter
und
Pye
abgenommen
haben
dürfte.
Auf
der
A
30
ist
in
der
Zwischenzeit
der
offenporige
Flüsterasphalt
eingebaut
worden,
der
das
Abrollgeräusch
mindert.
Davon
müssten
die
südlichen
Stadtteile
profitieren.
Diesen
zumindest
theoretischen
Verbesserungen
steht
eine
weitere
Zunahme
des
Straßenverkehrs
gegenüber.
Nicht
nur
auf
den
Autobahnen,
sondern
auch
auf
den
Einfallstraßen,
dem
inneren
Ring
und
sogar
in
manchen
Wohnstraßen.
Aufgabe
der
Stadt
ist
es,
mit
einem
Aktionsplan
Prioritäten
festzulegen,
um
Unverträglichkeiten
zu
bekämpfen.
Wie
das
funktioniert,
erklärt
Charlotte
Röttger-
Dreisbach
vom
Fachbereich
Städtebau.
So
könne
die
Stadt
zum
Beispiel
alle
Wohnstraßen
unter
die
Lupe
nehmen,
die
mit
mehr
als
60
dB(
A)
belastet
sind.
Priorität
haben
aber
auch
"
sensible
Nutzungen"
wie
Fachbereichsleiter
Franz
Schürings
es
ausdrückt,
etwa
Krankenhäuser
und
Heime.
Fest
steht
aber,
dass
Lärmschutz
viel
Geld
kostet
und
dass
die
Stadt
nur
in
Einzelfällen
Lärmschutzwände
oder
Lärmschutzfenster
finanzieren
kann.
Schon
deshalb
will
Stadtplaner
Schürings
den
Lärm
nicht
erst
bekämpfen,
wenn
er
unerträglich
geworden
ist,
sondern
möglichst
schon
bei
der
Planung
eines
Projekts.
Bildtext:
Je
grüner,
desto
leiser:
Der
Schallimmissionsplan
offenbart,
dass
es
in
Osnabrück
auch
tagsüber
noch
Oasen
der
Ruhe
gibt.
Autor:
rll