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1.
Erscheinungsdatum:
01.04.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kein
Aprilscherz:
Der
Wolf
Roy
ist
schon
wieder
aus
dem
Zoo
ausgebüxt,
konnte
aber
schon
bald
wieder
eingefangen
werden.
Überschrift:
Roy geht seinen Jägern wieder ins Netz
Wolf entwischt wieder aus dem Zoo
Zwischenüberschrift:
Wolf büxt erneut aus dem Zoo aus – Flucht endet nach drei Stunden an der Autobahn
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Jetzt
ist
es
definitiv:
Das
berühmteste
Tier
im
Osnabrücker
Zoo
ist
der
Wolf
Roy.
Gestern
Morgen
büxte
er
zum
zweiten
Mal
innerhalb
von
vier
Wochen
aus
dem
Gehege
aus.
Diesmal
endete
seine
Flucht
drei
Stunden
später
an
der
Autobahn
33.
Wenn
Volker
Hirse
joggt,
wählt
er
regelmäßig
eine
Strecke,
die
ihn
rund
ums
Waldgebiet
am
Schölerberg
führt.
Gestern
um
die
Mittagszeit
war
der
45
Jahre
alte
Osnabrücker
auf
der
Voxtruper
Straße
unterwegs,
als
er
seinen
Augen
nicht
mehr
zu
trauen
wagte:
Mitten
auf
der
Straße
kam
ihm
ein
Wolf
entgegen.
"
Wäre
er
auf
dem
Bürgersteig
gelaufen,
wäre
er
mir
wohl
nicht
aufgefallen.
Schließlich
sieht
er
fast
so
aus
wie
ein
Schäferhund"
,
berichtete
der
Jogger.
Das
Raubtier,
mit
dem
Volker
Hirse
auf
der
Voxtruper
Straße
kurzzeitig
Bekanntschaft
machte,
war
Roy
–
genau
jener
Wolf,
der
Anfang
März
schon
einmal
aus
dem
Gehege
im
Osnabrücker
Zoo
getürmt
war.
Damals
hatte
ihn
ein
professioneller
Wildtierjäger
erst
am
nächsten
Tag
in
der
Nähe
vonGeorgsmarienhütte
mit
einem
Narkosegewehr
außer
Gefecht
gesetzt.
Gestern
endete
Roys
Flucht
kurz
nach
13
Uhr
an
der
Autobahnunterführung
am
Mühlenkamp.
Zuvor
war
er
mehrere
Male
durchs
Waldgebiet
am
Schölerberg
gelaufen.
20
Mitarbeiter
des
Zoos
und
fast
ebenso
viele
Polizisten
setzten
Roy
nach.
Durch
eine
Fußgängerunterführung
gelangte
das
Tier
schließlich
von
der
Huxmühle
aus
auf
die
andere
Seite
der
Autobahn.
Dort
lief
Roy
unmittelbar
neben
der
Fahrbahn
an
der
Böschung
entlang.
Die
Polizei
sperrte
für
fünf
Minuten
die
Autobahn
Richtung
Diepholz.
Polizisten
trieben
den
Wolf
schließlich
über
die
Betontreppe
an
der
Autobahnbrücke
hinunter
zur
Straße
am
Mühlenkamp
–
und
damit
direkt
in
die
Arme
der
Jäger.
Mit
einem
Kescher
bändigte
ein
Tierpfleger
den
Wolf,
während
ein
Tierarzt
ihm
eine
Narkosespritze
setzte.
"
Dann
dauerte
es
einige
Zeit,
bis
Roy
tatsächlich
schlief"
,
sagte
Zooinspektor
Hans-
Jürgen
Schröder.
Er
und
seine
Kollegen
verfrachteten
Roy
schließlich
in
eine
Transportkiste,
verluden
diese
auf
einen
Lkw
und
brachten
den
Wolf
zurück
in
den
Zoo.
Normalerweise
lebt
Roy
mit
fünf
anderen
Eurasischen
Wölfen
in
einem
Revier.
Dort
ist
er
das
Alphatier.
Vor
rund
vier
Wochen
hatten
Mitarbeiter
des
Zoos
wegen
Reparaturarbeiten
für
wenige
Sekunden
den
Elektrozaun
am
Wolfsgehege
ausgeschaltet.
Roy
hatte
offenbar
gespürt,
dass
der
Strom
nicht
mehr
floss,
und
war
geflüchtet.
"
Diesmal
aber
war
der
Elektrozaun
intakt"
,
sagte
eine
Sprecherin
des
Zoos
gestern
Nachmittag.
Offenbar
war
es
Roy
mit
mehreren
kräftigen
Sprüngen
gelungen,
den
Elektrozaun
herunterzureißen.
Ein
Tierpfleger
hatte
die
Flucht
beobachtet
und
sofort
Alarm
geschlagen.
Große
Überlebenschancen
in
der
Freiheit
haben
die
Zoowölfe
wohl
nicht.
Nach
Ansicht
von
Experten
ist
es
sehr
wahrscheinlich,
dass
die
Tiere
vor
ein
Auto
oder
vor
die
Flinte
eines
Jägers
laufen.
Für
Menschen
werden
Wölfe
erst
dann
gefährlich,
wenn
sie
sich
in
die
Enge
gedrängt
fühlen.
Dann
greifen
sie
an.
Roy
muss
sich
im
Zoo
an
eine
neue
Behausung
gewöhnen.
Vorerst
ist
er
in
einem
ausbruchsicheren
Käfig
untergebracht
worden.
Dort
leben
sonst
Tiger.
Bildunterschrift:
Ende
einer
Flucht:
Der
Wolf
Roy
geht
dem
Tierpfleger
Daniel
Chirico
buchstäblich
ins
Netz.
Anfang
März
war
das
Raubtier
schon
einmal
aus
dem
Wolfsgehege
ausgebrochen.
Fotos:
Michael
Hehmann
Osnabrück.
Der
Wolf
Roy
fühlt
sich
im
Osnabrücker
Zoo
offenkundig
nicht
so
richtig
wohl.
Gestern
riss
er
zum
zweiten
Mal
innerhalb
von
vier
Wochen
aus
seinem
Gehege
aus.
Die
Flucht
endete
nach
drei
Stunden
an
einer
Autobahnunterführung.
Polizisten
trieben
das
Raubtier
in
die
Arme
von
Tierpflegern,
die
es
mit
einem
Kescher
und
einer
Betäubungsspritze
außer
Gefecht
setzten.
Zuvor
war
der
Wolf
mehrmals
durch
ein
Waldgebiet
gelaufen.
Bei
seiner
ersten
Flucht
Anfang
März
war
Roy
über
einen
Elektrozaun
gesprungen,
der
wegen
Reparaturarbeiten
kurzzeitig
ausgeschaltet
war.
Diesmal
funktionierte
der
Zaun.
Dem
Wolf
gelang
es
aber,
ihn
mit
mehreren
Sprüngen
herunterzureißen.
Nach
seiner
erneuten
Flucht
muss
Roy
nun
in
einem
Käfig
hausen,
in
dem
normalerweise
Tiger
untergebracht
sind.
Autor:
Jens Buchkremer