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1
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1.
Erscheinungsdatum:
29.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wie
sieht'
s
für
Osnabrücker
Quarzer
aus:
wo
darf
noch
gequalmt
werden,
wo
nicht?
Überschrift:
Für Raucher wird′s jetzt eng
Zwischenüberschrift:
Quarzen an der frischen Luft ist reglementiert – erhöhter Flirtfaktor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Für
den
rauchenden
Osnabrücker
gilt
es,
viele
Regeln
zu
beachten.
Schließlich
darf
er
selbst
an
der
frischen
Luft
nicht
mehr
überall
qualmen.
Wir
haben
aufgelistet,
wo
der
Raucher
beim
Ausgehen
noch
ungehemmt
seiner
von
vielen
als
belastend
empfunden
Lust
frönen
kann
–
obwohl
der
Rauchertisch
vor
der
Kneipe
auch
ein
gewisses
Flirtpotenzial
zu
bieten
hat.
Das
ist
ein
auch
für
die
Raucher
angenehmer
Nebeneffekt
des
Nichtraucherschutzgesetzes:
Rauchen
in
kleinen
Räumen
oder
in
der
Kälte
vor
der
Tür
schweißt
zusammen.
Neue
Kontakte
sind
da
besonders
schnell
geknüpft.
Im
Restaurant
Tatort
etwa
müssen
Glimmstängel
draußen
bleiben.
Dafür
steht
ein
kleiner
Holztisch
mit
zwei
Stühlen
vor
der
Tür.
"
Wenn
Sie
dort
jemanden
sehen,
der
Ihnen
gefällt,
ist
das
doch
die
Gelegenheit"
,
erläutert
Inhaberin
Marianne
Clausmeier.
Sie
hat
durch
das
Glasfenster
schon
so
einige
Kontaktaufnahmen
gesehen
–
stillschweigend.
Die
Welt
der
Osnabrücker
Raucher
hat
sich
verändert,
für
sie
nicht
nur
in
positiver
Hinsicht.
Und
in
Verbindung
mit
den
neuen
Verboten
mag
die
ein
oder
andere
schon
etwas
ältere
Regel
noch
einmal
so
richtig
gekratzt
haben.
Zum
Beispiel
das
Rauchverbot
auf
dem
Hauptbahnhof:
Auf
den
Bahnsteigen
darf
der
Bahnkunde
seit
2002
nur
noch
in
bestimmten
Zonen
zur
Zigarette
greifen
–
obwohl
es
sich
dabei
nicht
um
einen
geschlossenen
Raum
handelt.
Entscheidend
für
das
Vorgehen
der
Bahn
war
damals
nicht
nur
die
Belästigung
durch
den
Rauch.
"
Das
war
auch
eine
Frage
der
Reinigung,
ganz
klar"
,
erklärt
Pressesprecher
Egbert
Meyer-
Lovis.
Kippen
sind
schließlich
schnell
weggeschnipst.
Die
Raucherzonen
am
Hauptbahnhof
befinden
sich
weitab
von
den
Treppenaufgängen,
am
Rande
der
Bahnsteige.
"
Wie
auf
dem
Abstellgleis"
,
findet
Hartmut
Kuper,
der
auf
seinen
Zug
nach
Georgsmarienhütte
wartet.
24
Quadratmeter
sind
den
Rauchern
in
großen
Bahnhöfen
wie
Osnabrück
vorbehalten.
In
kleinen
Bahnhöfen
sind
es
16
Quadratmeter.
Auf
manchen
Gleisen
ist
der
Bereich
mit
gelber
Farbe
auf
dem
Boden
markiert.
Nur
innerhalb
der
Quadrate
ist
das
Rauchen
erlaubt.
"
Wir
werden
hier
jetzt
so
ein
bisschen
diskriminiert"
,
meint
Raucher
Kuper.
Ein
paar
Meter
entfernt
von
ihm
steht
eine
junge
Frau
aus
Wuppertal.
Obwohl
sie
raucht,
findet
sie
die
Rauchquadrate
gut.
Auch
die
Verbote
in
den
Kneipen.
"
Ich
will
nicht
nach
Rauch
stinken"
,
erklärt
sie
schlicht
und
zieht
an
ihrer
Zigarette.
Einschränken
muss
sich
der
Raucher
auch
im
Freibad.
Zwar
steht
in
der
Haus-
und
Badeordnung
nichts
von
einem
Rauchverbot,
räumt
Roland
Kettler
ein,
Leiter
der
Osnabrücker
Bäder.
Aber
trotzdem:
"
Auf
der
Liegewiese
sollte
nicht
geraucht
werden"
,
sagt
Kettler.
Dafür
gebe
es
ja
die
Bistro-
Terrassen.
Doch
wo
können
Raucher
überhaupt
noch
problemlos
quarzen?
Wir
haben
über
200
Osnabrücker
Gastronomie-
Betriebe
aus
dem
Telefonbuch
angerufen.
Von
denen,
die
erreichbar
waren,
bieten
60
Cafés,
Kneipen
oder
Restaurants
Raum
für
Raucher
(s.
Tabelle)
.
Bildtext:
Raucher
macht
nicht
unbedingt
einsam.
Auch
nicht
nach
der
Einführung
des
Nichtracherschutzgesetzes.
Die
oft
engen
Zonen,
die
den
Rauchern
jetzt
manchmal
zugewiesen
werden,
um
dort
ihrem
Bedürfnis
nachzukommen,
sorgen
für
traute
Nähe
unter
Gleichen.
Foto:
Gert
Westdörp
Passiv
rauchen
Rauchen
ist
ungesund.
Vom
Zigarettenrauch
kann
man
krebskrank
werden.
Auch
Kellnerinnen
zum
Beispiel,
die
in
einer
verrauchten
Kneipe
arbeiten
und
unfreiwillig
den
Rauch
von
den
Gästen
einatmen
müssen,
ohne
selbst
eine
Zigarette
zu
rauchen.
Wer
unfreiwillig
mitraucht,
ist
ein
Passivraucher.
Um
diese
Menschen
zu
schützen,
gibt
es
seit
einiger
Zeit
das
Nichtraucherschutzgesetz.
Die
Nichtraucher
freuen
sich
darüber,
weil
sie
jetzt
eine
Kneipe
besuchen
können.
ohne
den
schädlichen
Qualm
einatmen
zu
müssen.
Einige
Raucher
sind
aber
sauer,
weil
ihnen
der
Spaß
am
Kneipenbesuch
vergangen
ist.
Das
ärgert
auch
die
Wirte,
weil
diese
Gäste
wegbleiben.
Autor:
Cathrin Mahns