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1.
Erscheinungsdatum:
31.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neue
Stolpersteine
wurden
als
kleine
Mahnmale
für
die
Opfer
des
Nationalsozialismus
verlegt.
Überschrift:
Besser als ein zentrales Mahnmal
Zwischenüberschrift:
Neun weitere Stolpersteine verlegt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hoppla,
hier
ist
Aufmerksamkeit
gefordert!
Einer
der
Steine
im
Gehwegpflaster
trägt
eine
Messingplatte
mit
einem
Namen.
Ein
Stolperstein,
der
auf
das
Schicksal
eines
Menschen
aus
dieser
Stadt
hinweist,
der
Opfer
des
Na-
tionalsozialismus
wurde.
Gestern
wurden
neun
weitere
der
kleinen
Mahnmale
in
der
Stadt
verlegt.
Das
öffentliche
Interesse
an
der
Verlegung
überraschte
die
Organisatoren:
Mehr
als
80
Bürger
nahmen
sich
die
Zeit,
den
mehrstündigen
Weg
zu
jenen
Orten
mitzumachen,
an
denen
die
Stolpersteine
verlegt
wurden.
Nach
der
Auftaktveranstaltung
im
November
vergangenen
Jahres
wurde
der
"
Initiativkreis
Stolpersteine"
nun
ein
zweites
Mal
aktiv
und
installierte
weitere
der
mit
Messingplaketten
versehenen
Pflastersteine.
Bei
der
ersten
Aktion
waren
es
acht
gewesen,
gestern
war
es
einer
mehr.
Stolpersteine
sind
das
Projekt
des
Kölner
Künstlers
Gunter
Demnig.
Es
erinnert
an
die
Opfer
des
Nationalsozialismus.
Die
Oberfläche
der
Steine
wird
von
einer
Messingplatte
eingenommen,
die
Informationen
über
den
Namen
und
das
Schicksal
der
Opfer
tragen.
Stolpersteine
werden
auf
dem
Gehsteig
vor
dem
Haus
eingelassen,
in
dem
sie
zuletzt
wohnten
oder
ihren
Wirkungsort
hatten.
Finanziert
werden
die
kleinen
Mahnmale
von
Paten.
Prof.
Gerhard
Kothmann
vom
Osnabrücker
Initiativkreis
machte
darauf
aufmerksam,
dass
die
Aktion
alle
Opfergruppen
berücksichtigt.
Hierzu
gehören
die
jüdischen
Opfer,
Sinti
und
Roma,
körperlich
und
geistig
Behinderte,
Deserteure,
Homosexuelle
sowie
aus
ethnischen,
religiösen
oder
politischen
Gründen
Verfolgte.
"
Wir
haben
eine
Arbeitsgruppe
eingerichtet,
die
nach
Informationen
recherchiert
und
dabei
wertfrei
vorgeht."
Gunter
Demnig
nahm
gestern
das
Einpassen
der
Steine
persönlich
vor.
Er
hatte
zuvor
in
Berlin
Stolpersteine
verlegt
und
reiste
in
dieser
Eigenschaft
anschließend
weiter
nach
Kassel.
Ihm
assistierten
Schüler
des
Berufsschulzentrums
Westerberg,
die
auch
in
Zukunft
diese
Aufgabe
übernehmen.
Unter
den
Paten
der
neun
verlegten
Steine
waren
Studierende
des
Abendgymnasiums
Sophie
Scholl.
Natasha
Livancic,
Naila
Can,
Katharina
Lücken
und
Rita
Schulke
hatten
im
Geschichtsunterricht
nach
Informationen
zur
Person
von
Johann
Staperfeld
recherchiert,
für
dessen
Stein
sie
die
Patenschaft
übernommen
hatten.
"
Ich
halte
diese
lokale
Erinnerung
für
nachhaltiger
als
ein
großes,
zen-
trales
Monument
in
Berlin"
,
erklärte
Schulke.
Bildunterschrift:
Gedenkort
Johannisstraße:
Vor
dem
Haus
mit
der
Nummer
22
verlegte
der
Kölner
Aktionskünstler
Gunter
Demnig
gestern
einen
seiner
Stolpersteine.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
iza