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1.
Erscheinungsdatum:
27.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mehrere
Leserbriefe
setzen
sich
mit
der
Problematik
der
Overbergschule
auseinander.
Überschrift:
Soll Overbergschule umziehen?
Artikel:
Originaltext:
Zur
Debatte
um
die
Zukunft
der
Overbergschule
(Ausgabe
vom
6.
und
11.
März)
erreichten
uns
mehrere
Leserzuschriften.
"
Die
Absichten
unserer
Politiker,
die
Overbergschule
zu
verlagern,
kann
ich
nicht
nachvollziehen.
Die
schulische
Qualität
der
Overbergschule
würde
bei
einem
Umzug
in
die
Teutoburger
Schule
stark
beschnitten,
da
große
Teile
des
Schulprogramms
dort
nicht
umgesetzt
werden
könnten.
Da
hat
über
Jahre
ein
engagiertes
Kollegium
in
Zusammenarbeit
mit
den
Eltern
und
der
Gemeinde
ein
geschärftes
katholisches
Profil
entwickelt,
da
werden
Gottesdienste
und
andere
Feiern
in
der
Aula
durchgeführt,
da
hat
es
eine
Schule
geschafft,
die
Kirche
in
die
Schule
zu
holen,
und
nun
soll
mit
einem
Umzug
in
das
alte
Gebäude
der
Teutoburger
Schule
ohne
Aula
diese
Arbeit
zunichte
gemacht
werden?
Die
Overbergschule
ist
eine
Angebotsschule,
die
ihre
Schüler
nicht
wie
andere
Grundschulen
nach
Einzugsgebiet
zugewiesen
bekommt.
Sie
muss
daher
besonders
mit
Qualität
und
ihrem
katholischen
Bekenntnisprofil
überzeugen
und
bereichert
so
mit
ihrem
Angebot
unsere
Schullandschaft.
Darüber
hinaus
wird
die
Overbergschule
aufgrund
ihres
modernen
pädagogischen
Konzeptes
gut
von
der
Bevölkerung
angenommen,
was
die
Schülerzahlen
belegen.
Ich
frage
mich,
ob
hier
nicht
eine
Bekenntnisschule
bewusst
geschwächt
und
weniger
attraktiv
gemacht
werden
soll,
damit
auch
sie,
auf
Zukunft
gesehen,
das
gleiche
Schicksal
ereilt,
wie
es
auch
mehreren
anderen
Bekenntnisschulen
der
Stadt
Osnabrück
zuteil
wurde:
sie
zu
schließen.
Diese
beabsichtigten
politischen
Weichenstellungen
können
nicht
richtig
sein,
um
unseren
Kindern
ein
optimales
und
vielfältiges
Schulangebot
zu
bieten."
"
Ich
war
über
10
Jahre
im
Vorstand
des
Stadtelternrates
und
weiß,
wie
Eltern
instrumentalisiert
werden
können,
um
Forderungen
für
ihre
Schule
zu
artikulieren.
Ich
lese
aus
den
Leserbriefen
der
Eltern
zur
Overbergschule,
dass
sie
trotz
des
sanierungsbedürftigen
Schulgebäudes
ohne
Turnhalle
an
diesem
Standort
bleiben
wollen.
In
den
Argumenten
wird
die
Teutoburger
Schule
derart
schlecht
dargestellt,
dass
ich
mich
mit
allen
Eltern
der
letzten
hundert
Jahre
schämen
müsste,
dass
wir
unsere
Kinder
in
so
eine
Schule
geschickt
haben.
Nach
dieser
Argumentation
sollte
die
Stadt
sofort
einige
mehrgeschossige
Schulen
schließen.
Als
meine
drei
Kinder
die
Teutoburger
Schule
besuchten,
wurden
auch
auf
Elterninitiativen
Spielgeräte
auf
dem
Schulhof
installiert.
In
dem
riesigen
Schulgarten
hatten
die
Klassen
eigene
Beete
und
einen
Klassenraum
im
Grünen,
alles
von
Eltern
eingerichtet.
In
der
Turnhalle
fand
im
vorschulischen
Bereich
am
Nachmittag
Eltern-
Kind-
Turnen
statt.
In
heißen
Sommern
hatten
unsere
Kinder
wegen
derdicken
Wände
eine
kühle
Schule,
und
im
Winter
kühlten
die
Räume
deshalb
nicht
so
schnell
aus.
Durch
die
hohen
Räume
war
immer
ausreichend
Sauerstoff
als
lebenswichtiges
Element
im
Klassenraum.
Ursprünglich
war
die
Berufsschule
noch
Gast
in
dem
Gebäude.
Wir
Eltern
hatten
erreicht,
dass
diese
umzog.
So
konnte
ein
großer
Doppelraum
für
schulische
Aktivitäten
genutzt
werden.
Für
große
Feiern
mit
Elternbeteiligung
eignete
sich
die
zentrale
Turnhalle.
Dort
fand
auch
der
Sportunterricht
statt.
Die
Kinder
der
Overbergschule
erhielten
wegen
einer
fehlenden
Trainingsmöglichkeit
an
ihrem
Standort
in
unserer
Turnhalle
den
entsprechenden
Unterricht.
Sportgeräte,
welche
die
Stadt
nicht
zur
Verfügung
stellte,
wurden
aus
Elternspenden
der
Teutoburger
Schule
angeschafft.
Wegen
der
großzügigen
Raumsituation
konnten
weitere
Räume
für
Hausaufgabenhilfen
und
Nachmittagsbetreuungen
genutzt
werden.
Ich
stelle
fest,
dass
die
Grundschulzeit
in
einem
großzügigen
historischen
Gebäude
meinen
Kindern
nicht
geschadet
hat.
[. . .]
Aus
all
diesen
Gründen
halte
ich
das
Schulgebäude
mit
dem
Schulgarten
bei
einer
engagierten
Eltern-
und
Lehrerschaft
und
Raum
für
einen
Hortplatz
auch
aus
Kostengründen
weiterhin
für
einen
erfolgversprechenden
Grundschulstandort."
"
Die
Overbergschule
bleibt
da,
wo
sie
ist,
hieß
es
2006
nach
einer
heftigen
Diskussion.
Die
jetzige
Overbergschule
bietet
den
besseren
Standard
und
die
bessere
Lernumgebung.
[. . .]
Jetzt
wird
die
Standortverlagerung
wieder
diskutiert.
Mit
der
Schulleitung,
dem
Kollegium,
den
Eltern
oder
der
Gemeinde
wurde
darüber
bislang
nicht
gesprochen.
Ich
finde,
das
hat
mit
einem
fairen
und
demokratischen
Umgang
nichts
mehr
zu
tun.
Vor
allem
wenn
man
bedenkt,
dass
das
schulische
Konzept
der
Overbergschule
in
weiten
Teilen
in
den
Räumlichkeiten
der
Teutoburger
Schule
nicht
umsetzbar
ist.
Es
fehlt
eine
Aula,
die
zu
etlichen
wichtigen
Terminen
im
Zentrum
des
schulischen
Lebens
der
Overbergschule
steht.
[. . .]
Da
kann
ich
nicht
verstehen,
wie
Herr
Hagedorn
(Grüne)
laut
dem
Zeitungsbericht
vom
6.
März
meint,
hier
komme
es
zu
keiner
schwerwiegenden
Verschlechterung
des
Angebotes.
Vielleicht
muss
dann
[. . .]
noch
darauf
hingewiesen
werden,
dass
in
der
Overbergschule
alle
Klassenräume
und
der
Computerraum
miteinander
vernetzt
und
mit
Internetzugängen
ausgestattet
sind.
Die
kostspielige
EDV-
Vernetzung
müsste
in
dem
Altbau
[. . .]
erst
noch
nachgerüstet
werden.
Weiterhin
fehlen
dort
eine
überdachte
Freifläche
für
Regenpausen
und
ein
naturnaher
und
kindgerechter
Schulhof.
Und
wie
sieht
es
mit
der
Sicherheit
unserer
Kinder
aus
[. . .]?
Fluchtwege
und
Rauchabschlusstüren
fehlen,
die
Schule
ist
nicht
behindertengerecht
und
läge
auch
noch
an
der
am
stärksten
frequentierten
Straße
im
Stadtteil
Schölerberg,
die
zudem
als
Autobahnumleitung
fungiert.
Wer
hier
wie
Herr
Hagedorn
ernsthaft
den
Bürgern
einreden
will,
dass
mit
dem
Umzug
der
Overbergschule
in
die
Teutoburger
Schule
keine
deutliche
Verschlechterung
der
Lernumgebung
für
Schüler,
Lehrer
und
Eltern
verbunden
ist,
der
trägt
auch
die
Verantwortung
dafür,
wenn
immer
noch
zulasten
der
Bildung
Billiglösungen
für
die
kommenden
Jahrzehnte
bevorzugt
werden,
um
auf
den
ersten
Blick
die
kommunalen
Finanzen
zu
sanieren."
Bildunterschrift:
Ein
Umzug
der
Overbergschule
in
die
Räume
der
ehemaligen
Teutoburger
Schule
wird
derzeit
heiß
diskutiert.
Foto:
Archiv