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1.
Erscheinungsdatum:
26.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitreise:
Historischer
Artikel
zum
Domhof
und
Theatervorplatz.
Überschrift:
Und nebenan das Ratsgymnasium
Zwischenüberschrift:
Domhof und Theatervorplatz im Droschkenzeitalter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Zaun,
der
den
Domhof
begrenzt?
Weit
gefehlt.
Der
Zaun
auf
der
historischen
Aufnahme
umschloss
das
Ratsgymnasium.
Das
Schulhaus
stand
bis
1906
auf
dem
Grundstück,
auf
dem
seit
1909
das
Theater
sein
Publikum
unterhält.
Verschickt
wurde
die
Ansichtskarte
im
Oktober
1902.
Vier
Jahre
später
zog
das
Ratsgymnasium
an
seinen
heutigen
Standort
um:
an
den
Schlosswall
–
den
damaligen
Kronprinzenwall.
Erbaut
im
Stil
der
Neorenaissance,
bezieht
sich
das
Gebäude
auf
die
Gründungsgeschichte
der
Schule.
Als
das
Ratsgymnasium
mit
dem
Namen
"
Schola
Senatoria"
1595
vom
Stadtrat
als
Gelehrtenschule
gegründet
worden
war,
stand
das
Schulhaus
an
der
Turmstraße,
hinter
der
Marienkirche.
Justus
Möser
hat
dieses
Gebäude
einmal
als
"
lateinischen
Notstall"
bezeichnet.
222
Jahre
büffelten
dort
die
Schüler,
bis
sie
1817
an
den
Domhof
wechselten.
Während
der
Abschiedsfeier
von
der
alten
Schule
zog
die
Festgemeinde
zu
Orgelklängen
durch
St.
Marien
bis
hinunter
zum
Domplatz.
Hier
stand
die
Boeselager′sche
Kurie,
die
dem
Gymnasium
von
der
Königlich-
Hannoverschen
Regierung
als
Schulhaus
zur
Verfügung
gestellt
worden
war.
Für
deren
Um-
und
Ausbau
sorgte
die
Stadt.
Als
das
Ratsgymnasium
an
den
Schlosswall
umzog,
wurde
die
ehemalige
Kurie
abgerissen
und
ein
Theatergebäude
nach
Plänen
des
damaligen
Stadtbaurats
Friedrich
Lehmann
errichtet.
In
der
Nacht
vom
19.
zum
20.
Juni
1942
wurde
das
Theater
durch
30
Brandbomben
schwer
beschädigt.
Doch
bereits
im
Oktober
des
Jahres
nahm
die
Bühne
ihren
Spielbetrieb
wieder
auf.
Der
Theatervorplatz
und
vor
allem
die
Kleine
Domsfreiheit
waren
in
den
1980er
und
90er
Jahren
ein
politischer
Zankapfel.
Immer
wieder
ging
es
um
die
Frage,
ob
die
Straße
für
den
Autoverkehr
gesperrt
werden
soll.
1995
beschloss
die
damalige
rot-
grüne
Ratsmehrheit
gegen
die
Stimmen
der
CDU
die
Einrichtung
einer
Fußgängerzone.
Kontrolliert
wurde
die
Einhaltung
aber
nur
selten,
und
viele
Autofahrer
benutzten
die
Straße
weiterhin
als
Abkürzung.
Daran
änderte
auch
eine
neue
Pflasterung
vor
dem
Theater
nichts.
Heute
gibt
es
hier
eine
Fußgängerzone,
zudem
ist
die
Durchfahrt
durch
ein
Kunstwerk
begrenzt:
"
Gleiches
Gewicht
–
Gleichgewicht"
heißt
die
Skulptur
von
Joachim
Bandaus,
die
seit
Oktober
1998
als
Zeichen
für
Toleranz
auf
dem
Theatervorplatz
steht.
Im
Hintergrund
der
Fotos
ist
rechts
der
Dom
St.
Peter
zu
sehen.
Erstmals
geweiht
wurde
er
im
Jahr
785.
Ihre
heutige
Form
erhielt
die
Kathedralkirche
für
das
Bistum
Osnabrück
in
den
Jahren
1218
bis
1277.
Die
historische
Ansichtskarte
stammt
von
unserem
Leser
Dieter
Mehring
aus
Moers.
Bildunterschriften:
1
-
Ein
gusseiserner
Zaun
grenzte
zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
den
Schulhof
des
Ratsgymnasiums
vom
Domhof
ab.
Die
Schule
war
von
1817
bis
1906
auf
dem
Grundstück
untergebracht,
auf
dem
1909
das
Theater
errichtet
wurde.
Foto:
Ansichtskarte
2
-
Die
Skulptur
"
Gleiches
Gewicht
–
Gleichgewicht"
von
Joachim
Bandaus
(links)
steht
heute
auf
dem
Vorplatz
des
Theaters.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun