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1
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1.
Erscheinungsdatum:
19.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitreise:
Das
Möserhaus
vor
1944
und
heute.
Überschrift:
Eine Kopie erinnert an Möser
Zwischenüberschrift:
Geburtshaus des Publizisten wurde im Krieg zerstört
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Möserstraße,
Möserdenkmal
und
ein
Bild
im
Rathaus:
Es
gibt
einige
Orte
in
Osnabrück,
die
an
den
Juristen,
Publizisten
und
Historiker
Justus
Möser
(1720–1794)
erinnern.
So
auch
sein
Geburtshaus,
das
am
Markt
26/
27
gleich
neben
der
Marienkirche
gestanden
hatte.
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Heute
befindet
sich
an
dieser
Stelle
eine
weitgehend
am
Original
ausgerichtete
Kopie
des
Hauses,
das
Kanzleidirektor
Johann
Zacharias
Möser
1710
erworben
hatte.
26
Jahre
lang
hat
die
Familie
hier
gelebt:
In
dem
spätgotischen
Vorderhaus,
dessen
obere
Etage
etwas
vorgekragt
war.
Und
in
dem
zurückgesetzten
Hinterhaus
mit
dem
spitzen
Giebel
und
dem
bogenförmigen
Eingang.
In
dem
Gebäude
waren
auch
die
acht
Geschwister
Justus
Mösers
auf
die
Welt
gekommen.
Justus
Möser
zog
später
in
ein
Anwesen
an
der
Hakenstraße
10
um
und
verkaufte
sein
Geburtshaus
in
den
Jahren
1775/
76.
100
Jahre
nach
seinem
Tod
–
1894
–
ließ
der
Magistrat
der
Stadt
Osnabrück
eine
Marmortafel
an
dem
Haus
anbringen,
deren
Inschrift
an
die
berühmten
Bewohner
erinnerte.
Auf
der
historischen
Aufnahme
weist
außerdem
das
Schild
am
Vorderhaus
auf
die
ehemaligen
Bewohner
hin:
Es
lädt
ein
in
das
"
Restaurant
Möserhaus"
.
Am
13.
September
1944
wurde
das
Gebäude
durch
Bomben
zerstört,
wie
auch
die
St.-
Marien-
Kirche,
das
Rathaus
und
die
Giebelhäuser
am
Markt.
Die
Ruine
ließ
die
Stadt
Osnabrück
1952
abreißen.
Später
wurde
auf
dem
Grundstück
eine
Kopie
der
früheren
Bebauung
errichtet,
die
sich
nur
in
wenigen
Details
unterscheidet.
Auffällig
sind
die
Änderungen
vor
allem
am
Vorderhaus,
das
nunmehr
eine
Etage
mehr
hat.
Die
Fenster
im
Parterre
wurden
zu
Schaufenstern
vergrößert
und
ein
Eingang
hinzugefügt
–
hinter
der
Tür
verkaufte
eine
Zeit
lang
die
Firma
Fuchs
+
Sanders
Schrauben
aller
Art.
Heutzutage
gelangen
durch
diese
Tür
Gäste
in
das
Café
am
Markt.
Die
Wohnungen
in
den
beiden
Häuserhälften
sind
vermietet.
1981
erwarb
die
Stadt
das
Gebäude.
Sie
überließ
es
später
den
Evangelischen
Stiftungen,
die
bis
heute
Eigentümer
sind.
Ende
der
1980er
Jahre
entstand
die
Idee,
das
Geburtshaus
Mösers
der
Öffentlichkeit
zugänglich
zu
machen
und
hier
Teile
aus
dem
Nachlass
Mösers
auszustellen,
der
1784
verstorben
war.
Bis
heute
wurde
daraus
nur
ein
"
Möserzimmer"
im
Café
Jilg.
Die
Grabplatte
Mösers
ist
nur
wenige
Schritte
von
seiner
Geburtsstätte
entfernt
im
Chor
von
St.
Marien
zu
sehen.
Das
historische
Bild
der
heutigen
Zeitreise
hat
uns
Dieter
Mehring
aus
Moers
zur
Verfügung
gestellt,
ein
eifriger
Sammler
historischer
Postkarten.
/
Bildtext:
Fast
originalgetreu
wurde
das
Geburtshaus
Justus
Mösers
in
den
1950er
Jahren
wiederaufgebaut.
Foto:
Jörn
Martens
/
Das
Geburtshaus
von
Justus
Möser
stand
am
Markt
26/
27,
bis
es
im
September
1944
durch
Bomben
zerstört
wurde.
Foto:
Verlag
Evering
Autor:
Marie-Luise Braun