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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Dank an die Jäger
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Nun sind sie fast alle zu Wort gekommen, die Professoren, Doktoren und Wissenschaftler. Wird aber auch der einfache Bürger der Stadt Osnabrück gehört? Derjenige, der bereits um 5 Uhr morgens vom rauen Gekrächze der schwarzen Gesellen geweckt wird, der gegen 7.30 Uhr in das unter einem Baum geparkte, völlig von Ringeltauben zugekotete Auto steigt, um noch vor der Arbeit zur Waschanlage zu fahren, damit keine wertmindernden Lackschäden zurückbleiben, und das regelmäßig! Derjenige, der in seinem kleinen Garten einige junge Gemüsepflänzchen gesetzt hat und sich abends von seinen Kindern berichten lässt, dass diese mittags von Ringeltauben genüsslich abgepickt wurden? Die Kinder haben auch beobachtet, dass eine Krähe unter großem Gezeter eines Amselpaares den großen Lebensbaum abgesucht hat. Ob das Nest wohl noch da ist? Und wenn nicht, alles nicht so schlimm, die Natur regelt das alleine.
Nein, und nochmals nein! So geht das in unseren städtischen Bereichen nicht. Mag die Wissenschaft noch so viele Erklärungen haben, wir sehen, was vor unserer Haustür geschieht, hier gilt es maßvoll zu steuern. Ein Dank an alle Jäger, die einige Tausend Ringeltauben und Rabenkrähen erlegt haben und sich bereiterklären, dies verstärkt zu tun.
Wenn wir es den Tieren in der Stadt schon gutgehen lassen, dann darf und muss auch deren hohe Nachkommenschaft abgeschöpft werden, damit sie nicht zur Plage wird. Ein Blick in den Brutvogelatlas der Stadt Osnabrück′ [. . .] zeigt, dass die Bejagung zwei der häufigsten Vogelarten trifft.
Also kein Eingriff in die Substanz, lediglich Schadensminimierung. Das muss nicht nur erlaubt sein, das wird eingefordert! [. . .]" / Bildtext: Brütende Taube in der Stadt: Sie und Rabenkrähen sorgen auch für Ärger. Foto: Gert Westdörp
Autor:
Marlies Jurisch und weitere sechs Unterzeichner


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