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1.
Erscheinungsdatum:
18.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
Lernort
Nackte
Mühle
toben
Kinder
im
Wald.
Überschrift:
Pirschen wie ein Fuchs
Zwischenüberschrift:
Lernort Nackte Mühle: Kinder toben im Wald, Eltern gehen entspannt zur Arbeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ferien
–
an
sich
ein
Grund
zur
Freude.
Für
berufstätige
Eltern
aber
oft
ein
Problem:
Wohin
mit
dem
Nachwuchs
während
der
Arbeitszeit?
Eine
Lösung
bietet
der
Lernort
Nackte
Mühle
mit
seinem
ganztägigen
Ferienprogramm
an.
Etwas
verloren
steht
das
kleine
Mädchen
zwischen
ein
paar
Sträuchern
mitten
im
Wald
da.
Ihre
Augen
sind
mit
einem
Tuch
verbunden,
mit
ihren
Armen
tastet
sie
den
leeren
Raum
vor
sich
ab.
"
Ronja,
nicht
so
fies!
Hol
die
Hanna
da
mal
aus
den
Brombeeren
raus"
,
ruft
Betreuerin
Björg
Dewert.
Nicht,
dass
sich
Hannas
Füße
noch
in
den
dornigen
Ranken
verfangen.
Ronja
trabt
langsam
einige
Meter
vor
der
tapsenden
Hanna.
Ronjas
Füße
stecken
in
bunten
Gummistiefeln.
Bei
jedem
ihrer
Schritte
raschelt
das
vertrocknete
Waldlaub
auf
dem
Boden.
Hanna
versucht
dem
Rascheln
zu
folgen.
Dabei
muss
sie
sich
ganz
auf
ihr
Gehör
verlassen.
Und
sich
mit
ihren
Füßen
vorsichtig
Schritt
um
Schritt
vorantasten.
"
Genau
darum
geht
es"
,
erklärt
Sozialpädagoge
Björn
Wentzek.
"
Es
ist
wichtig,
dass
die
Kinder
die
Natur
mit
allen
Sinnen
erfahren
und
nicht
nur
fernsehen."
Genau
das,
also
Natur
pur
und
die
Erfahrung
mit
dem
eigenen
Körper,
bietet
der
Lernort
Nackte
Mühle
für
Kinder
ab
sechs
Jahren
an
–
und
zwar
jeden
Werktag
von
10
bis
16
Uhr.
Berufstätige
Eltern
können
ihre
Kleinen
aber
schon
um
8
Uhr
abliefern
und
auch
erst
um
17
Uhr
wieder
abholen.
"
Die
Kinder
haben
nichts
davon,
wenn
wir
zwei
Stunden
Ferienprogramm
bieten,
und
für
die
Eltern
ist
das
stressig"
,
erklärt
Björg
Dewert,
fest
angestellte
Umweltpädagogin
am
Lernort.
Heute
lernen
die
Kinder,
wie
ein
Fuchs
durch
den
Wald
zu
pirschen
und
dabei
alle
Sinne
einzusetzen.
"
Ich
war
schon
die
ganze
letzte
Woche
hier"
,
erzählt
Tobias.
Jetzt
kann
er
zum
Beispiel
auch
schon
Feuer
ohne
Streichhölzer
machen.
Es
ist
windig.
Ab
und
zu
regnet
es.
Deswegen
haben
die
14
Kinder
und
die
Betreuer
schon
am
Morgen
einen
Unterschlupf
aus
Planen
zwischen
die
Bäume
gebaut.
Da
saßen
sie
dann
zusammen
und
haben
sich
über
ihre
Erfahrungen
mit
Füchsen
ausgetauscht.
Der
zehnjährige
Felix
hat
schon
einmal
einen
wilden
Fuchs
gesehen.
"
Der
hat
eine
Ente
weggetragen
und
war
ganz
schön
flott"
,
berichtet
er.
Björg
Dewert
und
Björn
Wentzek
hatten
extra
einen
ausgestopften
Fuchskopf
mitgebracht,
um
das
Tier
allen
Kindern
zu
zeigen.
Auch
das
flauschige
Fell
durften
sie
anfassen.
Inzwischen
sind
Ronjas
Augen
verbunden,
und
Hanna
führt
sie.
Björk
Dewert
ermahnt
einige
Störenfriede:
"
Psssst,
leise,
sonst
können
die
anderen
nichts
hören!
"
Und
den
Kinder
mit
den
verbundenen
Augen
rät
sie:
"
Vertraut
euren
Füßen.
Und
geht
nur
so
schnell,
wie
ihr
es
euch
zutraut."
/
Bildtext:
Sein
Fell
ist
rotbraun
und
flauschig:
Rafael
(links)
und
Justin
bewundern
den
ausgestopften
Kopf
eines
Fuchses,
den
die
Betreuer
mitgebracht
haben.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Cathrin Mahns