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1.
Erscheinungsdatum:
15.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtwerke
automatisieren
die
Wehrtafeln
an
der
Pernickelmühle.
Mit
der
Aktion
"
KUK"
(Kompetenz
-
Umwelt
-
Klima)
soll
schlechte
Ruf
verbessert
werden.
Überschrift:
Stadtwerke feilen an ihrem Ruf
Zwischenüberschrift:
Neues Projekt betont die Umweltfreundlichkeit des Unternehmens
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nachdem
die
Stadtwerke
nun
am
Kohlekraftwerk
in
Hamm
mitbauen
und
damit
für
negative
Schlagzeilen
gesorgt
haben,
heißt
es
jetzt
gegensteuern:
Mit
einer
neuen
Kampagne
stellt
das
Unternehmen
sein
Engagement
für
den
Umwelt-
und
Klimaschutz
heraus.
KUK
heißt
das
neue
Projekt
–
K
ompetenz,
U
mwelt,
K
lima.
Etwas
freier
formuliert,
sagen
die
Stadtwerke
mit
KUK:
Schaut
her,
was
wir
schon
alles
im
Bereich
Umweltschutz
getan
haben
und
unternehmen
werden.
So
entwerfen
die
Stadtwerke
das
Bild
eines
Unternehmens,
das
zwar
in
ein
neues
Kohlekraftwerk
investiert,
sich
gleichzeitig
aber
auch
für
die
Umwelt
engagiert.
Auf
einer
Rundfahrt
mit
den
örtlichen
Medienvertretern
stellte
das
Energieunternehmen
seine
teils
langjährigen
Aktivitäten
zum
Schutz
der
Umwelt
vor.
"
Das
ist
eine
Ansammlung
an
vielen
kleinen
Schritten
und
Maßnahmen
und
geht
deshalb
oft
unter,
macht
aber
das
gesamte
Unternehmen
erst
aus"
,
erklärte
Stephan
Rolfes,
Stadtwerke-
Vorstand
im
Bereich
Verkehr
und
Hafen.
Neben
Rolfes
begleitete
auch
der
Vorstandsvorsitzende
Manfred
Hülsmann
die
Busrundfahrt.
Auf
dem
Piesberg
etwa
machten
die
Unternehmensvertreter
auf
das
dortige
Deponiekraftwerk
aufmerksam:
Bereits
seit
Anfang
der
neunziger
Jahre
wird
hier
das
Methangas
aus
der
Deponie
aufgefangen,
um
damit
Strom
zu
erzeugen.
Doch
der
Piesberg
ist
gleichzeitig
auch
Schauplatz
für
ein
neues
Umweltprojekt
der
Stadtwerke.
Zwischen
sieben
und
zehn
Millionen
Euro
wird
das
Unternehmen
dort
in
zwei
bis
drei
neue
Windräder
investieren.
Mit
ihrer
Hilfe
soll
die
Leistung
der
Anlage
von
derzeit
2000
auf
bis
zu
7500
Kilowatt
ansteigen.
Nächstes
Jahr
ans
Netz
Wie
viele
der
vier
vorhandenen
Windräder
dafür
weichen
sollen,
ist
noch
offen.
Das
Genehmigungsverfahren
bei
der
Stadt
läuft
jedenfalls,
die
Geräte
sind
bestellt.
"
Wir
gehen
davon
aus,
dass
es
in
2009
so
weit
ist"
,
sagte
Karl-
Heinz
Meyer,
Leiter
der
Energiedienstleistungen.
Dann
werden
die
neuen
Windräder
ans
Netz
gehen
und
zusammen
mit
den
älteren
Exemplaren
bis
zu
8700
Tonnen
CO2
im
Jahr
einsparen.
Der
Pressetermin
diente
demnach
auch
dazu,
neue
Umweltprojekte
und
Pläne
der
Stadtwerke
vorzustellen:
"
Wir
setzen
nicht
nur
auf
Gas
und
Kohle,
sondern
wollen
auch
die
regenerativen
Energien
stark
ausweiten"
,
sagte
Vorstandsvorsitzender
Manfred
Hülsmann.
Insgesamt
setzten
die
Stadtwerke
auf
einen
Mix
aus
regenerativen
und
fossilen
Energien
–
und
das
nach
Möglichkeit
aus
eigenen
Anlagen,
um
dem
teuren
Strom
vom
Großhandelsmarkt
zu
entgehen.
"
Kohlekraftwerke
sind
für
eine
Übergangszeit
erforderlich,
um
regenerative
Energien
auszubauen"
,
erklärte
Hülsmann
die
Strategie
des
Unternehmens.
Neben
dem
Ausbau
der
Windkraftnutzung
planen
die
Stadtwerke,
sich
an
einem
Geothermiekraftwerk
zu
beteiligen
–
entweder
an
einem
Werk
in
Karlsruhe
oder
am
Starnberger
See.
Außerdem
solln
an
der
Luisenstraße
eine
Holzhackschnitzelanlage
und
auf
dem
Busbetriebshof
eine
Photovoltaikanlage
gebaut
werden.
Klimawandel
beachten
Doch
gilt
es
in
der
heutigen
Zeit,
nicht
nur
die
Umwelt
zu
schützen,
sondern
auch
auf
den
Klimawandel
zu
reagieren.
Denn
der
bringt
selbst
in
Osnabrück
einige
Veränderungen
mit
sich
–
etwa
mehr
Regen.
Steigt
also
der
Pegel
der
Hase
nach
Orkantiefs
wie
"
Kyrill"
oder
"
Emma"
,
muss
das
Wehr
an
der
Pernickelmühle
weitere
Tafeln
öffnen,
"
um
die
Innenstadt
trocken
zu
halten"
,
wie
Jürgen
Peters,
Leiter
des
Entwässerungsbetriebs,
erklärt.
Doch
bislang
können
nur
zwei
der
Wehrtafeln
automatisch
geöffnet
werden
–
alle
weiteren
müssen
per
Hand
aufgekurbelt
werden.
Und
das
sei
Schwerstarbeit,
schildert
Peters.
Weil
dies
durch
den
Klimawandel
aber
öfter
erforderlich
ist
als
früher,
sollen
auch
die
restlichen
Tafeln
bald
mit
einer
automatischen
Kurbel
versehen
werden.
/
Bildtext:
Schwerstarbeit
war
es
bisher,
die
Wehrtafeln
an
der
Pernickelmühle
per
Hand
zu
öffnen.
Zwei
Tafeln
sind
bereits
automatisiert,
jetzt
soll
der
Rest
folgen,
erklärt
Jürgen
Peters,
Leiter
des
Entwässerungsbetriebs.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Cathrin Mahns