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1.
Erscheinungsdatum:
15.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Meinungen
zur
Kreischmaschine
aus
dem
Leserforum.
Überschrift:
Leserforum: Mit Vertreibung ist es nicht getan
Zwischenüberschrift:
Junge Störenfriede am Neumarkt in der Diskussion: Mehrheit hält Kreischmaschine für nicht geeignet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
lehnt
den
Einsatz
der
Kreischmaschine
aus
gesundheitlichen
und
ordnungsrechtlichen
Gründen
strikt
ab.
Und
insgesamt
mehren
sich
in
der
Öffentlichkeit
die
Stimmen,
die
das
"
Mosquito"
-
Gerät
zur
Vertreibung
von
Jugendlichen
am
Neumarkt
nicht
für
das
geeignete
Mittel
halten,
um
die
Probleme
in
den
Griff
zu
bekommen.
Dass
sich
Geschäftsleute
und
Passanten
in
der
Innenstadt
durch
junge,
herumlungernde
Störenfriede
belästigt
fühlen,
ist
kein
Osnabrücker
Phänomen.
Die
Jungen
Liberalen
bezeichneten
gestern
den
Einsatz
eines
Störgeräuschsenders
als
einen
Eingriff
in
die
Privatsphäre,
da
es
sich
am
Neumarkt
um
einen
öffentlichen
Platz
handele,
der
für
jeden
frei
zugänglich
sei.
Das
Abschreckungsgerät
könne
nicht
zielgerichtet
eingesetzt
werden,
so
dass
auch
andere
darunter
leiden
würden.
Nach
Ansicht
der
Jungen
Liberalen
sind
verstärkt
das
OS-
Team
der
Stadt
und
die
Polizei
gefordert.
Zu
deren
Aufgaben
gehöre
es
auch,
wenn
nötig,
durch
das
Verhängen
von
Platzverweisen,
für
Ordnung
auf
öffentlichen
Plätzen
zu
sorgen.
Auch
im
Leserforum
der
Neuen
OZ
gingen
zahlreiche
Zuschriften
ein,
von
denen
wir
nachfolgend
einige
in
Auszügen
veröffentlichen.
Sven
Christian
Finke:
"
Mit
Vertreibung
ist
es
wohl
kaum
getan
–
egal,
ob
durch
Ordnungshüter
oder
Pieps-
Geräte.
Es
bedarf
vielmehr
einer
nachhaltigen
Strategie,
welche
Angebote
wir
Menschen
machen
können,
damit
sie
eben
nicht
unter
freiem
Himmel
schlafen,
in
Fußgängerzonen
betteln
oder
perspektivlos
‚
herumlungern′
müssen."
Christa
Hundorf-
Porten:
"
Ich
kann
die
Osnabrücker
Kaufleute
verstehen,
die
die
herumlungernden
Jugendlichen
nicht
vor
dem
Geschäft
haben
wollen.
Aber
auch
die
Stadt
tut
in
diesem
Fall
meiner
Meinung
nach
viel
zu
wenig,
um
das
Erscheinungsbild
zu
verbessern.
Bei
ordentlichem
Benehmen
(ohne
Bierflaschen,
andere
Alkoholika
und
verlauste
Hunde)
habe
ich
nichts
gegen
die
Jugendlichen."
Gerd
Häusler:
"
Heimtückisch
ist
nicht
dieses
Ultraschall-
Gerät,
sondern
die
Vielfältigkeit
und
Arglist
vieler
staatlich
angeordneter
Überwachungen.
Wie
bei
allen
jugendlichen
Fehlzündungen
wird
bei
kochender
Volksseele
von
den
Experten
deröffentlichen
Meinung
ausschließlich
lamentiert
und
philosophiert."
Udo
Borgmann:
"
Viel
kritischer
für
Jugendliche
sind
die
freiwillig
selbst
zugeführten
Schallimmisionen
wie
laute
Kopfhörer
der
MP3-
Player,
die
häufig
einen
Schalldruck
von
über
100
dBA
am
Ohr
verursachen.
Das
führt
auf
Dauer
zu
nachweisbaren
Hörschäden.
Wenn
nach
dem
Genuss
von
lauter
Musik
ein
Pfeifen
in
den
Ohren
bleibt,
kann
das
problematisch
sein
und
ist
bei
weitem
schädlicher
als
ein
kurzfristig
vernommener
Pfeifton
von
hoher
Frequenz
mit
einem
Pegel,
wie
ihn
hier
das
Mosquito-
Gerät
aussendet."
/
Bildtext:
Umstritten:
die
Kreischmaschine
am
Neumarkt.
Autor:
jan