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1.
Erscheinungsdatum:
15.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Hundehalter
wehren
sich
gegen
verschärften
Leinenzwang.
Auf
dem
Westerberg
gibt
es
keinen
Leinenzwang.
(Mit
Kommentar
und
Erzählnachricht
für
Kinder.)
Überschrift:
Hundehalter stellen Leinenzwang infrage
Zwischenüberschrift:
Verordnung unterscheidet zwischen Schölerberg und Westerberg – Sechsmal Bußgeld verhängt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Herbst
hat
die
Stadt
den
Leinenzwang
verschärft.
Manche
Hundehalter
halten
das
für
reine
Schikane
und
widersetzen
sich
der
Verordnung.
Auf
Unverständnis
stößt
auch,
dass
Hunde
auf
dem
Schölerberg
angeleint
werden
müssen,
auf
dem
Westerberg
jedoch
nicht.
Osnabrück.
Sechsmal
hat
die
Stadt
Hundehalter
mit
einem
Bußgeld
verwarnt,
weil
sie
gegen
den
Leinenzwang
verstoßen
haben.
Das
Bußgeld
kostet
35
Euro,
und
es
wird
nur
verhängt,
wenn
sich
Herrchen
oder
Frauchen
hartnäckig
sträuben,
ihren
Fiffi
an
die
Leine
zu
nehmen.
Das
betont
jedenfalls
Karin
Heinrich,
die
Leiterin
des
Fachbereichs
Bürger
und
Ordnung.
In
allen
Fällen
seien
die
Hundehalter
wiederholt
aufgefordert
worden,
ihre
Vierbeiner
anzuleinen.
Nur
dann,
wenn
die
Überzeugungsarbeit
nicht
gefruchtet
oder
sogar
Gegenreaktionen
hervorgebracht
habe,
seien
die
städtischen
Ordnungshüter
aufs
Ganze
gegangen.
Jenny
Hülsmeier
findet,
dass
es
sich
die
Stadt
zu
einfach
macht.
Die
junge
Frau
leint
ihren
Schäferhund
Buddy
nur
widerwillig
an,
wenn
sie
ihn
auf
dem
Schölerberg
ausführt.
Ein
Hund
brauche
doch
Bewegung,
sagt
die
Tierfreundin,
die
Stadt
dürfe
nicht
alles
reglementieren.
Noch
im
vergangenen
Jahr
sei
das
Naherholungsgebiet
am
Zoo
von
der
Stadt
ausdrücklich
als
Auslauffläche
für
Hunde
akzeptiert
worden,
sagt
Jenny
Hülsmeier.
Sie
hat
Verständnis,
wenn
sich
Hundehalter
über
den
Leinenzwang
hinwegsetzen.
Was
sie
überhaupt
nicht
nachvollziehen
kann,
ist
die
ungleiche
Behandlung
zwischen
den
verschiedenen
Naherholungsgebieten
in
Osnabrück.
Wenn
freilaufende
Hunde
auf
dem
Westerberg
keinen
Schaden
anrichteten,
fragt
Jenny
Hülsmeier,
warum
müssten
sie
dann
auf
dem
Schölerberg
an
die
Leine?
Die
Antwort
gibt
Karin
Heinrich
vom
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung.
Ziel
der
Verordnung
sei
der
Schutz
von
Erholungsuchenden
und
wildlebenden
Tieren.
Es
habe
eine
Reihe
von
Abstimmungsgesprächen
gegeben,
auch
mit
der
Jägerschaft.
Am
Ende
sei
ein
Kompromiss
beschlossen
worden.
Um
die
Satzung
für
jeden
Hundehalter
nachvollziehbar
zu
gestalten,
habe
die
Stadt
den
Leinenzwang
auf
alle
Waldflächen
ausgedehnt.
Also
nicht
nur
auf
den
Schölerberg,
sondern
auch
auf
das
Heger
Holz,
das
Natruper
Holz
und
das
Hakenhofholz.
Ein
ganzjähriger
Leinenzwang
gilt
außerdem
im
Bürgerpark,
rund
um
den
Rubbenbruchsee
und
in
der
Innenstadt.
Zum
Schutz
von
brütenden
Vögeln
und
Jungtieren
müssen
Hunde
zwischen
dem
1.
April
und
dem
15.
Juli
(Brut-
und
Setzzeit)
überall
in
der
freien
Landschaft
angeleint
werden,
also
auch
auf
dem
Westerberg.
Nicht
nur
Hundehalter
sind
mit
der
Satzung
unzufrieden,
auch
die
Jäger
sehen
Handlungsbedarf.
Kreisjägermeister
Antonius
Albers
bedauert:
"
Was
wir
wollten,
ist
nicht
so
richtig
eingeflossen."
Albers
geht
es
um
"
Wildruhezonen
in
den
Kerngebieten"
,
wie
er
es
ausdrückt.
Er
hat
aber
auch
Verständnis
für
Hundehalter,
die
in
verschiedenen
Stadtteilen
Zonen
fordern,
in
denen
sie
ihre
Vierbeiner
von
der
Leine
nehmen
können.
/
Bildtext:
Auf
dem
Schölerberg
muss
Jenny
Hülsmeier
ihren
Schäferhund
Buddy
an
die
Leine
nehmen,
auf
dem
Westerberg
nicht.
Das
findet
sie
nicht
nachvollziehbar.
Foto:
Egmont
Seiler
Kommentar
Übereifrig
Die
einen
sind
es
leid,
wenn
ihre
Kinder
beim
Spaziergang
von
aufdringlichen
Hunden
abgeschleckt
werden,
die
anderen
reklamieren
Bewegungsfreiheit
für
ihre
Vierbeiner.
Beiden
Seiten
muss
die
Stadt
gerecht
werden,
wenn
sie
eine
Verordnung
über
den
Leinenzwang
erlässt.
Offensichtlich
wurde
die
geltende
Verordnung
aber
mit
heißer
Nadel
gestrickt.
Beim
Leinenzwang
in
der
Innenstadt
hatte
die
Ratsmehrheit
in
erster
Linie
Punks
und
Bettler
im
Auge,
deren
freilaufende
Hunde
von
Passanten
als
Plage
empfunden
werden.
Jetzt
schlägt
das
Pendel
wieder
in
die
andere
Richtung,
und
es
stellt
sich
die
Frage,
ob
da
wohl
jemand
zu
übereifrig
war.
Gut,
dass
der
Rat
beschlossen
hat,
die
Verordnung
nach
einem
Jahr
noch
einmal
auf
den
Prüfstand
zu
stellen.
Sie
hat
es
auch
nötig.
Hunde
und
ihre
Erziehung
Wenn
alle
Hunde
gut
erzogen
wären,
brauchte
es
eigentlich
keinen
Leinenzwang
zu
geben.
Allerdings
fängt
die
Hundeerziehung
nicht
beim
Hund
an,
sondern
bei
seinem
Besitzer,
dem
Menschen.
Da
der
Hund
ein
Rudeltier
ist,
fällt
es
ihm
gar
nicht
schwer,
sich
in
ein
menschliches
Familienrudel
einzufügen.
Dabei
muss
er
begreifen,
dass
er
in
der
Rangordnung
ganz
unten
steht,
also
unter
den
Menschen.
Hilfe
bei
der
Erziehung
bieten
Hundeschulen.
Dort
lernen
die
Vierbeiner,
dass
sie
gegenüber
anderen
Menschen
nicht
aufdringlich
werden
und
dass
sie
immer
auf
Herrchen
oder
Frauchen
hören
müssen.
Aber
nicht
immer
funktioniert
das.
Viele
Hunde
können
sich
nicht
mehr
bremsen,
sobald
sie
ein
Kaninchen
oder
ein
Reh
wittern.
Das
nennt
man
Jagdtrieb
.
Auch
die
Liebe
lässt
Hunde
manchmal
ausflippen.
Da
kann
Herrchen
noch
so
laut
rufen,
es
nützt
nichts.
Zum
Schutz
für
Menschen
und
Wildtiere
schreibt
die
Stadt
vor,
dass
Hunde
in
bestimmten
Gebieten
nur
an
der
Leine
geführt
werden
dürfen.
Das
gilt
zum
Beispiel
in
der
Innenstadt
oder
am
Rubbenbruchsee.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
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