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1.
Erscheinungsdatum:
14.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Museum
Industriekultur
zeigt
Ausstellung:
Raumpflegerinnen
im
Wandel
der
Zeit.
Überschrift:
"Wir werden meist übersehen"
Zwischenüberschrift:
Putzfrauen im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Idee
dafür
existierte
schon
länger,
doch
nun
steht
die
Premiere
unmittelbar
bevor:
Ab
dem
15.
Mai
zeigt
das
Museum
Industriekultur
die
bundesweit
erste
Ausstellung
über
Raumpflegerinnen
im
Wandel
der
Zeit.
Museumsdirektor
Rolf
Spilker
hatte
daher
Raumpfleger
zum
Frühstück
eingeladen,
um
deren
Schilderungen
über
ihren
Beruf
mit
in
die
Ausstellung
einfließen
zu
lassen.
Zwölf
erfahrene
Raumpflegerinnen
und
ein
Gebäudereinigermeister
folgten
am
Sonntag
der
Einladung
ins
Haseschachtgebäude.
"
Ich
finde
es
beachtlich,
dass
man
auch
einmal
den
kleineren
Leuten
eine
Ausstellung
widmet"
,
meinte
eine
Teilnehmerin
und
fügte
an:
"
Normalerweise
werden
wir
in
dem
Beruf
übersehen.
Man
wird
erst
gesehen,
wenn
es
nicht
sauber
ist."
Sie
werde
sich
die
Schau
auf
jeden
Fall
gemeinsam
mit
ihrer
Kollegin
anschauen.
"
Mit
diesem
Thema
betreten
wir
Neuland.
Es
ist
spannend
und
sinnvoll,
mal
etwas
aus
dem
Alltag
der
Raumpflegerinnen
zu
hören.
Sonst
bleibt
uns
vieles
zumeist
verborgen"
,
erklärte
Spilker.
So
nutzte
er
die
Möglichkeit,
seine
Erkenntnisse
über
Betriebsstrukturen
mit
den
Erfahrungen
der
Teilnehmerinnen
abzugleichen.
Sie
bestätigten
den
nun
auch
in
die
Schau
eingehenden
Aspekt,
dass
sie
in
den
Gebäuden
keine
Orte
hätten,
wo
sie
ankommen
können
–
etwa
um
Taschen
oder
Jacken
abzulegen.
"
Ich
bin
oft
höchstens
zwei
Stunden
an
einem
Ort.
Nach
der
erledigten
Arbeit
fahre
ich
sofort
weiter
zum
nächsten
Objekt"
,
schildert
eine
Frau.
Spilker
wurde
durch
ein
Buch
aufmerksam
auf
das
Thema
Putzkräfte.
Die
Ausstellung
"
Die
Putzfrau!
Vom
Dienstmädchen
zur
modernen
Raumpflegerin"
widmet
sich
der
Putztätigkeit
von
1900
bis
heute
vor
dem
Hintergrund
neuer
Ideologien
und
der
sich
entwickelnden
Reinigungstechnik.
Mit
der
Technisierung
des
Haushalts
Mitte
des
vorigen
Jahrhunderts
verbreitete
sich
mancherorts
die
Überzeugung,
man
benötige
keine
Dienstmagd
mehr,
weil
die
Frau
dank
elektrischer
Geräte
ihr
Haus
selber
putzen
könne,
berichtet
Spilker.
Diese
Epoche
wird
ebenso
dokumentiert
wie
Jobs
in
der
Industrie
und
das
Entstehen
erster
gewerblicher
Reinigungsfirmen
in
den
1960er
Jahren.
Die
Ausstellung
gipfelt
in
der
Präsentation
aktueller
Reinigungsroboter.
/
Bildtext:
Die
Erfahrungen
von
Putzkräften,
die
gestern
im
Museum
zum
Frühstück
eingeladen
waren,
sollen
noch
in
die
neue
Ausstellung
einfließen.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
hedi