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1.
Erscheinungsdatum:
13.03.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Historischer
Rückblick:
Vor
75
Jahren
Sturm
auf
das
Gewerkschaftshaus
durch
die
SS.
Überschrift:
Damals wütete die SS auch in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Vor 75 Jahren: Sturm auf das Gewerkschaftshaus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Selbst
die
jüngsten
Zeugen
jener
Märztage
sind
heute
im
Greisenalter:
Am
12.
März
1933,
vor
75
Jahren,
wurde
die
NSDAP
bei
der
Kommunalwahl
stärkste
Fraktion
im
Osnabrücker
Stadtrat.
Dabei
hätten
am
Vortag
"
alle
Alarmglocken
läuten
müssen"
,
sagte
Petra
Tiesmeyer,
Regionalvorsitzende
des
Deutschen
Gewerkschaftsbundes.
Gemeinsam
mit
der
Osnabrücker
SPD
gedachte
der
DGB
am
Dienstag
des
75.
Jahrestags
der
Erstürmung
des
Gewerkschaftshauses
durch
die
SS.
Freie
Gewerkschaften
Die
Zerschlagung
der
freien
Gewerkschaften
durch
die
Nationalsozialisten
erfolgte
am
2.
Mai
1933.
Doch
bereits
sieben
Wochen
vorher
waren
SS-
Schergen
in
das
Gebäude
am
Kollegienwall
eingedrungen
–
am
selben
Tag
wie
in
der
heutigen
Osnabrücker
Partnerstadt
Greifswald,
sagte
Heiko
Schlatermund.
Der
damalige
Irrglaube,
so
der
Vorsitzende
der
Bildungsvereinigung
Arbeit
und
Leben:
"
Obwohl
die
Vorzeichen
des
Faschismus
hörbar,
lesbar
und
nachweisbar
waren,
glaubte
auch
die
Gewerkschaftsführung
noch
an
rechtsstaatliche
Strukturen."
Zur
Schwächung
hätten
zudem
die
damalige
Zersplitterung
der
Organisationen
und
der
deutliche
Rückgang
der
Mitglieder
beigetragen:
"
Die
Lehre
haben
die
Gewerkschaften
in
den
darauffolgenden
Jahren
bitter
gezogen."
Trotz
Bedrohung
mit
Verfolgung
und
Mord
hätten
sich
dennoch
viele
Gewerkschafter
und
Sozialdemokraten
gegen
die
Gewaltherrschaft
gestemmt,
sagte
Ulla
Groskurt,
Vorsitzende
der
Osnabrücker
SPD.
So
musste
die
SS
das
Gebäude
einige
Tage
später
erneut
besetzen,
nachdem
Sozialdemokraten
die
auf
dem
Dach
gehisste
Hakenkreuzfahne
heruntergeholt,
zerrissen
und
in
die
Hase
geworfen
hatten.
Maßstäbe
gesetzt
Mit
ihrem
Widerstand
hätten
Mitglieder
der
Gewerkschaften
und
SPD
"
Maßstäbe
in
der
Demokratie
und
der
Menschlichkeit
gesetzt"
,
sagte
Groskurt,
die
in
ihrer
Rede
auch
aktuelle
Bezüge
herstellte.
"
Wir
wollen
mit
Blick
auf
unsere
Geschichte
deutlich
machen:
Wir
bekämpfen
Rechtsextremismus,
Sozialdemagogie
und
Stimmungsmache
gegen
Minderheiten
oder
Ausländer."
/
Bildtext:
Trotz
Bedrohung
mit
Verfolgung
und
Mord
stemmten
sich
viele
Gewerkschafter
gegen
die
Gewaltherrschaft,
sagte
Ulla
Groskurt,
Vorsitzende
der
Osnabrücker
SPD
(Zweite
von
rechts)
,
bei
der
Kranzniederlegung.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
hmd